Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
Zwergen-Aufstand: Diese Tablets schlagen das iPad

Teil 2: iPad-Alternativen - Vier (weitere) Tablet-Computer im Anmarsch

Autoren: Redaktion pcmagazin und Tim Kaufmann • 7.6.2010 • ca. 1:35 Min

Inhalt
  1. iPad-Alternativen - Vier (weitere) Tablet-Computer im Anmarsch
  2. Teil 2: iPad-Alternativen - Vier (weitere) Tablet-Computer im Anmarsch

Tablet aus Deutschland: WeTab Auf den ersten Blick sieht das WeTab dem iPad zum Verwechseln ähnlich. Auch die Unterscheidung zwischen den Modellen WeTab (mit 16 Gigabyte Speicher) und WeTab 3G (mit 32 Gigabyte, UMTS und GPS) erinnert stark an Apples Modellpolitik. Allerdings ist das Multitouch-Di...

Tablet aus Deutschland: WeTab

Auf den ersten Blick sieht das WeTab dem iPad zum Verwechseln ähnlich. Auch die Unterscheidung zwischen den Modellen WeTab (mit 16 Gigabyte Speicher) und WeTab 3G (mit 32 Gigabyte, UMTS und GPS) erinnert stark an Apples Modellpolitik. Allerdings ist das Multitouch-Display des WeTab mit 11,6 Zoll (29,5 Zentimeter) größer und auch etwas besser aufgelöst. Als CPU dient ein Intel Atom N450 mit 1,66 Gigaherz, der auf ein Gigabyte Arbeitsspeicher zugreift. Außerdem unterscheidet sich das WeTab vom iPad durch die Vielzahl der Anschlussmöglichkeiten. Neben einem Audioausgang gibt es nämlich gleich zwei USB-Anschlüsse, einen integrierten Kartenleser und einen HDMI-Anschluss.

Der mit dem WeTab mitgelieferte Webbrowser kann Flash-Anwendungen und -Videos abspielen. Zudem ist er mit einem Java-Plugin ausgerüstet. Deshalb ist zu erwarten, dass der WeTab-Browser deutlich mehr Websites fehlerfrei anzeigt als Safari auf dem iPad. Als Betriebssystem kommt auf dem WeTab Linux zum Einsatz, das für die Steuerung per Finger angepasst wurde. Um Zusatzanwendungen müssen sich WeTab-Besitzer laut Hersteller keine Sorgen machen, denn das Tablet kann Anwendungen aus dem gut gefüllten Appstore herunterladen, den Google für sein Android-Betriebssystem betreibt.

Das WeTab kostet 449 Euro, das WeTab 3G 569 Euro. Beide Geräte kommen am 19. September 2010 auf den Markt.

Intel Tablet: Prototyp mit Maemo-Linux

Auch Chip-Spezialistin Intel steigt mit einem eigenen Tablet in den boomenden Markt ein. Mehr als einen Prototyp hat man bisher aber noch nicht vorzuweisen. Wenn das fertige Gerät wie geplant Anfang 2011 auf den Markt kommt, dann wird darin Intels neueste Atom-CPU Z600 - Codename "Moorestown" - stecken. Er ist auf 1,5 Gigaherz getaktet und steckt unter einem ca. zehn Zoll großen Display.

Interessant ist auch, dass Intel in Sachen Betriebssystem neue Wege beschreiten wird. Auf dem Tablet läuft nämlich keiner der üblichen Verdächtigen - Android, Windows 7 oder Windows Embedded - sondern das gemeinsam mit Nokia entwickelte MeeGo. Ähnlich wie bei Android handelt es sich dabei um eine für Tablet-Computer und Smartphones optimierte Linux-Variante. Ersten im Netz aufgetauchten Bildschirmfotos zufolge weist es zumindest optisch große Ähnlichkeit mit Apples iPad-Betriebssystem iPhone OS auf.

zm_timkaufmann