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Social Media Marketing

Perfektes Facebook-Marketing

Facebook ist allgegenwärtig und definitiv derzeit die interessanteste Plattform für Social-Media-Marketingmaßnahmen.

Autor: Carola Heine • 18.9.2011 • ca. 3:50 Min

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Perfektes Facebook-Marketing
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Inhalt
  1. Perfektes Facebook-Marketing
  2. Dosierte Marketingaktivitäten

Für inzwischen über 20 Millionen aktive Nutzer in Deutschland ist die Social-Media-Plattform Facebook der Platz im Web, an dem sie Freunde und Bekannte treffen, sich mit Geschäftspartnern austauschen und die aktuellen Nachrichten verfolgen. Unterstützt durch die ausgeklügelten Funktionen, i...

Für inzwischen über 20 Millionen aktive Nutzer in Deutschland ist die Social-Media-Plattform Facebook der Platz im Web, an dem sie Freunde und Bekannte treffen, sich mit Geschäftspartnern austauschen und die aktuellen Nachrichten verfolgen. Unterstützt durch die ausgeklügelten Funktionen, interessante Informationen auszutauschen und sich spielerisch zu beschäftigen, wächst die Bedeutung von Facebook für Privatpersonen und Unternehmen unaufhaltsam. Bisher einzigartig sind die unterschiedlichen Möglichkeiten der Interaktion und des Feedbacks.Sich diesem Hype zu entziehen, ist fast unmöglich und für Unternehmen auch nicht ratsam. Denn wer keine Interaktionsmöglichkeiten über Facebook bietet, wird dort trotzdem erwähnt, diskutiert und kritisiert - nur ohne die Möglichkeit, ohne Verzögerung regulierend oder deeskalierend einzugreifen.Es gibt buchstäblich kein Thema, das nicht auf Facebook stattfindet. Dabei ist das keine modische Erscheinung, die irgendwann wieder weggeht und die man daher getrost ignorieren kann, wenn man sich für diese Art von Austausch nicht spontan begeistern kann. Im Gegenteil handelt es sich um das Social Web, die logische Entwicklung vom statischen Informationsangebot für reine Konsumenten hin zum Austausch und dem gemeinsamen Schaffen von Inhalten.Vor einigen Jahren noch hatten User ohne eigene Website höchstens die Möglichkeit, sich in Webforen und Kommentar-Threads zu beteiligen. Dank Facebook und Co. hat nun jeder eine Stimme, nutzt sie auch kräftig - und bringt seine Freunde gleich mit. Das bietet Unternehmen die Chance, in den unmittelbaren Dialog zu treten, die eigene Zielgruppe anzusprechen und besser kennenzulernen und die eigene Marke im Social Web zu platzieren.

Facebook Profile und Unternehmensseiten

Die reine Facebook-Nutzung selbst ist kostenlos für User und Unternehmen, allerdings betrifft das nicht den erforderlichen Zeitaufwand, um eine erfolgreiche Präsenz dort aufzubauen. Innerhalb von Facebook lassen sich dann zusätzlich effiziente Werbekampagnen buchen, die bestimmten Zielgruppen - und nur diesen - eingeblendet werden.

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Schmucklos, aber informativ: Unter www.facebook.com/press/info.php?statistics können Sie die jeweils aktuellsten Meldungen zur Facebook-Statistik einsehen und abonnieren.
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Um erfolgreich in den direkten Austausch mit Ihrer Zielgruppe oder der Ihrer Kunden zu treten, um Services und Informationen in Umlauf zu bringen, ist zunächst ein grundsätzliches Verständnis der wichtigsten Facebook-Strukturen unerlässlich - beispielsweise die Unterscheidung zwischen Mitgliedsprofilen und Unternehmensseiten.Mit der Anmeldung bei Facebook haben Sie sich automatisch ein Konto und damit ein Facebook-Profil angelegt, das der intensiven Verknüpfung mit Freunden, Familie und Bekannten dient. Demonstrative Eigenwerbung für Dienstleistungen oder Produkte hat dort nichts verloren, sondern kann sogar zur Sperrung durch Facebook führen. Mit dem privaten Facebook-Konto können Sie auch Gruppen (eine Art Foren innerhalb von Facebook) und Fanseiten anlegen.Eine Facebook-Unternehmensseite wiederum dient keinen privaten Zwecken, sondern sollte sich auf die Selbstdarstellung und Außenwirkung des Unternehmens konzentrieren, für das sie angelegt wurde: Hintergrundinfos, News, Dienstleistungen und Produkte werden präsentiert, um bestehende und neue Kunden zu binden.Wenn Sie beim Anlegen des Accounts ausgewählt haben, dass es sich um die Facebook-Darstellung eines Unternehmens handelt, können Sie sich mit dieser Seite nicht gegenseitig interaktiv vernetzen, sondern sammeln - mit etwas Geschick und Glück - Fans ein, die sich für das Angebot interessieren. Als Admin der Seite können Sie die öffentliche Ansicht der Fan-Profile einsehen und nicht die intimeren Informationen, die ein Freund sehen könnte. Die Fans wiederum können die gesamte Seite einsehen und nutzen.Unternehmen dürfen laut den Facebook AGBs auch tatsächlich nur Pages anlegen und keine Profile. Sie können mit einer Unternehmensseite Bilder, Videos, Diskussionen, Wall Posts, Gruppen und andere interaktive Elemente verwalten, nicht aber selbst User einladen.Achten Sie sorgfältig auf die Unterscheidung zwischen privatem Profil und Unternehmensseite: Abgesehen von der Einhaltung der AGB wirkt es auch unprofessionell, wenn ein Account mit einem Firmennamen sich wie eine Person verhält und "Mustermüller GMBH wurde am 09.08.1972 geboren und ist mit Manfred Obergeier verheiratet" und ähnliches veröffentlicht. 

Gefällt mir und Teilen

Der Button Like oder Gefällt mir ist die neueste Generation des Feedbacks auf Aktivitäten und Veröffentlichungen online. Statt eines wohlwollenden Kommentars reicht nun ein Klick auf Gefällt mir als Lob oder um auf Facebook der Fan einer Facebook-Page zu werden. Eine bestimmte Anzahl von Fans wird auch benötigt, um eine Vanity URL für eine Page zu bekommen, eine Adresse nach dem Muster und natürlich hat die Anzahl der Likes auch eine gewisse Außenwirkung, denn deutlicher kann man Popularität nicht demonstrieren, als wenn man von vielen Usern öffentlich gemocht wird.Eines Ihrer Marketingziele wird also darin bestehen, die Zielgruppe zu motivieren, Ihre Aktivitäten möglichst oft durch ein Like oder Share (teilen) zu bestätigen. Sie finden die Like-Funktion unter jeder Veröffentlichung auf Facebook, auf externen Webseiten für die automatische Verknüpfung von empfohlenen Inhalten mit Ihrem Facebook-Profil (diese Funktion arbeitet mit dem privaten Profil und nicht mit der eigenen Page zusammen) und auf den Unternehmensseiten, um Fan einer Firma oder eines Produktes zu werden.Besonders spannend sieht das natürlich aus, wenn auf einem Blog neben dem Like-Button die Anzahl der User eingeblendet wird, die darauf geklickt haben. Doch Achtung: Bei Facebook-Seiten ist der Like-Wert die tatsächliche Anzahl der Fans, doch das ist bei dem Social Plug-in nicht so. Der Counter dieses Buttons zählt nicht nur, wie oft das Plug-in auf dem externen Blog betätigt wurde, um einen Artikel bei Facebook zu favorisieren.