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Alles halb so schlimm

Teil 3: Die 10 größten Handy-Mythen entlarvt: Nie wieder Angst

Autoren: Redaktion pcmagazin und Margrit Lingner • 19.8.2009 • ca. 1:55 Min

6. Per SMS werden kurz Fakten ausgetauscht Wer glaubt, dass die schnelle Kommunikation per Handy dazu genutzt wird, kurz und knapp Fakten zu übermitteln, liegt falsch. So sollen laut einer Studie der German Consulting Group, bei der 417 Mitarbeiter und Führungskräfte befragt wurden, Kurzmittei...

6. Per SMS werden kurz Fakten ausgetauscht

Wer glaubt, dass die schnelle Kommunikation per Handy dazu genutzt wird, kurz und knapp Fakten zu übermitteln, liegt falsch. So sollen laut einer Studie der German Consulting Group, bei der 417 Mitarbeiter und Führungskräfte befragt wurden, Kurzmitteilungen sogar dazu verleiten, Unwahrheiten zu verbreiten. Weit über die Hälfte (63 Prozent) der Befragten räumte ein, schon mal via Handy bewusst nicht die Wahrheit gesagt zu haben. Dabei ist die Hemmschwelle beim Versand von SMS am geringsten. Die Studie verdeutlicht, dass der fehlende persönliche Kontakt sowie die Tatsache, dass der Ort beim Mobiltelefon nicht ohne Weiteres feststellbar ist, die Notlügen begünstigen. Aber nicht nur in der Geschäftswelt, sondern auch privat wird gern per Handy geschwindelt. Keine Frage, Ausreden für Verspätungen, vergessene Besorgungen und ein wenig Flunkern ist einfacher ins Handy getippt als mit betretenem Gesicht gestanden.

Handy-Akku Akku
Handyakkus, die mit Li-Ionen arbeiten,müssen vor dem Laden nicht vollständig entladen werden.
© Archiv

7. SMS sind günstiger als Telefonate

Nicht selten werden Kurzmitteilungen ausgetauscht, nicht nur weil sie unauffällig geschrieben und unbemerkt empfangen werden können, sondern auch weil viele glauben, dass sie günstiger sind. In vielen Fällen ist das ein Irrglaube. In Zeiten von Flaterates und Inklusivminuten und ständig purzelnder Preise für Handygespräche ist der Versand von SMS ein vergleichsweise teurer Spaß. Bei den meisten Anbietern kostet eine Kurzmitteilung 19 Cent. Dafür kann man bei vielen Discount-Tarifen über zwei Minuten lang quasseln. Vielschreiber sollten daher auf Inklusiv-SMS achten oder ein SMS-Paket beim Provider buchen. Wer viel am PC sitzt, kann Kurzmitteilungen auch per Computer verschicken. Ein paar Anbieter mit kostenlosem SMS-Versand via Internet dürften sich schon finden. Günstig wird Simsen übrigens bei Discountern, wenn die Kommunikation netzintern läuft.

8. Handys gehen bei Kontakt mit Wasser kaputt

Dass Handys gerne in die Toilette fallen, ist inzwischen schon zum Klassiker der Unfälle mit Mobiltelefonen avanciert. Nass werden Handys aber auch gerne bei längeren Telefonanten im Regen. Manche Mobiltelefone gehen auch einfach mal baden. Doch je nachdem, wie intensiv der Kontakt mit Flüssigkeiten war, ergibt sich eine gewisse Chance, dass das Gerät keine bleibenden Schäden behält. Ist das Handy nass geworden, sollten Akku, und Karte sofort ausgebaut werden. Schalten Sie das Handy keinesfalls nochmals ein, um zu prüfen, ob es noch funktioniert. Das könnte durch Kurzschluss den Todesstoß für das Gerät bedeuten. Das offene Mobiltelefon und die einzelnen Teile müssen dann langsam getrocknet werden, zum Beispiel auf der Heizung oder auf dem Fensterbrett mit wenig Sonneneinstrahlung. Nach ungefähr drei Tagen ist das Gerät wieder einsatzbereit. Eine Gewähr dafür, dass das Handy nach dem Reinfall und der Trockenaktion wieder voll funktionstüchtig ist, gibt es allerdings nicht.

Handy-Mythen
Wenn das Handy mal baden geht, ist nicht gleich alles verloren. Langsames Trocknen hilft.
© Archiv

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