Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
iPhone 4 mit Top-Display und schwacher Video-Telefonie

iPhone 4: Alle Fakten, alle Infos

Das nächste iPhone ist ab sofort erhältlich und bietet zum gleichen Preis deutlich mehr Leistung.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Tim Kaufmann • 24.6.2010 • ca. 2:40 Min

iPhone 4
iPhone 4
© Apple Inc.
Inhalt
  1. iPhone 4: Alle Fakten, alle Infos
  2. Teil 2: iPhone 4: Alle Fakten, alle Infos

Das nächste iPhone ist ab sofort erhältlich und bietet zum gleichen Preis deutlich mehr Leistung. Magnus.de zeigt Ihnen alle Neuerungen und sagt, wo Apple noch nachbessern muss....

Das nächste iPhone ist ab sofort erhältlich und bietet zum gleichen Preis deutlich mehr Leistung. Magnus.de zeigt Ihnen alle Neuerungen und sagt, wo Apple noch nachbessern muss.

iPhone 4
© Apple Inc.

Geht es nach Unternehmensgründer und CEO Steve Jobs, dann stellt das neue iPhone 4 den größten Fortschritt seit Einführung von Apples Smartphone-Serie im Jahr 2007 dar. In der Übersicht lesen sich die Änderungen unspektakulär: Neues Gehäuse, neues Display, neue Kamera und Videotelefonie. Doch in der Praxis dürfte Kenner des iPhones ein gänzlich neues Gerät erwarten. Denn Apple hat die iPhone-Hardware grundlegend erneuert. Zugleich wird auf dem iPhone 4 erstmals das neue Betriebssystem iOS 4 laufen, das seinerseits eine Menge neuer Funktionen ermöglicht. Was alles neu ist - Magnus verrät es Ihnen.

Neues, kantigeres Design

Das iPhone 4 weist exakt das neue, kantige Design auf, das bereits im Vorfeld durchgesickert war. Dadurch hat das neue Gehäuse zwar kaum noch etwas mit dem des iPhone 3G/GS gemeinsam, fügt sich aber deutlich harmonischer in Apples Produktpalette ein. Es besteht aus einem Edelstahlrahmen, der tragender Teil der Konstruktion ist und zugleich auch als Antenne für Mobilfunk- und WLAN-Empfang dient. Auf der Vorder- und der Rückseite bedeckt eine Glasschicht das iPhone. Das wirkt edel und zugleich ist das Glas äußerst bruchsicher, wie ein auf Apples Website veröffentlichtes Video zeigt, welches unter anderem Bilder der Produktion beinhaltet. Die gesamte Konstruktion ist nur 9,3 Millimeter dick - 24 Prozent weniger (und 3 Gramm leichter) als das iPhone 3GS und laut Apple das bislang dünnste Smartphone überhaupt. Dennoch hat der Akku an Größe zugelegt, auch weil Apple Platz spart, in dem man wie beim iPad 3G von Standard-SIM-Karten auf microSIM umgestellt hat. Der Akku bringt also mehr Leistung und Apples A4-Prozessor, der nach dem iPad nun auch im iPhone angekommen ist, spart Strom. Herausspringt laut Apple eine um 40 Prozent erhöhte Gesamtgesprächsdauer je Akkuladung. Natürlich kann man die zusätzliche Energie auch zum Ansehen von Videos oder Surfen im Netz verwenden. An der unteren Seite finden Sie wie bisher den 30-Pin-Anschluss für die Verbindung des iPhones mit dem PC oder Mac und ein Mikrofon. Letzteres wird durch ein zweites Mikro an der oberen Seite ergänzt - eine Kombination die Hintergrundgeräusche zuverlässig eliminieren soll. An der linken Seite lösen zwei Knöpfe aus Edelstahl die bisher übliche Wippe zur Lautstärkeregulierung ab. Auf Vorder- und Rückseite des iPhones finden sich jetzt je eine Kamera, wobei die hintere Kamera durch einen LED-Blitz ergänzt wird. Wie gewohnt wird auch das iPhone 4 mit einer weißen und einer schwarzen Gehäuserückseite erhältlich sein.

Display mit unglaublich hoher Auflösung

Auf den ersten Blick hat sich am Display des iPhones nichts geändert. Nach wie vor misst es in der Diagonalen 3,5 Zoll, also knapp 9 Zentimeter. Doch der erste Blick täuscht: Apple hat die Auflösung auf gigantische 960x460 Pixel erhöht. Dadurch knackt man bei der Pixeldichte die Marke von 300dpi, die gemeinhin als der Punkt gilt, ab dem das menschliche Auge aus gängiger Entfernung keine einzelnen Pixel mehr erkennt. Nimmt man das gegenüber dem iPhone 3GS um den Faktor 4 erhöhte Kontrastverhältnis (800:1) und den vergrößerten Blickwinkel, dann dürfte das iPhone 4 im wahrsten Sinn des Wortes für unglaubliche "Augenblicke" beim Betrachter sorgen. Interessanterweise basiert das von Apple "Retina-Display" genannte Display nicht auf der gemeinhin als zukunftsträchtig geltenden OLED-Technik. Vielmehr handelt es sich um ein IPS-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung und damit um die selbe Technik, die auch im iPad und in hochwertigen Desktop-Displays zum Einsatz kommt. Apple argumentiert, dass sich die hohe Auflösung des neuen iPhone-Displays mit OLED-Technik nicht realisieren ließe.

zm_timkaufmann