Netzwerk
Megatrend Heimvernetzung
Im vernetzten Heim geht man heute schon lange nicht mehr nur mit PCs online. Mobile Endgeräte, Unterhaltungselektronik und Haustechnik werden immer häufiger Bestandteil des Heimnetzes. Die Möglichkeiten werden immer umfangreicher und sorgen für viel Spaß im Alltag.

Ein schneller Internetzugang per DSL ist heute in den meisten deutschen Haushalten zu finden. Der Zugang zum Web über einen Router steht aber nicht nur für Computer zur Verfügung. Immer mehr Geräte des täglichen Bedarfs kommunizieren im Heimnetz und mit dem Internet. Das beste Beispiel sind Smartphones: Besitzer von iPhone, Android und Co. konfigurieren ihre Mobilgeräte für die Nutzung im vorhandenen WLAN-Netz zu Hause.
Das ist nicht nur billiger, sondern oft schneller als die mobile Verbindung ins Internet. Der Zugriff auf ein lokales Netz ist heute schon für viele Anwender eine ganz normale Angelegenheit. Aber nicht nur Rechner und mobile Endgeräte lassen sich in solche Netze im eigenen Heim integrieren. Die Palette reicht vom zentralen Datenspeicher NAS, über Unterhaltungselektronik, Fernseher bis hin zu Geräten im Haushalt wie die Heizung oder Rollos.
Viele Hersteller arbeiten an neuen Lösungen, die der Anwender in seinem Heimnetz integrieren und nutzen kann. Wichtig dabei: die einfache Einrichtung der Komponenten und viele Zusatzfunktionen für mobile Endgeräte über mitgelieferte Apps.
Router und NAS als die Herzstücke des Heimnetzes

Besitzer eines Routers für DSL oder Kabel haben schon die Schaltstelle für die Heimvernetzung. Passende Geräte werden per Kabel, Powerline oder WLAN mit dem Router verbunden. Darüber haben sie Zugriff auf das Internet und alle anderen Geräte im Heimnetzwerk. Dabei bieten moderne Router Funktionen zur Verwaltung des Internetzugriffs.
Die Kindersicherung steuert den Internetzugang für ausgewählte Geräte oder lässt nur zu bestimmten Zeiten den Zugriff aufs Netz zu. Mit der Funktion "Gastzugang" öffnet der Besitzer sein Heimnetz für Besucher ohne gleich die ganze Netzlandschaft zu Hause für Dritte offenzulegen.
Der Router ist dabei nicht nur das Tor zum Internet: Die integrierte Firewall arbeitet als Schutz gegen Eindringlinge aus dem Web und schirmt die Geräte im Heimnetz vor Gefahren und Angriffen ab.
Moderne Netzwerke zu Hause müssen immer mehr Daten an die unterschiedlichsten Geräte ausliefern. Deshalb kommen heute Router mit Dualband für WLAN-Verbindungen zum Einsatz. Über einen Funkkanal schickt das Gerät die Daten aus dem Internet und der andere ist für Multimedia oder Online-Spiele reserviert. Voraussetzung für die Nutzung der zwei WLAN-Netze: Für die Datenübertragung müssen Endgeräte auf den Frequenzen des Routers kommunizieren können. Aus diesem Grund bieten viele Hersteller passende USBSticks mit Dualband-WLAN an.
Der erste Schritt für den Ausbau des Heimnetzwerkes ist die Anschaffung eines zentralen Speichers für Daten. Eine Netzwerkfestplatte (NAS) stellt im Heimnetz anderen Geräten Daten zur Verfügung. Das sind in der Praxis Fotos, Musik, Filme oder Dokumente. Durch die zentrale Speicherung stehen die Daten allen Nutzern auf allen Geräten zur Verfügung. Bilder lassen sich beispielsweise mithilfe eines NAS wahlweise auf einem Computer oder auf einem im Heimnetz eingebundenen Fernseher anschauen.
Komplettlösungen sind im Trend

Damit der Anwender nicht Router und Netzwerkfestplatte getrennt verwalten muss, ist ein neuer Trend auf dem Markt zu beobachten. Die Hersteller integrieren den Netzspeicher gleich im Router. Das erleichtert die Einrichtung und Administration enorm.
Western Digital hat mit My Net N900 Central eine Kombination aus Router und Netzwerkfestplatte auf dem Markt. Wahlweise entscheidet sich der Kunde für ein Gerät mit 1 oder 2 TByte Speicherplatz. Bei Netgear heißt die Router-NAS-Kombination "Media Storage Router WNDR4700". Der Router mit der integrierten Netzwerkfestplatte hat 2 TByte Speicherplatz und funkt mit Dualband.
Medien im Heimnetz nutzen
Der zentrale Speicher für Fotos, Musik und Video ist die Netzwerkfestplatte. Über einen Mediaserver stellt das NAS die Multimediadaten allen Geräten im Netz zur Verfügung. Dazu gehören Computer, Smartphones, Tablets, Media Player, Webradios und moderne Fernseher. Die Geräte müssen mit dem lokalen Netz verbunden sein. Mit den eingebauten Funktionen oder über Apps durchsuchen die Geräte das Heimnetzwerk nach einem Server mit Mediadaten.

