Sicherheit
PC, Mac und Handy komplett verschlüsseln: So geht's
Wenn Sie die Daten auf Ihrem Computer und Smartphone verschlüsseln, dann schlafen Sie auch dann noch ruhig, wenn eines dieser Geräte abhanden kommt. Wir zeigen, wie Sie die Verschlüsselung unter Windows, am Mac, unter Android und auf dem iPhone einrichten.

Anders als häufig angenommen sind das Passwort für Ihr Benutzerkonto beziehungsweise die Code-Sperre am Smartphone kein vollständiger Schutz für die Daten auf dem jeweiligen Gerät. So kann ein Angreifer zum Beispiel die Festplatte aus Ihrem PC ausbauen und mit einem anderen Computer verbinden. Dadurch wird der Zugangsschutz in Form des Benutzerkontos vollständig ausgehebelt und alle Daten sind zugänglich. Auch für Smartphones und Tablets gibt es ähnliche Angriffsmöglichkeiten.
Glücklicherweise bieten alle modernen Betriebssysteme Funktionen, über die Sie Betriebssystem, Programme und Benutzerdaten vollständig verschlüsseln können. Dadurch wird es für Angreifer unmöglich, auf die Daten zuzugreifen - selbst dann, wenn sie über uneingeschränkten Zugriff auf die Hardware verfügen. Moderne Verschlüsselungsverfahren lassen sich gar nicht, beziehungsweise allenfalls mit enormem technischem Aufwand aushebeln.
Lesetipp: 10 Goldene Sicherheitsregeln
Während Sie mit dem Computer beziehungsweise Smartphone arbeiten, sind Sie keinerlei Einschränkungen unterworfen. Nachdem Sie sich am System angemeldet haben lässt sich genauso verwenden wie immer. Dank auf die Verschlüsselung spezialisierter Chips fällt auch die mit dem Ver- und Entschlüsseln verbundene Rechenarbeit kaum ins Gewicht.
Vorher Daten sichern
Bevor Sie sich nun ans Werk machen sollten Sie ein Backup anlegen. So gelangen Sie auch dann noch an Ihre Daten, wenn Sie Ihr Verschlüsselung-Passwort vergessen sollten oder das verschlüsselte Laufwerk beschädigt wird.
Für Windows-PCs empfehlen wir Backup-Programme wie zum Beispiel Acronis TrueImage oder das kostenlose SyncBackFree. Auf dem Mac greifen Sie zum Beispiel zu Apples TimeMachine. Für das Backup von Android-Handys zeigen wir verschiedene Möglichkeiten. Besitzer eines iPhones legen das Backup zum Beispiel mithilfe von iTunes oder iCloud an.
Windows verschlüsseln
Erfreulicherweise verschlüsseln immer mehr Hersteller von Windows-PCs die auf ihren Geräten gespeicherten Daten automatisch. Die Verschlüsselung basiert auf der Funktion BitLocker, die Teil von Windows 7, 8 und 10 ist. Hat der Hersteller BitLocker nicht schon aktiviert, dann können Sie das leicht nachträglich erledigen. Wie Sie Daten mit BitLocker verschlüsseln haben wir zuvor beschrieben.

Eine Einschränkung existiert jedoch: BitLocker gibt es bei Windows 7 nur in der Ultimate- und Enterprise-Version, in Windows 8 und 10 erst ab Professional. Sind Sie zum Beispiel mit der Home-Version von Windows unterwegs, dann heißt die BitLocker-Alternative VeraCrypt. Wie BitLocker kann sie ganze Laufwerke verschlüsseln, darunter auch das Systemlaufwerk mit der Windows-Partition.
Mac verschlüsseln
Apples Pendant zu Microsofts BitLocker heißt FileVault. Die Funktion ist seit vielen Jahren fester Bestandteil von Apples Betriebssystem OS X (künftig: macOS). Ab Werk ist FileVault allerdings nicht aktiv. Sie können die Verschlüsselung mit wenigen Klicks in den Systemeinstellungen unter "Sicherheit" einschalten. Achten Sie dabei unbedingt darauf, dass Sie den im Rahmen der Aktivierung angezeigten Schlüssel an einem sicheren Ort notieren.

Android verschlüsseln
Auf der Mehrzahl aller Android-Geräte finden Sie die Verschlüsselungsfunktion in den Einstellungen unter "Sicherheit". Je nach Gerätehersteller kann sich die Funktion aber auch in einem anderen Menüpunkt verstecken. Auf unserem Testgerät, einem Nexus 5X mit Android 7.0 Nougat, ist die Verschlüsselung bereits ab Werk eingeschaltet und lässt sich auch nicht deaktivieren.

Je nach Gerät ist Androids Verschlüsselung mal ab Werk eingeschaltet, mal nicht. Den Zustand der Verschlüsselung auf Ihrem Smartphone finden Sie meistens in den Einstellungen unter "Sicherheit".
iPhone verschlüsseln
Apple hat die Daten Verschlüsselung auf iPhone und iPad an die Einrichtung der Code-Sperre für das jeweilige Gerät geknüpft. Sobald Sie also einen mindestens vierstelligen Code vergeben sind die Dateien auf Ihrem Mobilgerät von Apple verschlüsselt. Um die Sicherheit zusätzlich zu erhöhen empfehlen wir die Nutzung eines längeren Codes.

Apples mobiles Betriebssystem iOS unterstützt auch sechsstellige Zahlenkombinationen sowie Codes, die aus Zahlen und Buchstaben bestehen. Alleine um alle möglichen, sechsstelligen Codes auszuprobieren, muss ein Angreifer viel Zeit mitbringen. Apple zufolge sind mehr als fünfeinhalb Jahre dazu erforderlich.
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