19-Zoll Monitore: Big Mac statt Hamburger
Mit nahezu 24 kg und seinem weit ausladenden Gehäuse ist der Targa T1996 C2 eine echte Wuchtbrumme. Dennoch ist er mit 80 Watt Stromverbrauch der sparsamste Monitor im gesamten Testfeld. Auch der Verbrauch von 3 Watt im Ruhezustand geht in Ordnung. Negativ fiel uns die fehlende Netztrennung auf: Einen Ausschalter neben dem Standby-Taster gibt es nicht.<br> Ebenso fehlt das CE-Prüfsiegel auf dem Monitor und auch im Handbuch konnten wir dazu nichts finden.

Die Ausstattung liegt im Durchschnitt dieser Preisklasse. Das Signalkabel ist mit 144 cm etwas kurz geraten und fest verdrahtet. Wer seinen Rechner verwinkelt platzieren möchte, sollte gleich mal 30 Mark für ein Verlängerungskabel zum Kaufpreis (639 Mark) addieren. Die Bedienung ist solide. Es...
Die Ausstattung liegt im Durchschnitt dieser Preisklasse. Das Signalkabel ist mit 144 cm etwas kurz geraten und fest verdrahtet. Wer seinen Rechner verwinkelt platzieren möchte, sollte gleich mal 30 Mark für ein Verlängerungskabel zum Kaufpreis (639 Mark) addieren. Die Bedienung ist solide. Es fehlen Regelwerte wie eine benutzerdefinierte Farbkorrektur oder die beliebte Zoomfunktion.
Mit 83 cd/m 2 zählt der Targa zu den unauffälligen Bildschirmen - die Ausleuchtung ist gleichmäßig. Bei der Farbreinheit liegt der T1996 unter dem Durchschnitt: Das Bild verliert deutlich an den Seiten. Auch gleichmäßige Farbflächen müssen darunter leiden.
Die Farbstabilität liegt mit 28 Prozent Abweichung viel zu hoch. Ein schwacher Hochspannungsteil ist aber nicht die Ursache - das typische Pumpen bei starken Kontrastunterschieden bleibt aus. Geometrie und Konvergenz sind im oberen Drittel angesiedelt.
Mit dem Targa T1996 C2 bekommt der Kunde kein besonders innovatives Stück Technik, aber einen robusten Alltagsmonitor mit ausgezeichneten Serviceleistungen im Garantiefall.
https://www.targa.de