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Suchoperatoren und Tricks

Effizient suchen mit Google: Hashtags, Preis-Filter und mehr

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Mit einigen Tricks und Suchoperatoren wird die Google-Suchanfrage genauer. Man kann zum Beispiel gezielt auf bestimmten Webseiten oder in Sozialen Netzwerken suchen - so geht's.

Autor: Alina Braun • 24.9.2019 • ca. 3:35 Min

Google Suche optimieren
Wer ein paar Tricks kennt, kann die Google-Suchmaschine präziser bedienen.
© Google

Google filtert nicht nur nach einfachen Suchanfragen wie "Windows 10" oder "Honor 20 Pro", sondern ermöglicht raffiniertere Kombinationen. Dadurch sind spitzere Suchanfragen und genauere Ergebnisse möglich. Besonders für wissenschaftliche Arbeiten, Hausarbeiten, Referate und private Recherch...

Google filtert nicht nur nach einfachen Suchanfragen wie "Windows 10" oder "Honor 20 Pro", sondern ermöglicht raffiniertere Kombinationen. Dadurch sind spitzere Suchanfragen und genauere Ergebnisse möglich. Besonders für wissenschaftliche Arbeiten, Hausarbeiten, Referate und private Recherchen sind genaue Google-Suchen hilfreich. 

Beispielweise hält Google die Option offen nach Webseiten, Hashtags, Preisen und Preisbereichen zu suchen. Die Suchmaschine könnte auf connect-living.de alle Artikel anzeigen, die zum Thema "Windows 10" veröffentlicht sind. Einen Schritt weiter gedacht, lassen sich Anfrage auch so stellen, dass alle aufgelisteten Artikel zu Windows 10 die Wörter "Microsoft Office" nicht enthalten. Einige dieser "Google-Hacks" erklären wir im folgenden Text. 

Suchtechniken für die Google-Suche

Google ist die meistgenutzte Suchmaschine weltweit. Schon kurz unter der Suchleiste befinden sich Kategorien nach denen man filtern kann. Zum Beispiel bietet "Alle" die Möglichkeit, nach Brasilien im kompletten Web zu suchen. Die Reiter "News", "Maps", "Videos", "Bilder", "Bücher" und "Finanzen" würden Beiträge zu den jeweiligen Kategorien liefern. In der Google-Suche steckt mehr, als nur die Fähigkeit Ergebnisse nach grober Einteilung zu filtern:

Wie durchsuche ich soziale Netzwerke mit Google?

Google durchsucht soziale Netzwerke nach Suchbegriffen, wenn ein @ ohne Leerzeichen vor den Plattformnamen steht. So würde die Suche nach "@instagram" Ergebnisse zu Instagram auf Social-Media-Plattformen finden. 

Bei einer Anfrage mit "@instagram climate change", filtert der Algorithmus zuerst nach den Begriffen Climate Change auf instagram.com, zeigt im Anschluss aber auch Ergebnisse zu "Instagram climate change" auf Facebook und Twitter.

Wie filtere ich mit Google nach Hashtags?

Wer nach Hashtags filtern will, muss in der Google-Suchleiste das Rautensymbol (#) in Kombination mit einem Suchbegriff eingeben. Der Algorithmus durchforstet die Webseiten und spuckt als Ergebnis Inhalte aus sozialen Netzwerken aus.

Sucht man beispielsweise nach #vintage, zeigt die Bilder-Google-Suche viele verschiedene Vintage-Bilder oder -Produkte an. Dabei bevorzugt Google Inhalte aus sozialen Medien und Marketplaces. 

Wie googel ich Produkte nach Preis? 

Laut der offiziellen Support-Webseite, kann man über Google nach Produkten suchen und sich dabei auf einen Preis festlegen. Demnach ist es ausreichend, eine Produktkategorie oder einen Produktnamen in das Suchfeld einzutragen und dem gewünschten Betrag ein Währungssymbol anzuhängen.

