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Microsoft: Diese kostenlosen Programme machen Windows XP, Vista und 7 noch besser

Mit hunderten kleinen Gratis-Helfern will Microsoft das Arbeiten in Windows erleichtern. Die Tools schlummern teils gut verborgen auf den Servern des Software-Giganten. Wir zeigen, wie Sie daraus Ihr persönliches Microsoft Windows 8 Preview Kit schmieden.

Autor: Michael Rupp • 17.8.2010 • ca. 1:45 Min

windows, reagenzglas
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© PC Magazin
Inhalt
  1. Microsoft: Diese kostenlosen Programme machen Windows XP, Vista und 7 noch besser
  2. Gratis-Tools aufspüren

Oft sind es Kleinigkeiten, die den Windows-Alltag einfacher machen. Eine virtuelle Kopie Ihrer Windows-Installation erstellen Sie mit Disk2vhd 1.6. Fehler im Netzwerk spüren Sie mit Microsofts Network Monitor 3.4 auf. Und mit den Security Essentials schützen Sie Windows vor Viren und Trojanern. ...

Oft sind es Kleinigkeiten, die den Windows-Alltag einfacher machen. Eine virtuelle Kopie Ihrer Windows-Installation erstellen Sie mit Disk2vhd 1.6. Fehler im Netzwerk spüren Sie mit Microsofts Network Monitor 3.4 auf. Und mit den Security Essentials schützen Sie Windows vor Viren und Trojanern.

Das sind nur drei gute Beispiele von Tools, die Microsoft gratis im Web anbietet. Die Helfer aus der Download-Datenbank von Microsoft möbeln Ihr Windows auf. Bei den besten Tools aus den Software-Quellen von Microsoft ist für jeden etwas dabei: kostenlose Fernwartung und Remote Desktop Sharing mit SharedView 8.0.5, automatische Synchronisation mit SyncToy 2.0 oder eine Liste der geöffneten Dateien mit Handle 3.42.

Nützlich ist der Microsoft Baseline Security Analyzer 2.1, mit dessen Hilfe Sie Sicherheitslücken schnell aufspüren, wie fehlende Updates oder Administator-Passwörter. Obwohl viele der Applikationen bereits lange vor dem Start von Windows 7 fertig waren, traut sich Microsoft nicht, die neuen Werkzeuge offiziell in Windows zu integrieren. Wer von den inoffiziellen Tools profitieren will, muss sich selbst auf die Suche machen.

Technische System-Tools

Die Software-Schmiede Sysinternals stellt verboten gute Tools für Windows zur Systempflege und Datenrettung her. Sie sind so nützlich, dass Microsoft das kleine Entwickler-Team vor gut zwei Jahren eingekauft hat und die Programme seither kostenlos zum Download anbietet. Die mehr als 60 Diagnose- und Reparaturprogramme zielen auf die Bedürfnisse von versierten Windows-Nutzern und Administratoren.

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Mit den Applikationen durchleuchten Sie die auf Ihrem Windows-Rechner laufenden Programme, prüfen Netzwerkeinstellungen, Dateikonflikte und Freigaben, wehren Schadprogramme ab oder vergrößern Ihren Desktop. Und das ist längst noch nicht alles, was die kostenlosen Tools können.

Eine Übersicht aller Programme finden Sie unter https://technet.microsoft.com/de-de/sysinternals/ . Über die URL https://live.sysinternals.com lassen sich die einzelnen Tools ohne vorherige Installation online aufrufen - praktisch, wenn man auf die Schnelle eines der Programme benötigt.

Eine grafische Bedienoberfläche für die Sysinternals-Tools bleibt Microsoft bislang schuldig. Die steht jedoch mit dem Windows System Control Center (WSCC, www.kls-soft.com/wscc/ ) bereit. Die kostenlose Software präsentiert nach dem Start eine in Rubriken gegliederte Programmauswahl mit kurzen Beschreibungstexten zu den einzelnen Modulen. Außerdem gibt es eine Suchfunktion.

Ein Update-Manager lädt die enthaltenen Applikationen beim ersten Programmstart von der Sysinternals-Website herunter und entpackt sie automatisch. Das funktioniert auch bei der Nutzung von WSCC auf einem USB-Stick. Im Hauptmenü genügt dann ein Klick und das gewünschte Programm startet. Ein Update-Manager findet neue oder aktualisierte Tools und pflegt sie ein.