Dell XPS 17
3D mit Anlauf ...

3D mit Anlauf
Mit einem Preis von 1099 Euro ist der XPS 17 von Dell in der getesteten Ausstattung das günstigste 3D-Notebook im Testfeld. Allerdings gehört hier die Nvidia-Brille nicht zur Basisausstattung, sie muss im Konfigurator extra ausgewählt werden und kostet 119 Euro Aufpreis. Als optisches Laufwerk steckte auch nur ein DVD-Brenner im Chassis des 17-Zöllers.
Ein Blu-ray-Combo-Drive kann aber gegen weitere 100 Euro Aufpreis auch konfiguriert werden. Damit käme das Dell-Notebook auf 1318 Euro. Als CPU dient im Testgerät ein Intel Core i7-2630QM mit 2 GHz Taktfrequenz und einem Turbo-Boost-Takt von 2,9 GHz. Der Arbeitsspeicher ist mit vier GByte DDR3-1333 für die meisten Aufgaben ausreichend groß dimensioniert, aber kleiner als bei den anderen drei 3D-Notebooks im Test.
Mit dieser Ausstattung kommt der XPS 17 im Systembenchmark PCMark Vantage auf 7624 Punkte und bildet hier das Schlusslicht. Dafür kann das Dell-Notebook bei der Grafikleistung punkten: Die hier verwendete GeForce-GT555M-GPU liefert im 3DMark Vantage bei deaktivierter Brille gute 6059 Punkte. Im 3D-Modus des Displays stößt der Nvidia-Chip bei hoher Auflösung mit 30 fps bei Devil May Cry 4 an seine Grenzen.
Als Massenspeicher dient im Testgerät eine 500-GByte-HDD von Seagate, die eine ordentliche Leseleistung von 78,7 MByte/s liefert. Das XPS 17 kann mit zwei USB-3.0-Buchsen aufwarten, die zusammen mit dem GBit-LAN-Anschluss an der Rückseite des Gehäuses angeordnet sind.
Das ist praktisch, denn so bleiben die Kabel aus dem Weg. Zwei weitere USB-2.0-Buchsen sitzen griffgünstig seitlich am Gehäuse, die rechte erlaubt auch noch den Anschluss von eSATA-Festplatten.
Fazit:
Der vergleichsweise niedrige Listenpreis von 1099 Euro für den Dell XPS 17 täuscht. Denn erst mit der optionalen Nvidia-Brille zeigt das 120-Hz-Display 3D-Bilder und auch ein Blu-ray-Drive muss extra geordert werden. Pluspunkte sind die im Vergleich zum Sony und LG stärkere GPU und die gute Ergonomie des Dell-Gehäuses.