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Keiner operiert erfolgreich am Bodensee

Casino Bregenz

Michael Keiner siegt wieder. Das Bodensee Poker Championship im Casino Bregenz wurde für ihn zur Bühne eines gelungenen Comebacks. Obwohl nie wirklich weg gewesen, kam der "Doc" grandios zurück und feierte einen beeindruckenden Sieg.

Autor: Redaktion pcmagazin • 3.12.2008 • ca. 2:10 Min

Tuniere & Events: Casino Bregenz
Hochkonzentriert, entschlossen: So sehen Sieger aus.
© Stefan Hachmeister
Inhalt
  1. Casino Bregenz
  2. Teil 2: Casino Bregenz

Michael Keiner siegt wieder. Das Bodensee Poker Championship im Casino Bregenz wurde für ihn zur Bühne eines gelungenen Comebacks. Obwohl nie wirklich weg gewesen, kam der "Doc" grandios zurück und feierte einen beeindruckenden Sieg. Nach der World Series of Poker hatten sich viele Poker Pros e...

Michael Keiner siegt wieder. Das Bodensee Poker Championship im Casino Bregenz wurde für ihn zur Bühne eines gelungenen Comebacks. Obwohl nie wirklich weg gewesen, kam der "Doc" grandios zurück und feierte einen beeindruckenden Sieg.

Nach der World Series of Poker hatten sich viele Poker Pros ein wenig Urlaub gegönnt. Der wurde von einigen durch die Casinos Austria Poker Tour in Velden und Graz unterbrochen, aber so richtig wurde nun mit dem Bodensee Poker Championship im Casino Bregenz in die Herbstsaison gestartet.

Tuniere & Events: Casino Bregenz
© Stefan Hachmeister

Das Casino Bregenz ist die Drehscheibe der mitteleuropäischen Pokerszene. Zentral gelegen, direkt im Dreiländereck Deutschland, Schweiz und Österreich, zieht es natürlich viele Spieler aus den umliegenden Ländern an. Doch auch in Italien, Frankreich und Ungarn gilt Bregenz als einer der beliebtesten Veranstaltungsorte. Ein multi-kulturelles Starterfeld verleiht den Turnierwochen einen ganz besonderen Charme. Hinzu kommt die idyllische Lage des Casinos. Unmittelbar neben der Freilichtbühne am Bodensee positioniert, lädt das Casino auch zum Erholen ein. Vor allem aber setzt Pokermanager Joe Fuchshofer immer neue Maßstäbe für Turniere. Nahezu perfekt organisiert sind nicht nur die Turnierwochen selbst, sondern auch das regelmäßige Pokerprogramm. Nicht umsonst ist das Bregenzer Casino für viele Profis zum Wohnzimmer geworden. Professionalität und ein beeindruckendes Ambiente werden vereint. Dealer, Floormen und Turnierleitung ergänzen sich in einer gelassenen Routine.

Bekannte Namen

Wenngleich nicht alle Turniere ausverkauft waren, gab es doch eine hohe Beteiligung. Der Ansturm der Spieler war teilweise so groß, dass bei einigen Turnieren sogar die maximale Spielerzahl von 130 überschritten wurde. Sage und schreibe 557 Spieler brachten es in der Turnierwoche auf ein Gesamtpreisgeld von ca. 432.000 Euro. Das kann sich selbst im internationalen Vergleich sehen lassen. In den Starterlisten fanden sich viele bekannte Namen wie Rino Mathis, Ivo Donev, Dr. Michael Keiner, Vito Branciforte, Bobby G., Andreas Krause, Wilhelm "Dr Big" Breuer, Daniel Studer, Tu Tuan To, Tobias Reinkemeier, Marco Liesy, Haward Speer, Piotr Jopp und Angelo Angelis. Auch Felix Osterland, bester Deutscher beim WSOP Main Event 2008, gab sich in Bregenz die Ehre. Nicht jeder spielte bei jedem Turnier mit.

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Überraschender dritter Platz: Danny Ehrenberger
© Stefan Hachmeister

So ließ Michael Keiner zum Beispiel das 200 Euro Rebuy Turnier und das 500 Euro Freezeout aus. Begonnen hat das Bodensee Poker Championship am 26. August mit dem 800 Euro No Limit Hold'em Freezeout. Andreas Novakovic holte sich seinen ersten großen Turniersieg. Er schaffte es, sich gegen 102 Gegner durchzusetzen und durfte sich über ein Preisgeld von beachtlichen 22.700 Euro freuen. Hinter ihm belegte Vito Branciforte den zweiten Platz. Er bestätigte damit einmal mehr seine gute Leistung beim WSOP Main Event. Dort konnte er immerhin den stolzen 101. Platz erreichen. Für einige überraschend war vielleicht der dritte Platz von Danny Ehrenberger. Er war nämlich einer der Unglücksraben, die in das Sponsoren-Debakel von GNUF im Frühjahr verwickelt waren. Ob er es mit seiner Platzierung und einem Preisgeld von 11.740 Euro nun wert gewesen wäre, seinen Sponsorvertrag verlängert zu bekommen?