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Stereo-Aktivlautsprecher

Nubert nuPro A-300 im Test

Nubert bietet mit der nuPro A-300 eine bassstarke Aktivbox. Im Test haben wir auch ihre Heimkino-Fähigkeiten geprüft.

Autor: Malte Ruhnke • 20.1.2014 • ca. 1:20 Min

Nubert nuPro A-300
Nubert nuPro A-300
© Nubert

Die neue nuPro-Serie des HiFi-Spezialisten Nubert glänzt nicht nur mit technischen Raffinessen und variablen Einsatzmöglichkeiten, sondern wurde in der kompletten Neuentwicklung auch um ein großes, basskräftiges Modell erweitert: die nuPro A-300. Die Gewebekalotte und der 18-Zentimeter-Polypr...

Pro

  • natürlich, transparent, räumlich
  • sehr kraftvoll bei Musik und Film

Contra

  • für echte Bassgewalt ist ein Subwoofer erforderlich
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Die neue nuPro-Serie des HiFi-Spezialisten Nubert glänzt nicht nur mit technischen Raffinessen und variablen Einsatzmöglichkeiten, sondern wurde in der kompletten Neuentwicklung auch um ein großes, basskräftiges Modell erweitert: die nuPro A-300.

Die Gewebekalotte und der 18-Zentimeter-Polypropylen-Bass der Box werden von eigenen Endstufen angetrieben - also ein waschechtes Vollaktiv-Konzept, wie es im Studiobereich üblich ist. Dank des üppigen Volumens der immerhin zweimal 100 Watt Sinus leistenden Endstufen und des rückwärtigen Reflexrohres soll die A-300 den Tiefgang auch ausgewachsener Standboxen erreichen, die sich aber - etwa bei Raumakustikproblemen - auch per Filter begrenzen lässt.

Die Verteilung der Frequenzen besorgt eine eingebaute, sehr ausgeklügelte Digitalweiche. Diese kann digitale Signale auch verlustfrei direkt aus dem TV, CD-Player oder PC verarbeiten und erlaubt über das komplexe Menü eine Vielzahl von Anpassungen: Bässe und Höhen lassen sich - etwa wenn die Box in Wandnähe steht - akustisch anpassen. Bei Bedarf lässt sich das Set um einen (zur Serie gehörenden) Subwoofer erweitern, die eingebauten DSP-Weichen sorgen dann nicht nur für eine Entlassung der A-300, sondern auch für zeitrichtige und perfekte Anbindung.

Aus dem Messlabor
Absolut neutral und sehr tiefreichend mit leicht betontem Tiefbass unter 80 Hz. Breites Rundstrahlverhalten ohne Interferenzen. Sehr klirrarm, nur unterhalb 70 Hz Limitereinsatz bei höheren Pegeln.
© Hersteller, Josef Bleier, Stefan Rudnick

Wo ist der Subwoofer?

Bei normaler Anwendung von TV-, Filmton und Musik fiel nicht auf, dass ein Subwoofer fehlte. Die nuPro klang derart tief und spielte den Bass so auf den Punkt, dass man eine ausgewachsene Standbox vor sich vermutete. Nur bei allzu tiefen Sub-Bass-Attacken, wie sie in der Film-Trilogie Herr der Ringe zu hören sind, geriet die Box bei höheren Pegeln in den Limit-Bereich. Bis dahin lieferte sie aber ein glockenklares, sehr dynamisches und gut durchzeichnetes Klangbild, das zwar den Hörer nicht umhüllte, aber ausreichend räumlich und klar fokussiert erschien. 

Noch überzeugender lieferte die A-300 Stereoklang: Musik von Pop bis Klassik tönte vollwertig, dynamisch, transparent und überzeugte mit einer sauber gestaffelten Bühne bei allen Lautstärken. Klanglich ist die Nubert mit Abstand der beste Allrounder.