Mit nur zwei Klicks
Windows 11 ohne Bloatware installieren
Die Installation von Windows 11 ohne lästige Anwendungen von Drittanbietern ist bemerkenswert einfach - vorausgesetzt, Sie wählen bei der Installation die richtigen Regionseinstellungen.

Das ist die kuriose Erkenntnis der Technik-Website Windows Latest, die eine Lösung zur Vermeidung unerwünschter Anwendungen (engl. "Bloatware") entdeckt hat. Wenn Sie "Englisch (Welt)" oder "Englisch (Europa)" als Sprache und Region auswählen, lädt das Installationsprogramm von Windows 11 keine zusätzliche Software herunter. Bye bye, Candy Crush, Solitaire und Co. Nach der Installation stellen Sie Windows einfach wieder auf "Ihre" Sprache um.
Eine Lücke im System
Diese Lücke besteht, weil die Microsoft-Server die eindeutigen Sprachcodes für Weltenglisch ("en-001") und Europäisches Englisch ("en-150") nicht verarbeiten können. Beim normalen Installationsvorgang lädt der Setup-Assistent nach Auswahl der Sprache zunächst die Windows-Installationsdateien herunter. Anschließend fordert er die Drittanwendungen von den Microsoft-Servern an. Welche der Server antwortet, hängt von der gewählten Sprache ab.
In der Serverkonfiguration fehlen jedoch die Angaben für die beiden genannten Sprachcodes. Aus diesem Grund kommt es nach der Windows-Installation nicht zum Download der Bloatware. Stattdessen erscheint während der Installation die Fehlermeldung "OOBEREGION" - klickt man jedoch auf "Überspringen", geht es wie gewohnt weiter. Und wie von Zauberhand erhalten Sie einen neuen Windows 11-PC, der frei von Unordnung ist.



Microsoft hat bestätigt, dass das Verhalten bekannt ist und untersucht wird. Bis Microsoft das "Problem" gelöst hat, bietet das Schlupfloch eine unglaublich einfache Methode, Bloatware mit zwei Klicks zu umgehen.
Konflikt zwischen Herstellern und Kunden
Vordergründig handelt es sich um eine technische Besonderheit im Installationsprozess von Windows 11, aber der Fehler wirft auch ein Schlaglicht auf die anhaltenden Spannungen rund um vorinstallierte Apps und Bloatware.
Seit Jahren beschweren sich viele Nutzer darüber, dass neue Geräte mit unerwünschter Software vollgestopft werden. Spiele, kostenlose Testversionen und wahllose Hilfsprogramme belegen Speicherplatz auf PCs, Tablets und Smartphones. Außerdem sorgen sie für Unordnung. Auch wenn der Speicherplatz zugenommen hat, bevorzugen Nutzer im Allgemeinen eine saubere Windows-Oberfläche. Dieses Interesse kollidiert mit dem der Hersteller.
Microsoft und viele andere Unternehmen setzen auf das Bundling von Drittsoftware. Diese Gefälligkeit lassen sie sich von den Softwareherstellern bezahlen.
Die Zukunft von Bloatware
Wir halten es für unwahrscheinlich, dass Microsoft dem Wunsch der Nutzer nach weniger gebündelter Software nachgeben wird. Vielmehr wird das Schlupfloch spätestens dann geschlossen, wenn es von vielen Nutzern ausgenutzt wird. Die Regulierungsbehörden in der EU und den USA könnten sich jedoch dafür einsetzen, dass Software ohne Ballast zum Standard wird.
Für den Moment haben die Nutzer einen praktischen Workaround. Und der Vorfall lenkt die Aufmerksamkeit auf die anhaltenden Spannungen zwischen Geräteherstellern, Softwareunternehmen und Nutzern, die alle versuchen, den größtmöglichen Nutzen aus vorinstallierten Anwendungen zu ziehen. Es ist zu erwarten, dass der kuriose Fall der fehlenden Bloatware diese Debatten weiter anheizen wird.
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