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Testbericht

ZIP Laufwerke: Anachronismus

Vor einigen Jahren brachte Iomega das schon fast legendäre Zip-Drive auf den Markt. Mit einem Fassungsvermögen von 100 MByte wäre das Laufwerk der ideale Erbe der Floppy Disk gewesen. Hohe Diskettenpreise und das Aufkommen billiger CD-Brenner und Medien haben den Siegeszug verhindert.

Autor: Redaktion pcmagazin • 4.12.2002 • ca. 0:45 Min

ZIP Laufwerke: Anachronismus
ZIP Laufwerke: Anachronismus
© Testlabor Printredaktionen

Für Nutzer der Zip-Laufwerke der ersten und der zweiten, 250 MByte fassenden Version gedacht, ist die neue 750- MByte-Variante Iomega ZIP 750MB. Das formschöne, etwa postkartengroße Laufwerk kommt mit allen ZIPMedien zurecht, wobei 100-MByte- Disketten nur gelesen werden können. Auch im Daten...

Für Nutzer der Zip-Laufwerke der ersten und der zweiten, 250 MByte fassenden Version gedacht, ist die neue 750- MByte-Variante Iomega ZIP 750MB. Das formschöne, etwa postkartengroße Laufwerk kommt mit allen ZIPMedien zurecht, wobei 100-MByte- Disketten nur gelesen werden können. Auch im Datentransfer hat das ZIPLaufwerk zugelegt. Beim Lesen von großen Dateien erreicht das über USB 2.0 angeschlossene Laufwerk über 5 MByte/s, und auch das Schreiben geht mit knapp 2,5 MByte/s zügig vonstatten.

Beim Sichern vieler kleiner Dateien geht das Laufwerk in die Knie: Für 100 Dateien mit einer Gesamtgröße von 100 MByte brauchte es fast vier Minuten, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von nur etwas über 400 KByte/s entspricht. Auch beim Lesen tut es sich mit 2,5 MByte/s schwerer, wenn es sich um viele kleine Dateien handelt. Der Preis für das Laufwerk ist mit 214 Euro zu hoch. Vor allem die mit etwa 17 Euro viel zu teuren Disketten machen das Laufwerk höchstens für ZIP-Fans interessant.

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