Teil 3: Betatest: Adobe Creative Suite 3 Design Premium
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Import-Beschränkung: Flash unterstützt viele, aber bei weitem nicht alle Illustrator-Optionen beispielsweise keinen Pfadtext....
Import-Beschränkung: Flash unterstützt viele, aber bei weitem nicht alle Illustrator-Optionen beispielsweise keinen Pfadtext.

In der Werkzeugleiste finden sich mit dem Zeichenwerkzeug und zusätzlichen Grundformen alte Bekannte aus dem Zeichenprogramm Illustrator.
Adobe hat nach der Übernahme von Macromedia auch bei Flash den Entwicklungsschwerpunkt auf die bessere Zusammenarbeit der einzelnen Produkte gelegt. Mit das entscheidende Argument für das neue Flash ist die erweiterte Import-Funktionalität: Native Photoshop- und Illustrator-Dateien lassen sich jetzt gezielt übernehmen.

Auch bei Photoshop-Dateien mit mehreren Ebenen oder Illustrator-Zeichnungen bleibt laut Adobe die Datenstruktur einschließlich Ebenen, bearbeitbarem Text und angelegter Symbole erhalten.
Zumindest in der Betaversion stimmt diese Aussage nur bedingt: Aus einer Illustrator-CS3-Datei mit vier Ebenen und einer Transparenzmachte Flash ungefragt eine einzige Ebene. Der Pfadtext kam zwar in Flash an, ließ sich dort jedoch nicht mehr bearbeiten.

Eigenwillige BedienungIm zweiten Moment kehrt Ernüchterung ein: Wer gehofft hatte, Adobe würde die wenig intuitive Bedienung von Flash an das wesentlich einleuchtendere Konzept von beispielsweise After Effects eintauschen, muss sich enttäuschen lassen. Adobe bietet die Adobetypische Bedienung nicht einmal alternativ an, etwa in den Voreinstellungen. Nach Aussage eines Produktmanagers ist eine noch bessere Integration fest geplant, war jedoch in der kommenden Version zeitlich nicht mehr realisierbar. Anders als in fast allen Programmen üblich, muss der Anwender zum Abspielen und zum Anhalten einer Animation immer noch die Eingabe- statt der Leertaste drücken da zeigt sich gerade im Vergleich mit der Photoshop-Timeline eine ärgerliche Inkonsistenz.
Wer einige Zeit nicht mehr mit Flash gearbeitet hat, muss sich erstmal eingewöhnen: Um etwa einen Kreis auf der Bühne zu verschieben, genügt es nicht, ihn einmal anzuklicken und die Maus zu bewegen der Rahmen bleibt erst mal auf dem Ursprungsort. Nein, das Objekt muss per Doppelklick aktiviert sein, um es im Ganzen zu bewegen. Unlogisch erscheint auch, dass sich Animationen in importierten MovieClips trotz eingegebener Keyframes nicht auf der Bühne in der Vorschau ansehen lassen über Test/Movie jedoch sehr wohl. Um Bilder aus der Zeitleiste zu löschen, reicht es nicht, nur das Bild in der Zeitleiste zu löschen und auf Entf zu drücken. Bei MovieClips ist beim Verschieben auf der Bühne nicht der genaue Umriss aller Ebenen zu sehen, sondern nur der Rahmen um die sichtbaren Ebenen im ersten Frame.
Mit Flash CS3 führt Adobe alternativ zum weiterhin angebotenen ActionScript 2.0 die erweiterte Scriptsprache ActionScript 3.0 ein. Die neue Version der Programmierumgebung erweitert die Verhaltensanweisungen. Intuitiv ist der mitgelieferte Assistent nicht unbedingt auch hier ist Erfahrung nötig.
Zugleich spendiert Adobe einen neuen Debugger, der ActionScript-Fehler nicht nur erkennen, sondern zugleich eine Lösung präsentieren soll. Der Debugger ist mit dem Debugger von Flex Builder 2 identisch. Im Degug-Modus öffnet Flash automatisch eine eigene Arbeitsumgebung und lädt SWF-Dateien in einem eigenen Abspieler.
Info/NeuerungenPreis: 832 Euro (empf., inkl. MwSt.) Internet: www.adobe.de Betriebssysteme: Windows XP, x64, Vista; MacOS Besonderheiten: unterstützt Action-Script 3.0, Kombination aus Animationsprogramm und Programmierumgebung
Das ist neuIn Flash CS3 gibt es vor allem folgende wichtige Neuerungen:
- ActionScript 3.0 zusätzlich zu Action-Script 2.0
- verbesserter Import von nativen Photoshop-und Illustrator-Dateien
- neuer Debugger aus Flex
- Zeichenstift aus Illustrator übernommen
- neue Grundformen in der Werkzeugleiste