Sony Vegas Movie Studio 10
Das Vegas Movie Studio ist der kleine Bruder des semiprofessionellen Schnittprogramms Vegas Pro. Mit Version 10 schließt Sony Creative Software bislang klaffende Lücken im Funktionsumfang.

Endlich bekommt auch das Movie Studio eine Bildstabilisierung - das von ProDAD stammende Plug-in musste zuvor gesondert gekauft werden. Bis zu zehn Video- und zudem bis zu zehn Audio-Spuren sind in der neuen Version möglich. Über Extras/Disc Brennen/DVD schreibt Movie Studio Dateien direkt von der...

Endlich bekommt auch das Movie Studio eine Bildstabilisierung - das von ProDAD stammende Plug-in musste zuvor gesondert gekauft werden. Bis zu zehn Video- und zudem bis zu zehn Audio-Spuren sind in der neuen Version möglich. Über Extras/Disc Brennen/DVD schreibt Movie Studio Dateien direkt von der Timeline - doch ohne Menüs.
Ähnlich Premiere Pro lagert auch das Movie Studio einzelne Rechenprozesse auf die Grafikkarte aus. Die Anzeigeleistung lässt sich dem verwendeten System anpassen. Doch trotz dieser Änderungen überzeugte die Bildschirmvorschau im Test nur selten - selbst DV-Material ruckelte teilweise. Für eine sinnvolle Bildstabilisierung wären durch den Nutzer einstellbare Bereiche sinnvoll gewesen.
Vorbildlich ist die sorgfältige Dokumentation einschließlich vernünftigem Handbuch und vielen Video-Tutorials.
Fazit:
Warum nicht gleich so? Mit Version 10 gelingt ein Schritt in Richtung Konkurrenzfähigkeit. Die Neuerungen machen Sinn, gehen aber nicht weit genug. Trotzdem überzeugt das Movie Studio durch ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
Testurteil:
Sony Vegas Movie Studio HD Platinum 10.0
69 Euro; www.sonycreativesoftware.com
Betriebssysteme: Windows XP SP3, Vista SP2, Windows 7
Besonderheiten: Vegas setzt QuickTime ab 7.1.6 voraus; für die Ausgabe auf HDV-Bandgeräte dürfen die Vorlagen für HDV-MPEG2 nicht modifiziert werden.
Wertung: befriedigend