Import, Export & Synchronisation
Edge: Favoriten organisieren wie ein Profi
Microsofts neuer Browser hat ein Favoriten-Problem. Bislang gibt es lediglich eine rudimentäre Favoriten-Verwaltung und die Synchronisation der Lesezeichen über verschiedene Geräte hinweg hakt gelegentlich. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Probleme in den Griff bekommen.

Edge hat - soviel vorab - wirklich das Zeug dazu, ein sehr guter Browser zu werden. Er unterstützt beinahe alle modernen, technischen Standards und zeigt Websites blitzschnell an. Aber ihm fehlen viele Funktionen, die andere Browser populär machen. Erst mit dem für Herbst 2016 erwarteten Redstone-Update für Windows 10 soll er sich über Erweiterungen um Funktionen ergänzen lassen, so wie wir das von Chrome und Firefox seit langem gewohnt sind. Ebenfalls mit Redstone soll Edge auch zeitgemäße Funktionen bekommen, um Lesezeichen zu bearbeiten.
Das sind die Lesezeichen-Probleme von Edge
Bis dahin müssen Nutzer des jüngsten Microsoft-Browsers mit einigen Unzulänglichkeiten leben:
- Der Import großer Lesezeichensammlungen aus Internet Explorer gelingt häufig nur teilweise. Wer mehr als ein paar hundert Favoriten angelegt hat, der findet nach der Übertragung oft nur noch einen Bruchteil davon in Edge vor.
- Die Synchronisation der Favoriten zwischen verschiedenen, mit Ihrem Microsoft-Konto verheirateten Geräten produziert regelmäßig unzählige Dubletten.
- Lesezeichen lassen sich nicht einfach per Drag and Drop in einen anderen Ordner verschieben.
Bedauerlicherweise hat Microsoft auch die Art und Weise geändert, wie der Browser Ihre Favoriten abspeichert. Das neue Datenbankformat ist proprietär und lässt sich bislang mit keinem der üblichen Lesezeichen-Management-Tools, zum Beispiel xmarks, bearbeiten.
Lesetipp: Edge vs. Firefox und Chrome
Die schlechte Nachricht vorab: Für den schlampigen Import großer Favoritensammlungen aus Internet Explorer kennen wir bislang keine Lösung. Die Microsoft-Foren sind aber voller einschlägiger Berichte und es steht zu hoffen, dass Microsoft dieses Problem bis zum Herbst 2016 in den Griff bekommt, wenn das Redstone-Update für Windows 10 erscheint. In der folgenden Galerie zeigen wir, wie Sie die anderen Probleme lösen!