Tools: Musik konvertieren, Radio aufnehmen, Netzwerk-Streaming
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- Tools: Musik konvertieren, Radio aufnehmen, Netzwerk-Streaming
Tipp 4: Musik von einem Format ins andere konvertierenSie haben ein paar Ihrer Lieblingssongs im WAV-Format auf der Festplatte, wollen Sie aber lieber als FLAC-Dateien sichern? Oder Sie würden Lieder im OGG-Format gerne auf dem iPhone abspielen? Dann müssen Sie diese in das passende Format...
Tipp 4: Musik von einem Format ins andere konvertieren
Sie haben ein paar Ihrer Lieblingssongs im WAV-Format auf der Festplatte, wollen Sie aber lieber als FLAC-Dateien sichern? Oder Sie würden Lieder im OGG-Format gerne auf dem iPhone abspielen? Dann müssen Sie diese in das passende Format umwandeln. Das klappt ganz einfach mit einem Programm wie dem englischsprachigen Free Audio Converter. Der konvertiert Musikdateien in gängige Formate wie MP3, M4A, M4R, AAC, WAV, WMA, FLAC und OGG. Sie wählen dazu mit dem Button Add Files die Songs aus, bestimmen das Ausgabeformat und klicken auf Convert. Auf Wunsch verändern Sie noch im unteren Teil des Tools die Feineinstellungen und beeinflussen über den Zauberstab die Klangqualität und die Dateigröße.
Praktisch: Das Tool kann die Titel automatisch vereinheitlichen und jeweils einen Begriff vor oder hinter den eigentlichen Namen setzen. Klicken Sie dazu auf Output Name. Außerdem gibt es eine Funktion zum Bearbeiten von ID3-Tags, also den Metadaten der Dateien wie Songname, Künstler oder Album. Achten Sie bei der Installation auf mögliche Zusatzprogramme, die das Programm vorschlägt, beispielsweise Toolbars. Wählen Sie - wie auch bei anderen Tools - immer eine benutzerdefinierte Installation und lehnen alle Zusatzangebote ab.
Eine Alternative ist der deutschsprachige Switch Sound File Converter, der ebenso leicht zu bedienen ist, aber zusätzlich auch die Tonspuren von DVDs auslesen, umwandeln und speichern kann.
Bei spezielleren Aufgaben helfen andere Tools weiter, etwa der Free You Tube to MP3 Converter. Damit extrahieren Sie die Musik aus YouTube-Videos, konvertieren sie direkt und speichern sie als Musikdatei auf der Festplatte ab. Sie kopieren nur die Internetadresse des YouTube-Videos, also die URL, in die Arbeitsfläche des Programms. Dann bestimmen Sie das Ausgabeformat, also MP3, AAC, WAV, OGG, FLAC oder andere. Zudem definieren Sie die Qualität. Anschließend genügt ein Klick auf Herunterladen.

Tipp 5: Radiosender aus dem Internet anhören und aufnehmen
Sie müssen am Computer nicht nur Ihre eigene Musikbibliothek rauf- und runterhören. Es macht ja auch Spaß, inspiriert zu werden und auch mal neue Songs zu entdecken. Internetradios bieten eine unendliche Vielfalt. Die können Sie zwar auch über den Browser empfangen, aber die passende Software bringt Extrafunktionen mit. Der Phonostar-Player empfängt gratis 20.000 Radiosender sowie Podcasts aus aller Welt. Sie filtern diese nach Sprache, Genre oder Land. Natürlich suchen Sie auch ganz gezielt nach Künstlern. Lieblingssender speichern Sie einfach in der Favoritenliste.
Das Musikprogramm hören Sie nicht nur an, sondern schneiden es auf Wunsch mit und speichern die Songs ganz legal auf dem Rechner.
Lesetipp: Filesharing – was ist legal und was nicht?
Sie haben die Wahl zwischen der Sicherung als WAV- und MP3-Datei. Bei Letzterer brauchen Sie ein Plugin, das Sie direkt über das Programm herunterladen können. Eine Besonderheit:

Wenn Sie sich bei der Phonostar-Cloud anmelden, nehmen Sie bis zu zwei Stunden auf, auch wenn der Computer ausgeschaltet ist. Die Musik wird dann "in der Wolke" gespeichert. Wollen Sie parallele Sendungen in der Cloud sichern oder brauchen mehr Platz, melden Sie sich bei den kostenpflichtigen Pluspaketen an. Sie haben sogar die Möglichkeit, Sendungen nach Stichworten aufzunehmen. Dann durchforstet Phonostar das Programm selbstständig und startet die Aufzeichnung. Für unterwegs nutzen Sie die Apps des Tools für Android und iPhone.
Zum Aufnehmen der Musik aus Radiosendern eignet sich auch gut der Streamripper. Es konzentriert sich auf das Mitschneiden, nicht nur auf das Anhören der Sender. Sie filtern damit ebenfalls die Stationen nach Genres oder Sprache. Dann lassen Sie das Programm laufen, der Streamripper nimmt jeden Song auf und speichert ihn geschnitten als MP3 auf Ihrer Festplatte. Den Streamripper gibt es etwa als Plugin für den Winamp-Player.
Tipp 6: Lieder vom Computer zu einem anderen Gerät streamen
Sie haben Ihre Musik schon längst digitalisiert und auf der Festplatte des Computers gesichert? Nun könnten Sie die Tracks auch mit anderen Geräten abspielen - über das Internet. Sie hören sie dann über Smartphones, die Xbox, einen entsprechend ausgestatteten Player oder den Fernseher. Einzige Voraussetzung: Die Geräte müssen DLNA-fähig sein, und sie brauchen die passende Streaming-Software. Zum Beispiel Serviio. Das Programm fungiert als kostenloser DLNA-Server auf Ihrem PC. Gesteuert wird es über die Serviio-Konsole. Hier können Sie zunächst die Sprache auf Deutsch umstellen.

Hinter dem Reiter Status sehen Sie alle Geräte in Ihrem Netzwerk. Unter Bibliothek geben Sie Musikdateien auf dem Computer für das Netzwerk frei. Dasselbe funktioniert übrigens auch mit HD-Videos oder Bildern. Damit die Darstellung bei jedem Gerät optimal funktioniert, bringt die Software verschiedene Hardwareprofile mit. Sie rechnet Videos bei Bedarf direkt während der Wiedergabe in ein unterstütztes Format um. Wenn Serviios Server läuft, erkennen ihn die Geräte im Netzwerk. Möglicherweise brauchen Sie für diese noch passende Abspielsoftware, etwa auf Android-Smartphones die App MediaHouse UPnP/DLNA-Browser oder für iOS den AcePlayer.
Auch Ampache ist ein Gratis-Musik-Server, der Musik im Netzwerk streamen kann. Sie können damit auch Playlists erstellen und die Titel nach Songtiteln oder Künstlernamen sortieren.