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Panasonic Lumix S1R und S1: Gehäuse und Ausstattung

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Autor: Karl Stechl • 9.4.2019 • ca. 1:20 Min

Erster Eindruck: Die S1R ist eine stattliche Erscheinung, deutlich größer als etwa eine Sony A7R III. Stellt man beide nebeneinander, tippt man fast auf unterschiedliche Sensorformate. Die Größe der S1R hat aber auch handfeste Vorteile. Das ist hier wörtlich gemeint, denn alle Finger der rechte...

Panasonic Lumix S1R und S1 - Top
Status­-Symbol - Das Status­-Display an der Oberseite ergänzt den rückseitigen Monitor als Anzeigeinstrument. Der Ein-­/Ausschal­ter daneben ist für Daumen und Zei­gefinger gleicher­maßen ungünstig platziert. Unterhalb des Displays sieht man von oben den AF/MF-­Umschalter.
© Panasonic

Erster Eindruck: Die S1R ist eine stattliche Erscheinung, deutlich größer als etwa eine Sony A7R III. Stellt man beide nebeneinander, tippt man fast auf unterschiedliche Sensorformate. Die Größe der S1R hat aber auch handfeste Vorteile. Das ist hier wörtlich gemeint, denn alle Finger der rechten Hand passen problemlos auf den großen und rutschsicher beschichteten Griff. 

Das Gehäuse ist eine robuste Magnesiumkonstruktion mit Ecken und Kanten, eine formal gelungene Mischung aus Klassik und Moderne. Laut Hersteller ist der Body nicht nur effektiv gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet, sondern frostsicher bis -10 °C. Das Gleiche gilt für den als Zubehör erhältlichen Akkuhandgriff DMW-BGS1E. 

Bei beiden S-Modellen ist der Sensor beweglich gelagert und ermöglicht eine kamerainterne Bildstabilisierung, die mit dem optischen Bildstabilisator von Lumix-Objektiven zusammenarbeitet und so Verwackelungen auf fünf Achsen ausgleicht. DUAL.I.S. nennt Panasonic dieses Stabilisatorkonzept. 

Als Stromquelle dient ein Lithium-Ionen-Akku mit 3050 mAh. Ein Ladegerät mit USB-C-Anschluss und Netzteil zum externen Aufladen des Akkus befindet sich im Lieferumfang; alternativ lässt sich der Akku im Quick-Charge-Modus via USB C direkt in der Kamera laden. Neben USB bietet die Kamera HDMI als digitale Schnittstelle. Kopfhörer und Stereomikrofon lassen sich per Klinkenbuchse anschließen.

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Und auch an eine Synchronkabelbuchse für Studioblitzgeräte hat man gedacht. Beim Speichern der Bilder fährt die S1R zweigleisig: Zum einen nutzt sie die weitverbreiteten und günstigen SD-Karten, zum anderen XQD-Medien. Letztere bieten angesichts kurzer Speicherzeiten und schneller Transferraten klare Vorteile – schließlich müssen hier größere Datenmengen bewegt werden.

Für die Fernsteuerung der Kamera mittels Smartphone und den Bildtransfer zwischen den Geräten hat Panasonic die App „Lumix Sync“ angekündigt, die zum Redaktionsschluss noch nicht verfügbar war. Dank Bluetooth 4.2 soll auch die ständige Verbindung mit einem Smartphone oder Tablet bei geringem Stromverbrauch möglich sein.

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