Wird eine Bibliothek mit Musik, Bildern oder Filmen erkannt, zeigt das Abspielgerät die Informationen an. Damit steht der Weg frei, all die Daten an verschiedenen Punkten in der Wohnung oder im Haus zu konsumieren. Fotos lassen sich bequem auf dem großen Bildschirm im Wohnzimmer mit anderen Personen zusammen zu betrachten oder beim Kochen spielt das Webradio ein Hörbuch in der Küche.
Alternativ verwandelt sich ein Notebook oder Tablet zum Fernseher im Schlafzimmer - Filme und Serien kommen übers Heimnetz auf den Bildschirm. Alle Daten werden über das Heimnetz an die verschiedenen Geräte geschickt.
Hersteller von Routern und NAS-Systemen bieten kostenlose Apps für die Steuerung und Verwaltung der Geräte im Heimnetz. Die Apps verwandeln mobile Endgerät wahlweise zu Abspielgeräten oder zu Steuerzentralen. Der Abruf von Medien auf mobile Geräte beschränkt sich nicht mehr nur auf das eigene Haus oder die Wohnung. Mithilfe von Apps für die NAS-Geräte greift der Anwender von unterwegs auf seine digitale Bibliothek zu. Die Lieblingsmusik oder der Top-Film ist so auf Reisen verfügbar. Wer will, startet eine Diashow mit den Urlaubsbildern vom Netzspeicher zu Hause.
Hausautomation macht den Alltag bequemer
Zusätzlich zum Internetzugang und der Unterhaltung zu Hause, gibt es noch einen dritten Bereich für die Nutzung eines Heimnetzes: Die Hausautomation oder Haustechnik. Hier arbeiten Heimnetzwerk und Gerätesteuerung im Haus oder der Wohnung zusammen. Beispiele sind intelligente oder fernsteuerbare Heizungen oder Lichtsteuerungen. Der Anwender regelt aus der Ferne die Temperatur über das Internet oder schaltet Lampen gezielt ein oder aus.
Ein weiteres Beispiel sind Rollo-Steuerungen: Man hat vergessen die Jalousien zu schließen? Kein Problem - das geht ganz einfach über das Internet. Dazu nimmt der Anwender mit dem Computer oder dem Smartphone über eine App Kontakt zum Heimnetz auf und schickt darüber das Signal zum Schließen der Rollläden. Als Bestandteil der Hausautomation gelten die Überwachung und Sicherheitslösungen.
Wer nicht gerade ein neues Haus baut und dabei gleich Funktionalitäten für die Hausautomation einplant, kann aber an vielen Stellen nachrüsten. Eminent bietet mit e-Domotica ein Set für Einsteiger im Bereich Hausautomation an. Dazu gehören eine Überwachungskamera, Rauchmelder, Bewegungssensor und ein Schalter mit Energiezähler. Durch drahtlose Installation entfallen aufwendige Arbeiten im eigenen Heim. Die lokalen Internetverbindungen entstehen durch Powerline-Adapter, die über ein spezielles Funkverfahren mit den steuerbaren Komponenten kommunizieren.
Über ein mitgeliefertes Tablet steuert der Besitzer die e-Domotica-Komponenten. Außerdem gibt es die Möglichkeit, die Eminent-Geräte über das Netzwerk mit einem Computer oder mobilen Endgerät zu kontrollieren. Eventuelle Alarmmeldungen versendet das e-Domotica-System per SMS oder E-Mail.

Der Besitzer prüft über das Internet-Controlpanel die aktuelle Lage zu Hause oder holt per Webcam die Situation auf den Bildschirm. Wer nicht gleich ein komplettes Set kaufen will, kann auch Einzelbausteine kaufen, wie eine Webcam zur Überwachung. Solche Kameras lassen sich auch zum Babyphone mit Bild umfunktionieren.
Für die Steuerung und Überwachung der Heizung im Heimnetz bietet unter anderem RWE Smarthome Produkte zum Nachrüsten an. Die Zentraleinheit für die RWE-Produkte lässt sich wieder über einen PC oder mobiles Gerät steuern. Neben der Steuerung der Heizung oder Rauchmelder, gibt es Lichtsteuerungen und Sicherheitspakete.
Tipp: Schnelles Netz für Urlaub und Reise
Auch im Urlaub wollen viele Anwender nicht auf die Kommunikation übers Internet verzichten. Wenn aber am Zielort keine Verbindung ins lokale Netz vorhanden ist, gibt es Alternativen. Dazu gehören UMTS-fähige Access-Points mit WLAN. In das Gerät steckt man eine Karte für den mobilen Zugang ins Internet und baut eine Verbindung auf. Vorhandene WLAN-fähige Geräte wie Laptops, Smartphones oder Tablets verbinden sich mit dem Router und gehen ins Internet.
Ein solches Gerät ist der mobile Hotspot TL-MR3040 von TPLink. Bis zu fünf mobile Geräte können dann per WLAN auf ein UMTS/HSPA-Netz zugreifen und im Internet surfen. Die Geschwindigkeit beträgt 150Mbps. Der mobile Router im Hosentaschenformat hat einen Akku, der laut Hersteller eine Laufzeit von bis zu vier Stunden haben soll. Das Gerät wird per USB oder das mitgelieferte Netzteil geladen.
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