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TabletPCs Kindle, iPad & Co.

TabletPCs Kindle, iPad & Co. - Was bieten die neuen eBooks und TabletPCs?

Apples neue Wunderwaffe sieht aus wie ein überdimensioniertes iPhone und soll das Surfen im Wohnzimmersessel zum neuen Erlebnis machen. Mit seiner bestechend einfachen Bedienung undseiner erstaunlichen Funktionsvielfalt soll das iPad die Massen bezaubern.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Margrit Lingner • 10.4.2010 • ca. 3:15 Min

Kindle, iPad & Co. Tabletrechner
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Inhalt
  1. TabletPCs Kindle, iPad & Co. - Was bieten die neuen eBooks und TabletPCs?
  2. Teil 2: TabletPCs Kindle, iPad & Co. - Was bieten die neuen eBooks und TabletPCs?

Apples neue Wunderwaffe sieht aus wie ein überdimensioniertes iPhone und soll das Surfen im Wohnzimmersessel zum neuen Erlebnis machen. Mit seiner bestechend einfachen Bedienung undseiner erstaunlichen Funktionsvielfalt soll das iPad die Massen bezaubern. Wochen-, ja monatelang kursierten im Int...

Apples neue Wunderwaffe sieht aus wie ein überdimensioniertes iPhone und soll das Surfen im Wohnzimmersessel zum neuen Erlebnis machen. Mit seiner bestechend einfachen Bedienung undseiner erstaunlichen Funktionsvielfalt soll das iPad die Massen bezaubern.

Wochen-, ja monatelang kursierten im Internet Gerüchte über das neue Surf-Tablett von Apple. Als dann Ende Januar Steve Jobs, CEO von Apple, werbewirksam das neueste Gerät aus der Computerschmiede vorstellte, zeigte sich die Fangemeinde nicht wirklich überrascht. Was der IT-Guru der Weltöffentlichkeit präsentierte, sieht aus wie ein überdimensioniertes iPhone oder iPod touch. Die neue Zaubertafel mit Letzterem zu vergleichen, ist so falsch nicht. Zwar proklamiert Jobs, mit dem iPad eine neue Gerätekategorie aus der Taufe gehoben zu haben. Doch ganz so neu ist die Idee eines Internet-Surfbretts fürs Wohnzimmer nicht. Was die schicke, flache Zaubertafel kann, beherrschen auch andere Geräte. Dass Apple aber mit nicht wirklich neuen Geräten den Markt aufzuwirbeln vermag, hat der IT-Hersteller schon mit iPod und iPhone vorgemacht. Ebenso wenig wie der iPod der erste MP3-Player war, galt das iPhone als erstes Smartphone mit Touchscreen.

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Aber Apple hat es verstanden, mit schickem Design und einer bestechend einfachen Bedienung sowohl IT-Freaks als auch Technik-Laien zu begeistern. So gingen in Deutschland ungefähr 750.000 iPhones über den Ladentisch. Und weltweit wurden im ersten Quartal 2010 rund 8,7 Millionen iPhones verkauft. Und weil Apples Kultgeräte auf Gedeih und Verderb auf das hauseigene iTunes angewiesen sind, zählt das umsatzstarke Unternehmen nicht weniger als 125 Millionen Kunden im hauseigenen Shop. Steigen soll diese Zahl freilich gewaltig, wenn auch iPad-Nutzer sich dort registrieren und einkaufen.

Richtige Zutaten für den Erfolg

Dass sich das iPad nahtlos in die iPod-Dynastie einfügt, versteht sich fast schon von selbst. Die Ähnlichkeit zu seinem kleinen Bruder, dem iPod touch, ist in vielerlei Hinsicht frappierend, aber durchaus gewollt. Die cool designte Zaubertafel mit dem 9,7 Zoll großen Touchdisplay eignet sich als Surfstation, als Buch- und Zeitschriftenlesegerät, als Luxusspielzeug, als Arbeitsgerät oder als mobiler Media Player. Und weil das iPad keine 1,5 cm dünn und gerade mal 680 g leicht ist, soll es mobile Nomaden vom Schreibtisch auf das Sofa locken. Gesurft wird damit im Wohnzimmer. Im Unterschied aber zum iPhone zeigt der Bildschirm des iPads aber ganze Webseiten an. Wer das bisher mit seinem Netbook erledigt, wird bei Apples Tablet-Computer zwar die Tastatur vermissen. Die Bedienung des iPads erfolgt über das Touchdisplay und ist so einfach wie bei iPod & Co. Getippt wird auf einer eingeblendeten virtuellen Tastatur und mit lässigem Fingertippen bewegt sich der Nutzer durch Menüs und Programme. Und damit Webseiten auch schnell aufgebaut sind, hat Apple dem magischen Tablett einen 1 GHz schnellen Prozessor gegönnt.

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Das wiederum ist für Netbooks nichts Ungewöhnliches. So verfügt auch Asus neuer Eee PC T91MT nicht nur über einen 1,3 GHz schnellen Prozessor, sondern ebenfalls über ein Touchdisplay, das 8,9 Zoll groß ist. Zwar wirkt das Touch-Book mit seinem knapp 3 cm dünnen Gehäuse etwas dicker als das superschlanke iPad. Dafür lässt sich das Leichtgewicht mit dem Touchscreen aufklappen wie ein Buch und zum Vorschein kommt eine vollwertige Tastatur. Gegen den Einsatz des iPads als reines Surfbrett spricht auch, dass die magische Tafel garantiert keine Flash-Inhalte auf Webseiten anzeigen wird.

Attraktiv durch Zusatztools

Das eingeschränkte Surfvergnügen mag manchen potenziellen Nutzer vergrätzen, doch echte Apple-Fans nicht wirklich abschrecken. Schließlich lässt sich via WLAN nicht nur das Internet erkunden, sondern auch die beständig wachsende Welt der Zusatztools, auch bekannt unter dem Namen App Store. Dabei sollen die für iPhone oder iPod touch bestimmten 140.000 Apps auch problemlos auf dem größeren Display des iPad laufen. Spezielle, auf den iPad zugeschnittene Zusatzprogramme sind in Arbeit und Entwicklung. Dank dieser Tools verwandelt sich das iPad in eine Spielekonsole, einen Nachrichtenticker oder Berater und Coach für die Frühjahrsdiät. Wie auch beim iPhone sorgt der Bewegungssensor bei Games für echten Spielspaß. Aber auch als Arbeitsgerät soll sich das iPad etablieren. Dazu hat Apple sein Office-Paket iWorks für die Zaubertafel fit gemacht. Auf dem iPad lassen sich damit nicht nur Präsentationen bearbeiten, sondern auch Tabellen und Worddateien. Von Haus aus gibt es - wie bei den kleinen Brüdern auch - die Möglichkeit, Kontakte und Termine zu verwalten. Außerdem spielt der flache Tablet-Computer Musik, Videos oder Bilder also Dia-Shows ab. Dank des größeren Bildschirms dürfte das Medienerlebnis durchaus ein Genuss sein.

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iPad: Funktionalität zwischen Netbook und Smartphone
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