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Testbericht

Desktop-System Gnome 3.0

Das Desktop-System Gnome 3.0 löst nach neun Jahren die alte Version mit einer komplett neuen Oberfläche ab. Dennoch soll die Zeit für die Einarbeitung kurz sein. Denn Ziel der Entwickler war es, ein von "jedermann" einfach benutzbares System zu kreiieren.

Autor: Peter Wolf • 5.5.2011 • ca. 0:50 Min

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Chat und Suche sind im Gnome-Desktop integriert.
© PC Magazin

Als zentrale Schaltstelle sehen die Gnome-Entwickler die Aktivitäten-Übersicht. Diese befindet sich als Maus-sensitive Schaltfläche links oben auf dem Desktop. Beim Darüberfahren mit dem Mauszeiger erscheinen alle geöffneten Fenster. Auch wechseln Anwender damit schnell Aufgaben und können Pro...

Als zentrale Schaltstelle sehen die Gnome-Entwickler die Aktivitäten-Übersicht. Diese befindet sich als Maus-sensitive Schaltfläche links oben auf dem Desktop. Beim Darüberfahren mit dem Mauszeiger erscheinen alle geöffneten Fenster. Auch wechseln Anwender damit schnell Aufgaben und können Programme starten. Benachrichtigungen poppen nun nicht mehr aufdringlich im Vordergrund auf, sondern warten im Benachrichtigungsfeld.

Per Mausklick auf eine Info wechselt Gnome zur dazu gehörigen Anwendung. Das Instant-Messaging (Sofortnachrichten) ist im Desktop integriert, sodass Anwender nicht erst zum Chat-Programm wechseln müssen. Viele geöffnete Fenster lassen sich mit einem einzigen Mausklick sinnvoll auf der Oberfläche anordnen. Ein Fenster auf ein anderes virtuelles Desktop zu verschieben, funktioniert nun per Drag&Drop.

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Die Aktivitäten-Übersicht soll User besser im Bilde halten als die Taskleiste.
© PC Magazin

Die Systemeinstellungen wurden in einem Fenster zusammengefasst und lassen sich auch durchsuchen. Die Desktop-Suche soll deutlich schneller sein. Durchsuchen lässt sich auch die komplett überarbeitete Hilfe, die nun themenbezogen aufgebaut ist. Diverse Anwendungen wurden überarbeitet.

Im Dateimanager Nautilus ist es möglich, Ordner für den Schnellzugriff in die Seitenleiste zu ziehen. Der Webbrowser Epiphany beherrscht die Standortortung per Geolocation. Das Sofortnachrichten-Programm Empathy enthält erstmals eine Passwort- und Zertifikatverwaltung und blockiert unerwünschte Kontakte.

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