Weihnachten: Die fiesesten Betrugsmaschen
Wer seine Weihnachtseinkäufe im Netz erledigt, muss darauf achten nicht in die Fallen der Online-Kriminalität zu tappen. Mit diesem Tipps gehen die Betrüger leer aus und das Bankkonto wird nicht noch stärker belastet als ohnehin.

Viele werden in diesem Jahr ihre Weihnachtseinkäufe bequem von zu Hause aus mit dem Tablet-PC im Netz oder unterwegs mit dem Smartphone erledigen. Laut einer Umfrage, die das Sicherheitsunternehmen McAfee zitiert, wollen neun von zehn der Befragten zumindest einen Teil ihrer Geschenke online kaufen...
Viele werden in diesem Jahr ihre Weihnachtseinkäufe bequem von zu Hause aus mit dem Tablet-PC im Netz oder unterwegs mit dem Smartphone erledigen. Laut einer Umfrage, die das Sicherheitsunternehmen McAfee zitiert, wollen neun von zehn der Befragten zumindest einen Teil ihrer Geschenke online kaufen. Etwa 40 Prozent wollen dafür sogar überwiegend das Internet nutzen. Damit der Einkaufsspaß ungetrübt bleibt, hat die Intel-Tochter McAfee auch in diesem Jahr wieder die übelsten Tricks der Betrüger zusammengestellt und gibt Tipps, wie Sie sie vermeiden.
Betrugsmasche 1: Heimtückische Apps
Mit einem Smartphone oder Tablet ohne Apps kommt man im Netz nicht weit. Viele sind nützlich oder machen einfach Spaß, doch so manche App erweist sich als Falle. Sie enthalten aggressive Werbemodule, spionieren Bankdaten und Passwörter aus oder leiten eingehende Anrufe und Nachrichten um. Achten Sie sorgfältig darauf, welche Apps Sie herunter laden. Prüfen Sie die Reputation der Entwickler, lesen Sie Kommentare anderer Nutzer.
Betrugsmasche 2: Teurer SMS-Versand
Mobile Schädlinge wie FakeInstaller täuschen vor, sie wären legitime Installationspakete für nützliche Apps. Doch sie nutzen die eingeräumten Berechtigungen, um heimlich SMS an teure Premiumnummern zu senden. Prüfen Sie, ob ein Download-Link für eine App zu einer fremden Website führt. Nutzen Sie auch auf dem Mobilgerät eine Antivirus-Software.
Betrugsmasche 3: Falsche Gewinnspiele und zu gute Angebote
Bei Weihnachtsangeboten, die zu gut klingen um wahr zu sein, ist Vorsicht geboten. Präparierte Links, falsche Gewinnspiele im sozialen Netzwerken und Phishing-Mails sollen Internet-Nutzern persönliche Daten entlocken oder führen zu Malware. Vergleichen Sie die Preise und überprüfen Sie die Reputation der scheinbar so günstigen Anbieter.

Betrugsmasche 4: Betrügerische Reiseschnäppchen
Wer Weihnachten nicht zu Hause, sondern in der Ferne verbringt, könnte unliebsame Mitreisende bekommen. Online-Kriminelle stellen betrügerische Reiseangebote ins Netz oder versenden gefälschte Benachrichtigungen rund um die Reise. Am Urlaubsziel warten kriminelle Hacker mit ungesicherten WLANs und öffentlichen Rechnern in Internet-Cafes nur darauf, an Ihre Daten zu gelangen. Bringen Sie Ihre Schutz-Software vor Reiseantritt auf den neuesten Stand und benutzen Sie sie auch und gerade im Urlaub.
Betrugsmasche 5: Präparierte E-Grußkarten
Elektronische Grüße zu senden ist bequem, modern und meist auch sicher. Doch Online-Kriminelle nutzen auch dieses Vehikel, um den Empfängern digitale Schädlinge unterzuschieben. Prüfen Sie erhaltene E-Grußkarten auf verdächtige Rechtschreibfehler beim Namen des angegebenen Absenders oder Grußkartenanbieters. Achten Sie auf die Dateiendung und den Dateityp eines Mail-Anhangs. Recherchieren Sie im Verdachtsfall, ob es im Netz Hinweise zu gefälschten Grußkarten ähnlicher Aufmachung oder Herkunft gibt.
Betrugsmasche 6: Kostenlose Vollversionen
Immer jüngere Kinder interessieren sich mehr für die neuesten Online-Spiele als für Stofftiere oder pädagogisch wertvolles Spielzeug. Überprüfen Sie die Herkunft herunter geladener Spiele - Webseiten mit kostenlosen Vollversionen bekannter Spiele sind oft mit Malware verseucht. Laden Sie Spiel nur aus vertrauenswürdigen Quellen, sprechen Sie mit Ihren Kindern über mögliche Gefahren und deren Vermeidung.
Betrugsmasche 7: Gefälschte Dating-Profile
Wer Single ist und den Heiligen Abend nicht allein verbringen mag, könnte Opfer betrügerischer Partnervermittlungen werden. Hinter dem Foto einer hübschen jungen Frau verbirgt sich oft ein Betrüger, der ganz andere Absichten hat als Sie. Überprüfen Sie die Vertrauenswürdigkeit einer Singlebörse, bevor Sie persönliche Daten preisgeben.
Betrugsmasche 8: Falsche Online-Shops
Im Gegensatz zum Einkaufsbummel in überfüllten Kaufhäusern lauern beim Online-Shopping zwar keine Taschendiebe, aber gefälschte Websites. Der Besuch falscher Online-Shops lässt Sie zwar ohne Geschenke zurück, jedoch nicht ungeschoren. Überprüfen Sie den Web-Shop anhand der IP-Adresse und des SSL-Zertifikats, suchen Sie nach Kundenrezensionen und anderen Informationen zu dem Händler. Achten Sie auch auf gefälschte oder kopierte Gütesiegel.
Weitere Hinweise zu Online-Fallenstellern, die nicht nur zur Vorweihnachtszeit aktiv sind, sowie Tipps zur Vermeidung getrübter Festtagsstimmung finden Sie in der Grafik und im McAfee Blog.