Teil 4: PC-Profi-Check: Hardware optimieren
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Viele Abstürze sind auf zu große Hitze im Innern des Gehäuses zurückzuführen. Sie entsteht beispielsweise, wenn viele Komponenten in einem Rechner stecken oder wenn der PC neben der Heizung steht. Abhilfe kann man zum Glück für relativ wenig Geld schaffen, wie der folgende Workshop zeigt. Hab...
Viele Abstürze sind auf zu große Hitze im Innern des Gehäuses zurückzuführen. Sie entsteht beispielsweise, wenn viele Komponenten in einem Rechner stecken oder wenn der PC neben der Heizung steht. Abhilfe kann man zum Glück für relativ wenig Geld schaffen, wie der folgende Workshop zeigt. Haben Sie den Verdacht, dass Ihre Festplatten zu heiß werden, sehen Sie im Programm Everest unter "Computer/Sensoren" nach. Neuere Platten besitzen einen Wärmesensor und dessen Messwerte werden dort angezeigt. Liegt die Temperatur jenseits der 50 Grad, wird es ungesund.

Wenn ein PC längere Zeit läuft, um beispielsweise einen Film umzurechnen, belastet das besonders die Festplatten. Um Abstürze zu vermeiden, öffnen Sie das Gehäuse Ihres Rechners und sehen nach, wie die Festplatten eingebaut sind. Sowohl über als auch unter jeder Festplatte sollte ein Einbauschacht frei sein. Schrauben Sie nach Möglichkeit keine Festplatten direkt übereinander ins Gehäuse. Denn direkt aufeinander liegende Festplatten werden zu heiß.

Ist nicht genügend Platz für Freiraum zwischen den Laufwerken, installieren Sie im Gehäuse einen Lüfter, der direkt auf die Festplatten bläst. Viele Gehäuse bieten hinter der vorderen Blende direkt vor den Festplatten einen Platz dafür. Denn so wird Frischluft von außen ins Gehäuse gesogen und direkt auf die Laufwerke geblasen.

Viele Rechner sind oft schlecht durchlüftet. Gerade kleine Gehäuse mit vielen Komponenten leiden darunter, dass die Vielzahl an Kabeln den Luftstrom unterbricht.
Wenn Sie nicht gerade das NeoPower-Netzteil von Antec besitzen, bei dem man nur die Versorgungskabel einsteckt, die man tatsächlich braucht, müssen Sie mit einem dicken Strang von Stromkabeln leben. Allerdings können Sie unbenutzte Anschlüsse per Kabelbinder zusammenbinden und oben im Gehäuse befestigen.
Besonders die flachen, breiten IDE-Kabel unterbrechen den Luftstrom im Gehäuse. Doch auch hier gibt es ein Gegenmittel: Runde IDEKabel sehen nicht nur gut aus, sie sind auch nur noch einen Zentimeter dick. Das verbessert den Luftstrom beträchtlich und damit auch die Lebensdauer Ihrer Komponenten.