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MiKTeX

Autoren: Redaktion pcmagazin und Tom Rathert • 9.2.2010 • ca. 1:05 Min

Die Welt der Sonderzeichen: MiKTeX Microsoft Office und OpenOffice.org haben den Nachteil, dass sie bei mathematischen Formeln nur ein rudimentäres Gerüst besitzen. Im Wissenschaftsbereich wird deshalb zum Teil immer noch die Textverarbeitung TeX verwendet. Ein Programm, das die TeX-Daten aufber...

Die Welt der Sonderzeichen: MiKTeX

Microsoft Office und OpenOffice.org haben den Nachteil, dass sie bei mathematischen Formeln nur ein rudimentäres Gerüst besitzen. Im Wissenschaftsbereich wird deshalb zum Teil immer noch die Textverarbeitung TeX verwendet. Ein Programm, das die TeX-Daten aufbereitet, ist MiKTeX.

TeX ist kein WYSIWYG-System (What you see, is what you get), sondern Sie geben -- ähnlich wie bei HTML --- alle Format- und Schrifttyp-Angaben in geschweiften Klammern vor dem jeweiligen Eintrag an. Dieses Verfahren ist zwar mühsam, Funktionen wie Register, Bild- und Inhaltsverzeichnisse, Formelsatz sowie eine umfassende Fußnotenverwaltung konnte TeX aber schon vor 15 Jahren besser als Microsoft Word heute.

MiKTeX
Der MiKTeX-Package Manager listet die vorhandenen Packages auf.
© Archiv

Für normale Texte wie Briefe und Listen ist eine WYSIWYG-Textverarbeitung natürlich sehr viel komfortabler. TeX kann nicht alleine bestehen, sondern braucht eine weitere Software, die die Befehle umsetzt und ein lesbares Dokument daraus macht.

MiKTeX ist ein vollständiges TeX-System: Es enthält TeX sowie die notwendigen Fonts zur Darstellung. In dem Paket sind außerdem pdfTeX und XeTeX sowie MetaPost sowie verschiedene Tools enthalten. Die Dokumentation gibt es leider nur auf Englisch. MiKTeX läuft auf Windows 2000, XP, Server 2003 und Vista.

Wenn Sie noch nie mit TeX gearbeitet haben, sollten Sie sich erst einmal ein Tutorial zu TeX/LaTeX durchlesen. Mit den Suchworten zu Tutorial und LaTeX finden Sie unzählige deutschsprachige Seiten, beispielsweise der Universität Graz (https://grips.unigraz. at/material/LaTeX-Tutorial/). Außerdem benötigen Sie einen Editor (beispielsweise Ihre WYSIWYG-Textverarbeitung).

Info: www.miktex.org