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So kündigen Sie richtig & DSL-Glossar

Autor: Peter Stelzl-Morawietz • 26.8.2010 • ca. 2:15 Min

So kündigen Sie richtig Bei der Kündigung sowie beim Neuabschluss Ihres Telefon-bzw. Internet-Vertrags gilt es Folgendes zu beachten: Halten Sie Kündigungsfristen ein (meist drei Monate), weil sich der Vertrag sonst automatisch verlängert. Verschicken Sie Ihre Kündigung als Einschr...

So kündigen Sie richtig

Bei der Kündigung sowie beim Neuabschluss Ihres Telefon-bzw. Internet-Vertrags gilt es Folgendes zu beachten:

  • Halten Sie Kündigungsfristen ein (meist drei Monate), weil sich der Vertrag sonst automatisch verlängert.
  • Verschicken Sie Ihre Kündigung als Einschreiben mit Rückschein - nur dann haben Sie etwas in der Hand.
  • Wenn Sie einen Vertrag wegen eines Mangels außerordentlich kündigen möchten, müssen Sie dem Provider eine angemessene Frist einräumen, den Mangel zu beseitigen (zirka 14 Tage).
  • Korrespondieren Sie nur schriftlich mit Ihrem Provider, telefonische Zusagen können Sie später kaum beweisen.
  • Beim Providerwechsel müssen Sie je nach bisheriger Vertragsvariante (Resale) Ihren alten DSL-Anschluss selbst kündigen, während Sie den zugrundeliegenden Telefonanschluss vom neuen Provider kündigen lassen sollten (mehr Infos im Telekom-Dokument: tinyurl.com/3xdzert).
  • Gehen Sie nicht leichtfertig auf die telefonischen Angebote der Provider ein. Nutzen Sie gegebenenfalls Ihr Widerrufsrecht von zwei Wochen.
  • Prüfen Sie beim Neuabschluss sorgfältig alle Angaben - das gilt insbesondere für Zusatzleistungen wie optionale Sicherheitspakete, die oft erst nach drei Monaten zu zahlen sind und deshalb nicht gleich auffallen.

Glossar: Wichtige Begriffe zu DSL

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Gut 50 deutsche Städte hat die Telekom mit dem schnellen VDSL erschlossen, Konkurrenten wie Vodafone wollen nachziehen.
© PC Magazin

DSL Lite: DSL Lite ist ein DSL-Anschluss mit geringer Bandbreite, weil die Entfernung zur nächsten Vermittlerstelle keine höhere Bandbreite zulässt.

FastPath: Diese Technik schaltet die automatische Fehlerkorrektur bei DSL-Anschlüssen aus, was zu kürzeren Reaktionszeiten führt - vorteilhaft bei Online-Spielen. Welche DSL-Provider Fathpath anbieten, listet die Seite www.fastpath.de auf.

FttH: Fiber to the Home bezeichnet - im Gegensatz zum Kupferkabel auf der letzten Meile - die Bereitstellung der schnellen Glasfaserleitung bis in die Wohnung.

HSDPA: Der momentan schnellste Mobilfunkstandard ermöglicht im Vergleich zum normalen UMTS (384 Kbit/s) Download-Bandbreiten bis 3,6 und 7,2 MBit/s. HSDPA ist im E-Plus-Netz erst im Aufbau.

Kabel: Viele Kabelanschlüsse erlauben nicht nur den TV-Empfang, sondern auch Telefonieren und Internet. Die maximale Bandbreite ist gewöhnlich 32 MBit/s, in einzelnen Städten sind 120 MBit/s verfügbar.

NGN: Der Sammelbegriff Next Generation Network steht für die Umstellung der verbreiteten Leitungsinfrastruktur auf die paketvermittelte, wie sie im Internet-Datenverkehr üblich ist. Die IP-Telefonie (VoIP) ist dafür ein Beispiel.

Resale: Bis vor zwei Jahren mussten Provider ohne eigenes Netz DSL-Anschlüsse als so genanntes Resale (Wiederverkauf) von Telekom-DSL anbieten. Jetzt ist die Trennung von Telefon und DSL gesetzlich geregelt.

Sky DSL: Sky DSL bezeichnet den Internet-Zugang über Satellit - wichtig im ländlichen Raum ohne DSL-Option.

Triple Play / Quadrupel Play: Bereitstellung für Telefon, Internet und Fernsehen (bzw. plus Mobilfunk) von einem Anbieter, entweder von DSL-Providern oder Kabelnetzbetreibern.

VDSL (auch HDSL): Das schnelle Very High Data Rate Digital Subscriber Line bietet u.a. die Deutsche Telekom mit Geschwindigkeiten von 52 Mbit/s im Download.

VoIP: Voice over IP bezeichnet das Telefonieren über das Internet, in der Praxis gibt es kaum Qualitätsunterschiede zum echten Analoganschluss (siehe auch NGN).

Wimax: Worldwide Interoperability for Microwave Access ist ein Funkübertragungssystem, das den Internet-Zugang daheim ermöglicht. In Deutschland wird Wimax als MAXXonair und DSLonair vermarktet. Ob es sich gegen den neuen Mobilfunkstandard LTE durchsetzt, ist offen.