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Video-Dienste und MP3-Downloads

Mediaraptor

Autor: Wolf Hosbach • 12.9.2011 • ca. 3:00 Min

Findet und lädt alles ...

Findet und lädt alles

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Download-Tool Audials Mediaraptor 8
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Das Tool Mediaraptor befördert den Musik-Download in vielfacher Weise. Erst einmal zeichnet es Daten aus dem Internet auf. Dafür gibt es verschiedene Verfahren. Mediaraptor liest entweder die Quelldatei von der Website ein, beispielsweise bei Youtube, oder es schneidet den Datenstrom direkt an der Soundkarte mit. Das funktioniert auch bei Videos, das Tool filmt die Bewegtbilder einfach ab.

Für die meisten Anwender interessanter wird aber die Mediensuche sein. Der Hörer gibt einen Künstler oder Titel ein und bekommt eine lange Liste an legalen Quellen ausgeworfen, die das Programm auf Wunsch automatisch aufzeichnet.

Es speichert WMV, MP3, MP4, iPhone etc., Videos lassen sich auch als Audio speichern. Die Quellen sind legal, das Kopieren daher auch. Die Qualität ist auch nicht besser als in Youtube oder Clipfish selbst. Das Tool kostet 19,90 Euro.

MTV-Nachfolger

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Musik-TV Putpat
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Musik-Videos sind im Fernsehen selten geworden. Zum Glück für den Musikfreund gibt es nun aber Quellen im Web. Ein Beispiel ist Putpat.tv, das gegenüber dem Fernsehen noch den Vorteil hat, dass der Zuschauer das Programm mitgestaltet. Er kann zwar keine einzelnen Titel aussuchen, aber bestimmte Musikrichtungen vorgeben oder ausschließen.

Die Auswahl erfolgt über den so genannten Veequalizer, der Geners, Künstler oder Stimmungen als Einstellungen kennt. Aufgrund dieser Einstellungen erzeugt Putpat einen personalisierten Stream.

Neben diesem gibt es weitere Kanäle, wie Charts, Heimat, Jazz etc. Wer ein Video nicht mag, überspringt es einfach. Außerdem kann man Titel auf- und abwerten, sogar komplett verbannen. Zwischen den Songs blendet Putpat gelegentlich Werbe-Clips ein. Putpat ist ein Mischung aus MTV und Last.fm.

MP3-Suchmaschine

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Musik-Dienst Listen 7
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Auf Listen 77 findet der Besucher Tausende von Songs als Stream und oft auch als MP3-Download. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass Listen 77 die Songs nicht selbst hostet, sondern nur verknüpft und mit einem Player abspielbar macht. Der Musikhörer gibt einen Titel oder Bandnamen ein und erhält eine Google-ähnliche Trefferliste, die allerdings keinen Aufschluss über die Quellen gibt.

Der Button Listen & Share öffnet den Player mit dem Song. Mit Share ist übrigens Facebook gemeint und nicht der illegale Datentausch. Die Legalität des Angebots ist nicht klar einschätzbar. Fragwürdig erscheinen das Fehlen eines Impressums und die leicht verschleierte Herkunft der Quellen.

Dafür spricht allerdings die professionell gestaltete Oberfläche und der Sitz der Seite in Argentinien, also einem Land, in dem Urheberrechte gelten. Außerdem fehlt die übliche Schmuddel-Atmosphäre der illegalen Warez-Seiten Das Angebot wirkt seriös wie bei Grooveshark.

Schneller Download mit Firefox

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Download-Tool Videodownloadhelper
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Nicht neu, aber nach wie vor eines der hilfreichsten Tools, um sich die Fundstücke des Webs einzuheimsen. Denn der Videodownloadhelper kennt sich mit den meisten Musikseiten im Web aus und holt sich dort unkompliziert Songs oder Videos. Nach der Installation des Add-ons im Firefox-Browser zeigt dieser in der Navigationsleiste einen kleinen Button mit drei grauen Kugeln darauf abgebildet.

Sobald das Add-on ein Video auf einer Seite erkennt, bekommen die Kugeln Farbe und beginnen sich zu drehen. Klickt der Anwender darauf, öffnet sich eine Liste mit Fundstücken, meist das Video in den verschiedenen Qualitätsklassen, so wie es die Seite anbietet. Einige besondere Funktionen sind den kommerziellen Kunden vorbehalten, die 18,50 Euro bezahlt haben.

Die können heruntergeladene Videos automatisch konvertieren lassen. Die Regeln sind sehr komplex und für verschiedene Domains individuell anpassbar. Möglich ist auch eine Umwandlung der Filme iPhone-tauglich oder in MP3-Audios.

Für Zweifelsfälle

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Anonymisierung Tor Browser Bundle
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Wer sich doch einmal nicht sicher sein sollte, ob er noch in legalen Gewässern surft, kann sich für alle Fälle anonymisieren. Das Tor Projekt hat ein fertiges Surf-Paket herausgebracht, das Browser Bundle. Der Anwender muss es nicht installieren, sondern gibt beim Entpacken nur noch den gewünschten Ordner an.

Darin findet man die Anwendung Start Tor Browser.exe, die zuerst den Anonymisierungsprozess Vidala öffnet und dann einen anonymen, mobilen Firefox-Browser. Zeigt dieser rechts unten in der Statusleiste grün an: Tor enabled, dann funktioniert die Verschleierung.

Add-ons wie der Videodownloadhelper lassen sich nachinstallieren. Es gibt noch ein weiteres Bundle, das den Instant Messenger Pidgin enthält. Wer die Komponente einzeln installieren möchte, sollte beachten, dass der Tor Button mit Firefox 4 nur in der Alpha-Version funktioniert.