Razer Blade Pro im Test: Keine Kompromisse
Die meisten Notebooks sind als Allrounder konzipiert. Das Razer Blade Pro kennt jedoch keine Kompromisse. Gamer, aufgepasst!

Der Preis ist stattlich: 4.500 Euro ruft Razer für das Blade Pro in der von uns getesteten Variante auf. Interessant ist das Notebook natürlich vor allem für Gaming-Enthusiasten, für die ein Rechner niemals schnell genug sein kann. Im Notebook-Bereich sucht das Razer Blade Pro wahrlich seinesgle...
Der Preis ist stattlich: 4.500 Euro ruft Razer für das Blade Pro in der von uns getesteten Variante auf. Interessant ist das Notebook natürlich vor allem für Gaming-Enthusiasten, für die ein Rechner niemals schnell genug sein kann. Im Notebook-Bereich sucht das Razer Blade Pro wahrlich seinesgleichen, und das liegt nicht nur an der äußerst farbenfrohen Beleuchtung des Gehäuses.
Das Blade Pro wurde von der CPU, einem Core i7-7820HK, über 32 GByte RAM bis hin zu zwei SSDs im RAID-0-Verbund kompromisslos auf Leistung getrimmt. Die Grafikkarte, eine Geforce GTX 1080, ist die momentan schnellste mobile Grafiklösung im Portfolio von Nvidia. Und auch die übrige Ausstattung kann sich sehen lassen.
Das glänzende 17,3-Zoll-Display liefert eine Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten, was 4K-Ultra-HD entspricht. Die Helligkeit des Bildschirms ist überdurchschnittlich, der Kontrast sehr gut und das Reflexionsverhalten hoch. Sprich: Das Display spiegelt recht deutlich.
Die Schnittstellen umfassen neben Thunderbolt 3 auch drei USB-3-Anschlüsse, HDMI und einen Gigabit-LAN-Port. Die hochwertige Tastatur ist natürlich beleuchtet, das Multitouch-Pad befindet sich rechts daneben, was etwas Einarbeitung erfordert, wenn man bisher ausschließlich zentral platzierte Touchpads gewohnt war.

Leistung hui, Ausdauer pfui Im 3D-Bereich konnte das Razer Blade Pro alle bisher von uns getesteten Gaming-Notebooks weit hinter sich lassen. Die 23.983 Punkte im 3D Mark Cloud Gate sind ein absoluter Spitzenwert. Den zweiten Höchstwert erreichte das Notebook dank des RAID-Verbundes beim HD-Tune-Benchmark, der die Lesegeschwindigkeit der Festplatten misst. Im PC Mark blieb das Razer Blade ein wenig hinter den Erwartungen zurück.
Während das Notebook bei den Leistungswerten also überzeugt, sieht es bei der Mobilität leider anders aus. Nicht nur bringt das Gerät knapp 3,5 Kilogramm auf die Waage, die Akkulaufzeit ist mit etwa 2,5 Stunden auch äußerst niedrig. Hier muss das Blade Pro den schnellen und somit natürlich auch energiehungrigen Komponenten Tribut zollen. Da die Mobilität mit 20 Prozent in die Bewertung einfließt, erreichte das Notebook folglich auch keine absolute Top-Bewertung. Bei den Leistungswerten indes punktete bislang kein getestetes Notebook so erfolgreich wie das Razer Blade Pro.
Fazit
Das Razer Blade Pro ist das ideale Notebook für alle Gaming-Fans mit dickem Bankkonto, denen Leistung über alles geht. Abstriche müssen bei der Akkulaufzeit gemacht werden.

Razer Blade Pro: Technische Daten
- Preis: 4.500 Euro
- Preis/Leistung: mangelhaft
- CPU: Intel Core i7-7820HK
- Arbeitsspeicher: 32 GByte DDR4
- Festplatte: 2 x 256 GByte SSD RAID 0
- Grafik: NVIDIA GeForce GTX 1080
- Betriebssystem: Windows 10 Home
Razer Blade Pro: Benchmarks | |
---|---|
3D Mark Cloud Gate | 23.983 Punkte |
PC Mark 8 (Work) | 3.050 Punkte |
Cinebench R11.5 | 8,47 Punkte |
HD Tune 5.60 Lesen | 2.347,3 MB/s |
PC Mark 8 Battery Life | 2:49 Stunden |