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Lesertest zum Teufel BOOMSTER von Dirk Schieren aus Stolberg

Autor: Redaktion videohomevision • 1.9.2015 • ca. 5:50 Min

Lesertest zum Teufel BOOMSTER von Dirk Schieren aus StolbergVerpackung und InhaltDer Teufel Boomster kommt in einer stylischen schwarzen Verpackung, die das 37 cm breite x 13,5 cm tiefe x 17,5 cm hohe Gerät sehr gut und sicher verpackt. Zum Lieferumfang gehören neben einer zweisprachigen A...

Lesertest zum Teufel BOOMSTER von Dirk Schieren aus Stolberg

Verpackung und Inhalt

Der Teufel Boomster kommt in einer stylischen schwarzen Verpackung, die das 37 cm breite x 13,5 cm tiefe x 17,5 cm hohe Gerät sehr gut und sicher verpackt. Zum Lieferumfang gehören neben einer zweisprachigen Anleitung ein 12-Volt-Netzteil und natürlich der Boomster.  Eine Fernbedienung ist optional bei Teufel erhältlich, das Fehlen der Fernbedienung sollte jedoch nicht so sehr ins Gewicht fallen, da der Boomster mit Sicherheit oft rudimentär von einem Smartphone oder Tablet gesteuert wird.

Unboxing: Boomster von Teufel
Unboxing: Boomster von Teufel
© Weka/ Archiv

Design und Bedienung

Der erste Eindruck ist schon ziemlich wertig. Der Boomster kommt in einem stabilen ABS-Kunstoffgehäuse mit einem metallenen Handgriff, der durch seine flache Gestaltung nicht dazu einlädt, das 3,5 Kg schwere Gerät zum Beispiel vom Parkplatz an den Badesee zu tragen, dazu liegt er einfach nicht gut genug in der Hand. Was sofort ins Auge fällt, sind die auf der Oberseite angeordneten Bedienelemente, die in Form von Sensortasten wunderbar ins Gehäuse integriert wurden. Natürlich drückt der geneigte Tester vor einem Blick in die Anleitung mal sporadisch auf den selbsterklärenden On/Off Knopf... Und siehe da, der Boomster wird vorgeladen ausgeliefert, so dass der Test gleich beginnen kann.

Mit einem leichten Druck auf den passenden Sensor illuminiert der Boomster einige Anzeigen auf dem Sensorfeld, welche aber auch die einzige Art von visueller Anzeige darstellen. Auf der linken Seite befinden sich der Ein/Aus Schalter, eine Bluetooth-/Phone-Taste, ein mit Sub gekennzeichneter Schalter sowie ein “Plus + und Minus”-Sensor. Im rechten Bereich der Geräteoberseite findet sich eine AUX-, eine FM-Anzeige sowie die Ziffern 1-3.

Bedienfeld
Bedienfeld des Boomster von Teufel
© Weka/ Archiv

Auf der Rückseite des Gerätes finden wir noch ein Fach für die integrierte FM Wurfantenne, eine USB Buchse; die leider keine Musikdateien abspielen, sondern die angeschlossenen Zuspieler "nur" aufladen kann; ein AUX in und den Netzsteckereingang. Die Buchsen sind alle durch eine Gummitülle vor äußeren Einflüssen, sei es Sand, Schnee oder Wasser geschützt. Das Schließen der jeweiligen Gummiverkleidung ist etwas fummelig, wird aber im Regelbetrieb nicht zu den oft ausgeführten Handgriffen zählen. 

Des Weiteren befindet sich auf der Rückseite das große Batteriefach zur Aufnahme des mitgelieferten Lithium-Ionen-Akkus oder der optional nutzbaren 8 AA-Batterien. So dass ein Betrieb eben auch mit handelsüblichen Batterien möglich ist, wenn der 4400-mAh-Akku mal nicht rechtzeitig die ladende Steckdose gefunden hat. Leider ist keine Anzeige zum Ladezustand des jeweiligen Energielieferanten vorhanden. Der Batteriedeckel ist mit 2 Schrauben gesichert, die aber auch mit einem kleinen Geldstück oder einem kräftigen Fingernagel geöffnet werden können, falls mal kein Schraubendreher zur Hand ist.

Los geht´s

Durch Druck auf die FM Taste schaltet der Teufel auf den integrierten UKW (FM) Radio Tuner und beginnt sein sounderfülltes Leben. Der Empfang des Radioprogrammes ist je nach Lage etwas Bescheiden, dies lässt sich aber mit der integrierten Wurfantenne sehr schnell verbessern. Einen visuellen Sendersuchlauf hat der Boomster leider nicht, so dass man jeweils durch Druck auf die FM Taste eine Sendersuchlauf starten muss, um den Sender zu wechseln, was aber auch bedeutet, dass wenn man irrtümlich erneut die FM Taste bedient, man eine Runde durch die jeweils gefundenen Sender drehen muss, leider nicht so gut gelöst.