In der Praxis könnte eine Suchanfrage so aussehen: "notebook 400€". Google empfiehlt die Schreibweise "notebook €400", doch in der Stichprobe lieferte "notebook 400€" exaktere Ergebnisse.

Testet man diese Such-Methode, verweist Google in der Web-Suche hauptsächlich auf Vergleichsportale oder Kaufberatungen. Unter den Shopping-Ergebnissen der Google-Suche listet die Software Notebooks auf, die sich in der Preisklasse rund um 400 Euro bewegen. Dabei sollte der Nutzer mit Ergebnissen zwischen 280 und 500 Euro rechnen. Eine exakte Beschränkung auf 400 Euro setzt die Suchmaschine nicht um.

Wie googel ich nach Produkten in einer Preisspanne?

Denkt man die oben genannte Funktion weiter, ist das Googeln nach Preisspannen der nächste Schritt. Dazu koppelt der Anwender seinem Suchbegriff nach dem Leerzeichen mit einem Euro-Zeichen, drei Auslassungspunkten, einem Eurozeichen und dem Endbetrag. Etwa so: "Farblaserdrucker €100...€150".

Lesetipp: 10 weitere Tricks für bessere Suchergebnisse auf Google

Im konkreten Beispiel "Farblaserdrucker €100...€150" sind die gefundenen Produkte auf der Google-Shopping-Webseite nicht exakt zwischen 100 und 150 Euro. Die Preisspanne reicht auf der ersten Seite von 80 bis 230 Euro. Je nach Anordnung der Suchparameter("€Zahl" oder "Zahl€") zeigt Google andere Ergebnisse an. In beiden Fällen jedoch sehr ähnliche. Die von Google empfohlene Schreibweise ist für jede Preis-Suche "€Zahl".

Suchergebnisse Trash
Über eine feinere Suche findet der Nutzer für ihn sinnvolle Inhalte und weniger uninteressante Ergebnisse.
© Hersteller/Archiv

Wie filtere ich auf Google wortlautgetreu nach Suchbegriffen?

Wörter lassen sich in der Suche über Anführungszeichen verknüpfen. Dann zeigt Google Webseiten an, die die Suchbegriffe in eingegebener Kombination verwenden. So zeigt zum Beispiel die Abfolge "Netflix Neuheiten" Artikel an, in denen die Wörter "Netflix" und "Neuheiten" direkt hintereinander stehen. 

Wie kombiniere ich Suchbegriffe in Google?

Man kann gleichzeitig nach zwei Begriffen suchen, für die sonst zwei Suchanfragen nötig wären. Es genügt, das englische Wort für "oder" (or) zwischen zu schieben. So lässt sich mit "Amazon Angebote or Office 365" geleichzeitig die Suche nach "Amazon Angebote" und "Office 365" starten. In der Ergebnisliste findet man Artikel zu Amazon Angeboten, Office 365 und Office 365 auf Amazon.

Wie beschränkte ich die Google-Suche auf bestimmte Webseiten? 

Google liefert auch alle zu einem Thema verfassten Beiträge einer Webseite, wenn man weiß wie. Dazu kombiniert man den Befehl "site:" mit der gewünschten Webadresse (ohne https://www.). Im Anschluss gibt man das gesuchte Thema ein. Zum Beispiel präsentiert Google alle connect-Artikel zum iPhone 11, wenn die Suchanfrage "site:connect.de iphone 11" lautet. 

Android-Browser: Chrome-Alternativen

Die oben genannten Suchbefehle sind teilweise miteinander kombinierbar. So stellt man Google noch präzisere Fragen. Vor allem für intensive Recherchen können diese Suchbefehle ein Vorteil sein. 

Wer sich fachlich in ein Thema reindenkt, hat wahrscheinlich auch an der Patent-Suchmaschine von Google seine Freude. Dort finden Interessierte frisch angemeldete Patente und Informationen zu aktueller Technologie.

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