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Red Dead Redemption auf Xbox One X im Test: Ein 4K-Remaster sucht seinesgleichen

Red Dead Redemption ist acht Jahre alt, das sieht man dem Xbox-360- und PS3-Release mittlerweile an - außer: Sie spielen in 4K auf Xbox One X. Der Test.

Autor: The-Khoa Nguyen • 22.5.2018 • ca. 2:15 Min

Red Dead Redemption: Test mit Xbox One X
Rockstar Games' Meisterwerk Red Dead Redemption lässt sich zumindest für Xbox-Spieler auf den aktuellen Konsolen mit verbesserter Grafik spielen.
© Rockstar Games

Red Dead Redemption erschien bereits vor acht Jahren – neben PS3 auch für die Xbox 360. 2010 sah das Western-Spiel bereits zum Niederknien aus. In der Zwischenzeit wurde bereits quasi für die Xbox One portiert und jetzt gibt es das Game als 4K-Version. Dafür brauchen Sie neben einem kompatiblen...

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Pro

  • Ein 4K-Augenschmaus
  • Tolle Performance
  • Nahezu keine FPS-Einbrüche
  • Grandiose Original-Texturen

Contra

  • Performance-Modus

Fazit

Eine tolle Vorbereitung auf Red Dead Redemption 2 für Nutzer, die Teil 1 auf Xbox 360 oder PS3 bisher verschlafen haben.

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Red Dead Redemption erschien bereits vor acht Jahren – neben PS3 auch für die Xbox 360. 2010 sah das Western-Spiel bereits zum Niederknien aus. In der Zwischenzeit wurde bereits quasi für die Xbox One portiert und jetzt gibt es das Game als 4K-Version. Dafür brauchen Sie neben einem kompatiblen 4K-Fernseher natürlich auch die Xbox One X.

Red Dead Redemption im 4K-Test: Einfach und effektiv

Wer das Original-Game bereits für Xbox 360 besitzt, der muss einfach nur die Disc einlegen und ein rund 600 MB großes Update herunterladen. Das Spiel läuft ab sofort butterweich mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten. Der Clou dabei? Das Original lief in nativen 720p, was den Port auf 4K deutlich erleichtert. Denn die horizontalen und vertikalen 4K-Pixelwerte sind exakt das Dreifache von 720p. Dafür setzt Microsoft eine Szene in ein Grid, stellt sie in insgesamt neun Einzelbildern dar, fügt diese zu einem zusammen und erhält wunderbare 4K.

Red Dead Redemption: Test mit Xbox One X
Beim Vergleich zwischen Xbox 360 (rechts) und Xbox One X wird deutlich, welchen Sprung Microsofts Enhancement-Programm für Xbox-Spiele möglich macht.
© Rockstar Games / Youtube

Der Nachteil? Der restliche Code des Spiels bleibt völlig unangetastet. Texturen, Shadow Maps und Co. sind auch in 4K noch immer identisch zur Originalversion für die Xbox 360. Einzig eine anistrope Filterung wurde hinzugefügt, um die Ecken deutlich zu reduzieren. Auf HDR wird verzichtet. Grundsätzlich ging Microsoft bei Red Dead Redemption also den Weg vieler sog. „Enhanced Games“. Dass Red Dead Redemption hinsichtlich der Qualität also so zulegt, ist einzig und allein der hervorragenden Arbeit von Rockstar Games zu verdanken, die bereits 2010 hervorragende Textur-Assets im Spiel „verbauten“.

Übrigens: Selbst Besitzer einer Xbox One S profitieren von dem Update. Denn dann läuft Red Dead Redemption in nativer 1080p-Auflösung. Diese wiederum hat ihren Ursprung im sogenannten Downsampling der 4K-Renders. Hier funktioniert allerdings die Kantenglättung nicht ganz so gut wie in nativer 4K-Auflösung.

Red Dead Redemption im 4K-Test: Performance-Modus lohnt nicht

Dafür profitieren sowohl die Xbox One S als auch die Xbox One X von nahezu 100 Prozent stabilen 30 fps. Die Xbox 360 Version lief zwar ebenfalls mit 30 fps, hatte aber immer wieder – teilweise sogar sehr auffällig - mit Performance-Löchern zu kämpfen. Dank der Power der neueren Konsolen ist das aber nun endgültig Geschichte.

Red Dead Redemption: Test mit Xbox One X
Nicht nur die Version für Xbox One X (links), sondern auch die Version für Xbox One (Mitte) bietet optische Verbesserungen. Diese fallen mit einem Sprung von 720p auf 1080p und wegfallender Kantenglättung jedoch gering aus.
© Rockstar Games / Youtube

Ähnlich wie bei anderen 4K-Versionen für Xbox One X bietet auch Red Dead Redemption den sogenannten Performance-Modus an. Der zeigt das Spiel in seiner Originalauflösung – also 720p – nutzt aber die Power der Konsolen, um die Framerate ans Maximum zu bringen. Da diese aber von Haus aus auf 30 Frames pro Sekunde begrenzt ist, gibt es hier keinen Qualitätszuwachs.

Lesetipp: Red Dead Redemption 2 - Erfolge und Trophäen [Liste]

Red Dead Redemption im 4K-Test: Fazit

Die 4K-Version sorgt für ein hervorragendes optisches Ergebnis und ändert freilich nichts an der noch immer grandiosen Story, dem tollen Gameplay und der bislang unnerreichten Western-Atmosphäre. Wer bislang einen Bogen um Red Dead Redemption gemacht hat oder einfach nicht dazu kam, dieses hervorragende Spiel ausprobieren zu können, der sollte spätestens jetzt unbedingt zuschlagen. Und selbst die, die bereits Stunden, Tage, Wochen oder gar Monate in das Spiel versenkt haben, sollten definitiv noch einmal einen Ausritt in den Wilden Westen wagen. Denn dieser sah noch nie so gut aus wie jetzt.