Diskeeper 2011 Professional
Windows verfügt bereits ab Werk über ein Defragmentier-Programm. Damit haben Konkurrenz-Tools einen schweren Stand, es sei denn, sie leisten mehr.

Diskeeper 2011 schreibt sich das auf die Fahne und kann sich immerhin rühmen, in abgespeckter Form einst fester Bestandteil von Windows XP und 2000 gewesen zu sein. Diskeeper wurde hierzulande jedoch misstrauisch beäugt, weil der Hersteller enge Kontakte zu Scientology pflegt. Auf die Leistung von...
Diskeeper 2011 schreibt sich das auf die Fahne und kann sich immerhin rühmen, in abgespeckter Form einst fester Bestandteil von Windows XP und 2000 gewesen zu sein. Diskeeper wurde hierzulande jedoch misstrauisch beäugt, weil der Hersteller enge Kontakte zu Scientology pflegt. Auf die Leistung von Diskeeper hat das keinen Einfluss: Die Software installiert sich zusammen mit einem eigenen Windows-Dienst und will mit zahlreichen Funktionen eine Defragmentierung beheben.
Der Schwerpunkt liegt allerdings darauf, eine solche erst gar nicht zuzulassen. Dazu defragmentiert das Tool während Systemleerläufe Daten fortlaufend im Hintergrund. Gut: Auf dem Windows-7-Testsystem läuft die Defragmentierung ausgewählter Laufwerke bereits in der Standardeinstellung, dem automatischen Defragmentieren, schnell und gründlich ab und geht deutlich flotter zu Werke als das Windows-eigene Tool.
Fazit:
Diskeeper 2011 rückt defragmentierten Daten im laufenden Betrieb zu Leibe und optimiert den Rechner damit bereits während der Nutzung. Den meisten anderen Programmen dieser Kategorie gelingt das in der Regel nur zeitversetzt.
TESTURTEIL
Diskeeper 2011 Professional
42,92 Euro; www.diskeeper.com
Betriebssysteme: Windows XP, Vista und 7, Small Business Server 2003, Server 2003 und Server 2008 (jeweils 32- und 64-Bit)
Besonderheiten: Defragmentiert Dateien nicht nach Zeitplan, sondern fortlaufend im Betrieb
Gesamtwertung: gut 80 %