Dosierte Marketingaktivitäten
- Perfektes Facebook-Marketing
- Dosierte Marketingaktivitäten
Wenn dort 50 Klicks stehen, bedeutet das nicht unbedingt, dass 50 User das Posting empfohlen haben. Denn sämtliche weiteren Interaktionen werden ebenfalls berücksichtigt, die internen Likes bei Facebook und auch das Betätigen der Teilen-Funktion innerhalb der Plattform und alle Facebook-Nachrich...
Wenn dort 50 Klicks stehen, bedeutet das nicht unbedingt, dass 50 User das Posting empfohlen haben. Denn sämtliche weiteren Interaktionen werden ebenfalls berücksichtigt, die internen Likes bei Facebook und auch das Betätigen der Teilen-Funktion innerhalb der Plattform und alle Facebook-Nachrichten mit der URI und noch einige Faktoren mehr.Noch ein Faktor wird oft vergessen, wenn es um Popularitätsberechnungen geht: Wenn man sich an einer Facebook-Seite nur beteiligen kann, nachdem man auf Like geklickt und sich als Fan eingetragen hat, so muss man das auch so machen, wenn man eigentlich Kritik loswerden oder sich direkt an den Anbieter wenden möchte, weil der Kundendienst nicht reagiert hat. Auch so kann eine Anzahl scheinbarer Fans nach oben gehen. Wie oft ein Inhalt weiterverteilt wird, ist als Qualitätsmerkmal für Artikel schon eindeutiger.
Dosierte Marketingaktivitäten
Das Teilen von Inhalten ist die fortgeschrittene, erweiterte Funktion von Facebook, um zu signalisieren, dass man Inhalte positiv bewertet, indem sie gleich weiterverteilt werden. Klicken Sie auf Share oder Teilen, bietet Facebook Ihnen eine Vielzahl von Möglichkeiten an: Sie entscheiden, ob alle oder nur Freunde oder nur Freunde von Freunden den geteilten Link sehen können. Oder Sie legen bestimmte User fest, die ihn empfangen dürfen - oder Sie verteilen ihn einfach nur als Information per Facebook-Mail weiter.Auch der Share-Button ist nicht auf die Facebook-Plattform allein beschränkt, sondern kann auf Webseiten integriert werden, um Artikel von dort bequem nach Facebook weiter zu verteilen, siehe developers.facebook.com/docs/reference/plugins/send/ . Dadurch, dass man konkret den Personenkreis benennen kann, an den die weiterverteilte Information sich richtet, kann man diese Details sorgfältig dosieren und es vermeiden, User zu belästigen, die sich vermutlich nicht dafür interessieren.Anders als beim einfachen Like können Sie den Empfängerkreis begrenzen, so wie Sie sich für Ihr Facebook-Adressbuch und die Veröffentlichungen auf Ihrem Profil auch Empfängerlisten anlegen können, um noch detaillierter zu trennen, was Sie wem senden.

Die Buttons für Like und Share sind allgegenwärtig und verhelfen Facebook zu Millionen von Social Plug-in Buttons auf Webseiten, die auf die große Plattform verweisen. Jeder dieser Buttons erinnert durch bloße Anwesenheit jeden Leser daran, sich doch mal wieder ins eigene Profil einzuloggen - wenn es sich nicht sowieso um User handelt, die konsequent eingeloggt bleiben und einige Male am Tag auf Facebook vorbeischauen wie die meisten.Sie oder Ihr Kunde als Seitenbetreiber wiederum profitieren von den Abrufen, die durch das Social Network auf ihre Webseiten gespült werden. In Einzelfällen, wie einem satirischen Beitrag von "Der Postillon" (www.der-postillon.com ) im Juni, können das auch schon mal mehrere Hunderttausend Besucher sein - immer vorausgesetzt, die richtigen Multiplikatoren greifen das Thema auf und klicken den Like- und Share-Button entsprechend. Ziel der meisten Facebook-Marketingaktivitäten wird allerdings nicht ein großer Aufruhr, sondern die konsequente Kundenbindung und nach Möglichkeit auch Kundenneugewinnung sein.
Freunde fürs soziale Leben
Wichtiger als der Klick, um einen Fan oder Facebook-Freund zu gewinnen, ist die benötigte Medienkompetenz, um diese virtuelle Bekanntschaft aufrechtzuerhalten und so aufzubauen, dass alle Beteiligten davon profitieren. Man könnte es auch so sagen: Egal wie dringend Sie gerade Marketing betreiben möchten und wie begeistert Sie von den interaktiven Funktionen bei Facebook auch sind, nerven Sie Ihre Kontakte nicht.Gehen Sie nicht davon aus, dass jeder Ihrer Links automatisch jeden interessiert, nur weil technisch gesehen das Verteilen so einfach ist. Pflastern Sie die Facebook-Pinwand nicht mit nichtssagenden Privateinträgen und Bildern und verzichten Sie darauf, Ihre Twitter-Beiträge auch noch automatisch einfließen zu lassen. Denn die Chance ist hoch, dass Social-Media-affine Bekannte den Twitter-Account bereits kennen und nun nicht doppelt mit den gleichen Infos beschallt werden möchten. Laden Sie nicht jeden Kontakt zu jedem Event ein, sondern achten Sie auf Interessen und geografische Lage.Auch wenn es ganz einfach ist und nicht viel Aufwand kostet, überall und bei allen und jedem auf Like zu klicken: Lassen Sie das bleiben. Erstens geht das nach hinten los, denn Facebook-Nutzer sind nicht dumm und bemerken so eine Taktik sofort, und zweitens riskieren Sie sogar eine Sperre, wenn Sie zum Like-Spammer werden.Wie auch bei der Anzahl von Website-Besuchern auf einem Internet-Projekt gilt für Facebook-Fans nicht der Grundsatz "Je mehr, desto besser". Sondern die richtige Zielgruppe sollte es sein. Zugegeben, eine hohe Anzahl Fans hat eine gute Außenwirkung und ist zudem greifbarer als viele andere Facebook-Marketingergebnisse. Eine Aussage wie "Wir haben 20.000 Fans" klingt natürlich eindrucksvoll und lässt sich auch gut mit anderen vergleichen.Doch die Anzahl der Fans sagt nichts darüber aus, wie sehr sich die Fans tatsächlich mit der Seite identifizieren und interagieren. Oft werden hohe Fanzahlen durch eine Gutscheinaktion erzielt, während kleinere Facebook-Seiten über Besucher verfügen, die sich tatsächlich mit dem Angebot identifizieren.Außerdem berechnet Facebook mit dem sogenannten Edge-Rank-Algorithmus die Aktivitäten auf einer Seite, um die wichtigsten Meldungen bevorzugt in den Timelines der User als Hauptmeldungen zu präsentieren. Eine kleinere Seite mit mehr Aktivitäten wird dort häufiger auftauchen und viel präsenter bei den Fans sein.Im nächsten und letzten Teil dieser Serie beschäftigen wir uns mit der Vorgehensweise für erfolgreiches Social Media Marketing mit Hilfe von Facebook.