Pentax KP: Bildqualität & Test-Fazit
- Pentax KP im Test: Neues APS-C-Topmodell
- Pentax KP: Bildqualität & Test-Fazit
BildqualitätMit dem 24-Megapixel-Bildsensor ohne Tiefpassfilter erreicht die Pentax KP bei ISO 100 eine maximale Grenzauflösung von 1714 LP/BH, die bei ISO 400 allerdings um rund 90 LP/BH absinkt. Von ISO 400 auf ISO 800 beträgt der Rückgang nur 45 LP/BH, bei ISO 1600 ist die Auflösung wieder a...

Bildqualität
Mit dem 24-Megapixel-Bildsensor ohne Tiefpassfilter erreicht die Pentax KP bei ISO 100 eine maximale Grenzauflösung von 1714 LP/BH, die bei ISO 400 allerdings um rund 90 LP/BH absinkt. Von ISO 400 auf ISO 800 beträgt der Rückgang nur 45 LP/BH, bei ISO 1600 ist die Auflösung wieder auf ISO-400-Niveau. Die DL-Werte als Maß der Feinzeichnung beginnen hoch bei Werten um 1000 LP/BH, um dann kontinuierlich abzufallen; bei ISO 6400 haben sie sich nahezu halbiert.
Das Rauschen ist zunächst gering und steigt von ISO 800 (VN 1,3) auf 1600 etwas stärker an (VN 1,9), bleibt aber bis ISO 3200 (VN 2,1) passabel. Die Dynamik erreicht bis ISO 1600 überwiegend Werte um zehn Blenden. Und die Möglichkeit, ISO-Werte bis 819 200 einzustellen? Ist – wie nicht anders zu erwarten – ein Fall für Rekordstatistiken, nicht aber für die Fotopraxis. Als mit kräftigen Abstrichen noch verwertbar könnte man Bilder etwa bis ISO 12 800 bezeichnen.
Fazit
Unterm Strich bietet die Pentax KP im Vergleich zur Pentax K-3 II das attraktivere Ausstattungspaket – da ist es zu verschmerzen, wenn man ein GPS-Modul bei Bedarf nachkaufen muss. Eine pfiffige Idee ist das modulare Griffkonzept, leider auf Kosten der Akkukapazität. Alles in allem stimmt das Gesamtpaket bei der Pentax KP, auch wenn der Startpreis im Markt mit 1300 Euro etwas ambitioniert erscheint: Die K-3 II kostet rund 300 Euro weniger, eine Nikon D500 allerdings 500 Euro mehr.