Zumindest lässt der Boomster aber das Speichern von max. 3 Sendern über die im rechten Bedienfeld eingelassenen “1-3 “-Tasten zu, so dass die Lieblingssender nicht immer erneut gesucht werden müssen. In Zeiten von omnipräsenten Smartphones mit mehr oder weniger komplett gespeicherten Discologien ist das FM Radio sicher nicht mehr die erste Wahl als Zuspieler.

Das Bluetooth/Phone Symbol leitet den Pairing-Prozess mit ausgewählten Hitlieferanten ein. Durch einen 3-sekündigen Druck geht der Boomster in den Pairing-Modus. Hier wurde zuerst mit einem Galaxy S4 Mini mit Android 4.4.2 getestet und der Pairingprozess entpuppt sich als kinderleicht und zuverlässig, so kann davon ausgegangen werden, das der Boomster mit allem was nach Android 4.4.2 entwickelt und aufgespielt wurde, gut zurecht kommt. Auch bei einem iPad 2 mit IOS 7.2 klappte das Pairing auf Anhieb. Die Lautstärke lässt sich dann jeweils am Zuspieler oder aber am Boomster direkt anpassen. Dazu werden die eingangs genannten +/- Tasten genutzt.

Boomster von Teufel
Boomster von Teufel
© Weka/ Archiv

Falls der geneigte Hörer, durch schon vorher vorhandene Hörschäden, nicht mehr in der Lage sein sollte, die Lautstärke nach Gehör einzustellen, visualisiert der Boomster die Lautstärke auch anhand von 5 kleinen Leuchten, die jeweils in 3 unterschiedlichen Intensitäten (also 15 Stufen) die jeweilige Lautstärke anzeigen. Sollte während des Musikgenusses ein Anruf eingehen, haben Sie auch die Möglichkeit, durch Druck auf die Bluetooth/Phone Taste, den Anruf entgegen zu nehmen und das Gespräch über den Boomster zu führen, dies kann mit Sicherheit zu lustigen Szenen am Badesee oder im heimischen Bad führen.

Ein Ausschalten der Bluetooth-Funktion am Zuspieler oder ein mehr als 7 Meter weites Entfernen der Quelle, kappt die Leitung zum Boomster. Nähert man sich dem Boomster wieder, wird nach erneutem Play-Befehl am Zuspieler mühelos weitergespielt. Ein erneutes Verbinden eines zuvor gekoppelten Gerätes, z. B. nach einem Wechsel der Quelle, muss erneut am Boomster oder am Zuspieler initiiert werden. Hier sei auch noch erwähnt, das ggf. eingestellte Tastaturtöne am Zuspieler auch auf den Boomster übertragen werden.

Werden während der Wiedergabe ein Foto mit dem Smartphone aufgenommen oder mal kurz die Mails gecheckt, leistet sich der Boomster ab und an leider kleine Aussetzer bei der Wiedergabe. Auch ein Koppeln über NFC-fähige Geräte ist möglich. Durch Auflegen oder nahes Halten am NFC-Bereich aktiviert der Boomster Bluetooth am Zuspieler und paired die Geräte automatisch. Beim Ablegen muss nur darauf geachtet werden, das der Zuspieler nicht durch die angeschrägte Oberfläche des Boomsters über die in unmittelbarer Nachbarschaft liegenden FM oder Aux Sensoren rutscht, da ansonsten auf diese Quellen umgeschaltet wird.

Boomster von Teufel auf der Terasse
Boomster von Teufel auf der Terasse
© Weka/ Archiv

Klang des getesteten Gerätes

Out-of-the-Box hat der Boomster, je nach Qualität des gelieferten Materials, schon einen guten Klang, der für See oder Balkon durchaus ausreicht. Durch Drücken der SUB-Taste kann man noch den integrierten Subwoofer hinzuschalten, der sich auch in 5 verschiedenen Intensitäten, von Dünn zu Fett, schalten lässt. Ich denke die meisten werden die maximale Einstellung des Subwoofers wählen, hier hinterlässt der Boomster (immer abhängig vom gelieferten Material) keine Wünsche offen und sollte auch auf dem nächsten Parkplatztreff für neidische Blicke sorgen. In Räumen bis 12 Quadratmeter sollte die Leistung auch als Stereoanlagenersatz noch absolut ausreichen. Immer im Blick, dass es sich bei hier um ein 2.1-Gerät handelt. Sprich Stereo mit integriertem Subwoofer.

In einer kurzen Zusammenfassung: Der Teufel Boomster spielt wirklich sehr kraftvoll auf und klingt dazu aber auch noch außerordentlich angenehm.

Fazit:

Der Boomster ist der Ghettoblaster des 21. Jahrhunderts! Mit einem ausgeglichenen Klang und absoluter Einsteigerfreundlichkeit, ist Teufel hier ein solides Gerät, mit leichten Designausrutschern und verschmerzbaren technischen Problemchen, gelungen.

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