Lizenzschlüssel
Alle Windows-Funktionen in wenigen Minuten freigeschaltet ...
Alle Windows-Funktionen in wenigen Minuten freigeschaltet

Freischalten ist in diesem Zusammenhang genau das richtige Stichwort. Denn im Prinzip schlummern die genannten Zusatzfunktionen bereits in der Home-Version, nur versteckt Microsoft sie eben im System. Sichtbar und verfügbar werden sie erst mit dem richtigen Lizenzschlüssel für Windows Professional oder Ultimate.
Entscheidet man sich für den Umstieg auf eine der beiden höherwertigen Varianten, ist dies in weniger als zehn Minuten erledigt. Die Umsetzung dieser integrierten Upgrade-Funktion "Anytime Upgrade" ist ausgesprochen gut gelöst. Denn nach nur wenigen Mausklicks und ein paar Minuten Wartezeit arbeitet der Anwender nach dem Wechsel mit sämtlichen bisherigen Einstellungen und Programmen weiter.
Die neuen Zusatzfunktionen kommen einfach hinzu. Keinesfalls ist eine Neuinstallation des Betriebssystems wie bei anderen Windows-Versionen notwendig. Weniger gelungen aus Anwendersicht ist aber das vorgegebene Lizenz- und Preismodell. Denn das Anytime Upgrade leitet den Windows-Anwender über die zuoberst angebotene Umstiegsvariante direkt zum Online-Shop von Microsoft.
Dort aber kostet allein das Upgrade auf Windows 7 Professionell 180 Euro. Auf dem freien Markt gibt es den Lizenzschlüssel für die gleiche Version schon ab etwa 60 Euro, also für rund ein Drittel des "Originals". Bei diesen günstigen Versionen handelt es sich um sogenannte OEM-Versionen. Die Abkürzung steht für "Original-Equipment-Manufacturer" und wurde ursprünglich von Microsoft an Hardware-Hersteller verkauft.
Außerdem gibt es SB-Versionen (System Builder). Kauf, Verkauf und Einsatz dieser Versionen sind völlig legal. Während bei den technischen Funktionen keinerlei Einschränkungen gegenüber den teureren Vollversionen existieren, gibt es minimale rechtliche Unterschiede: Beispielsweise bei der (kaum verwendeten) Downgrade-Option oder beim telefonischen Support.
In der Praxis ist man mit einer OEM- oder SBVersion in keiner Weise eingeschränkt, nur muss man sich beim Kauf für die 32- oder die 64-Bit-Version entscheiden. Der Umstieg an sich über das Anytime Upgrade ist - ob der neue Lizenzschlüssel nun bei Microsoft oder einem Software-Händler gekauft wurde - gleich einfach: In beiden Fällen stehen die Zusatzfunktionen ohne Neuinstallation nach wenigen Minuten zur Verfügung.
Bürofunktionen nachrüsten: alles rund um PDF

Nach wie vor fehlen in den Windows-Versionen alle Funktionen rund um PDFs, dabei stellt das Portable Document Format längst den Standard bei Bürodokumenten dar. Statt den behäbigen Adobe Reader zum Anzeigen von PDF-Dateien zu verwenden, bieten sich schlankere Alternativen wie der Nitro PDF Reader an. Die Bezeichnung dieses Programms lässt zunächst erwarten, dass es sich wie der Adobe Reader auf das Lesen und Anzeigen beschränkt.
Doch die Version 2.0 bietet daneben die Möglichkeit, aus jeder Windows-Anwendung heraus per Druckbefehl ein PDF-Dokument zu erstellen und dieses zu verschlüsseln. Selbst bearbeiten lassen sich fertige PDF-Dateien in begrenztem Maße. Im Einzelfall nützlich ist ferner die Option, über die Funktion "Bilder extrahieren" alle Bilder und Grafiken aus einem Dokument zu extrahieren und separat zu speichern. Wichtig bei der Installation: Wählen Sie die passende Windows-Version - also 32- oder 64-Bit.
Als Alternative zur Bearbeitung fertiger PDF-Dokumente bietet sich die Konvertierung in die Textverarbeitung von Microsoft an: Hier stehen mit PDF to Word und Some PDF to Word Converter zwei Programme zur Auswahl. Ist die umgewandelte Datei erst einmal in Word geöffnet, können dort praktisch alle gewünschten Änderungen vorgenommen werden.
Allerdings hängt die Qualität der Konvertierung nach Word von vielen Faktoren ab, darunter von der Zahl und der Platzierung komplexer Anordnungen und Bildelemente. Wer mit dem Resultat dieser beiden Tools nicht zufrieden ist, kann auch die kostenlose Online-Konvertierung versuchen.