Spiele: Operation Flashpoint Red River
Sturmgewehrschütze, Granatwerferschütze, Sniper und MG-Schütze sind die vier Klassen, aus denen Spieler im dritten Teil von Operation Flashpoint Red River wählen können. (Claudia Zwecker)

Spiele/Shooter: Operation Flashpoint Red River www.codemasters.de 45 Euro Einmal ausgewählt, kann man entweder mit den computergesteuerten KI-Kameraden in der Kampagne oder im Koopmodus gemeinsam mit bis zu drei menschlichen Spielern kämpfen. Anhand der Erfahrungspunkte, mit denen man ...
Spiele/Shooter:
Operation Flashpoint Red River
45 Euro
Einmal ausgewählt, kann man entweder mit den computergesteuerten KI-Kameraden in der Kampagne oder im Koopmodus gemeinsam mit bis zu drei menschlichen Spielern kämpfen. Anhand der Erfahrungspunkte, mit denen man Fähigkeiten nach und nach in Bereichen wie Sprintausdauer, zusätzliche Waffenoptionen oder Treffsicherheit freischalten kann, wird man an das Spiel gebunden - der typische RPG-Effekt.

Für ein Spiel, das sich mit den Call of Dutys dieser Welt messen will, und dabei noch realistischer sein möchte, ist das Spiel leider viel zu linear. Teilweise kommt man sich vor wie in einer Schießbude auf dem Oktoberfest: Man geht ein paar Schritte und die "Pappkameraden ploppen auf" und das zirka 12 Stunden lang. Operation Flashpoint 3 ist sehr scriptlastig, sämtliche Ereignisse werden getriggert. So kommt es vor, dass das Spiel einfach nicht weitergeht, wenn man zum Beispiel den letzten Feind nicht findet.Für weiteren Unmut beim Spieler sorgen einige Bugs und auch die vielen Aussetzer bei den KI-Kameraden zerren an den Nerven. Wir haben teilweise das Spiel alleine durchgespielt, da die Kameraden einfach nicht tun, was man ihnen sagt, respektive auch nicht selbstständig agieren. Diese NPCs bleiben überall hängen und man muss auf sie aufpassen wie ein Kindermädchen.Obwohl die gleiche Engine zum Einsatz kommt wie die in Dirt2, ist die Grafik nicht besonders gut. Die Gesichter sind grobpixelig, Siedlungen, Waffen und Landschaften haben teils sehr detailarme Texturen, Büsche und Bäume tauchen erst beim Näherkommen auf, Spiegelungen gibt es kaum. Mehr kann man halt leider von einer Konsolenportierung auch nicht erwarten. Eins muss man Codemasters aber lassen: Die 2D-Bitmaps, die den Hintergrund bilden, sehen gut aus.Die übertriebene Propaganda im Spiel ist sehr lästig und wirklich störend. Gut die Hälfte der Spielzeit sitzt man in einem Humvee und muss zuhören wie der Sergeant über die US-Army schwärmt - dies kann man leider auch nicht überspringen. Der Abspann gestaltet sich ähnlich. Statt Operation Flashpoint Red River hätte Codemasters dieses Spiel Americas Army 4 nennen sollen. Dabei ist dieses Spiel keine Heldentat.