PhysX in der Praxis
PhysX in der Praxis Viele erhältlichen Spiele unterstützen bereits die PhysX-Technologie. Dazu gehören Age of Empires III, Gears of War, Gothic 3, Splinter Cell: Double Agent, Unreal Tournament 3, Mirrors Edge und Batman, um nur einige zu nennen. Für Unreal Tournament 3 wurde ein Mod veröffen...
PhysX in der Praxis
Viele erhältlichen Spiele unterstützen bereits die PhysX-Technologie. Dazu gehören Age of Empires III, Gears of War, Gothic 3, Splinter Cell: Double Agent, Unreal Tournament 3, Mirrors Edge und Batman, um nur einige zu nennen. Für Unreal Tournament 3 wurde ein Mod veröffentlicht, der einige neue Maps mitbringt, auf denen die Physik-Effekte eingesetzt werden.
Diese Modifikation bringt komplett zerstörbare Umgebungen mit sich, die Auswirkungen auf das Spielgeschehen haben. Um das PhysX-Erlebnis noch schmackhafter zu machen, gibt es auch eine neue Waffe, die Trümmer auf ein Ziel lenken kann.
Wie auch Ghost Recon 2 Advanced Warfighter, Batman und Sacred 2 protzt das Spiel Mirrors Edge auf Wunsch mit zusätzlichen Physik-Effekten, die sich über den Schalter PhysX-Unterstützung im Grafikmenü hinzu-beziehungsweise abschalten lassen.
Sind diese Effekte aktiv, sorgen berstende Scheiben, Schrott, Holzplanken und deren interaktive Bruchstücke, die umherfliegen, dafür, dass außer Gefecht gesetzt werden können. Dazu kommt auf die Umgebung reagierender Rauch und zahlreiche Stoffsimulationen, die mit dem Klima oder der Spielsituation interagieren.

Bei Batman ist zwar die Framerate deutlich höher, wenn PhysX aus ist, allerdings fehlen sämtliche der tollen grafischen Effekte. Herumwirbelndes Papier oder zerstörbare Wände sind damit tabu. Lässt man die CPU (in unserem Teste ein Core i7) diese Effekte berechnen, ist Batman nicht mehr spielbar. Gleiches gilt auch für Ghost Recon 2 Advanced Warfighter, wie man in den Benchmarks sieht.
Mit Warmonger (Werbespiel) bietet Nvidia sogar einen kompletten Shooter zum kostenlosen Download an. Diese Spiel nutzt die PhysX-Technologie sehr umfassend. Nahezu alle Gebäude und Gegenstände lassen sich zerstören, um neue Wege zu ebnen oder Gegnern den Durchgang zu versperren.
Im Benchmark zeigt dieses Spiel die wahre Kraft der Physik via GPU. Schaltet man die GPU-Unterstützung aus, geht die Framerate in den Keller und das Spiel ist trotz Highend-Grafikkarte kaum spielbar.
Fazit

Wer Spaß am Spielen haben will, braucht PhysX! Es ist ein ganz anderes Spielgefühl und macht Lust auf mehr. Ob es nun einfach ums physikalisch korrekte Knobeln (Crazy Machines II) geht oder riesige Explosionen mit herumfliegenden Teilen - das ist derzeit nur mit PhysX realisierbar und sozusagen frei Haus mit der richtigen Grafikkarte. Einfach den aktuellsten Treiber herunterladen, installieren und schon kann es losgehen.
Wer nicht in eine Stotterpartie geraten will, sollte auf jeden Fall eine zweite Karte einbauen und die PhysX-Berechungen auf dieser zusätzlichen Karte ablaufen lassen. Eine 9800GT oder eine 9600GT, die eine ordentliche Rechenleistung aufweisen, gibt es bei günstigen Internethändlern schon für unter 100 bzw. für unter 80 Euro.
Ein Interview mit Lars Weinand, Sr. Technical Marketing Manager von Nvidia finden Sie auf Seite 3...