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Universalbrillen Daneben existieren noch Universalbrillen von Drittanbietern. Sie lösen - abhängig von den Ansprüchen der Kunden - gleich mehrere Probleme. Eines der größten: Brillen und Fernseher der TV-Produzenten sind untereinander nicht austauschbar - mit einer Panasonic-Brille lässt...
Universalbrillen
Daneben existieren noch Universalbrillen von Drittanbietern. Sie lösen - abhängig von den Ansprüchen der Kunden - gleich mehrere Probleme.
Eines der größten: Brillen und Fernseher der TV-Produzenten sind untereinander nicht austauschbar - mit einer Panasonic-Brille lässt sich also kein Event am Samsung-Großbild besuchen. Universalbrillen ermöglichen dagegen den Wechsel des Zuschauers zwischen den TV-Marken.
Ein weiterer möglicher Knackpunkt: Die meisten Hersteller setzen derzeit auf Infrarotlicht zur Übertragung der Sync-Signale. In Familien kommt es aber vor, dass Kinder immer mal wieder den Signalweg kreuzen und ihn dadurch stören. Funkwellen wie Bluetooth sind dagegen deutlich schwerer zu unterbrechen. Es gibt Universalbrillen, die hier einspringen und das Infrarotlicht des Fernsehers in Funk umwandeln.
Last but not least: Universalbrillen können preisgünstiger sein als die Originalmodelle des jeweiligen TVHerstellers. Per se sind Shutterbrillen relativ kostspielig. Daher geizen manche Hersteller von Fernsehern und legen gerade mal eine Shutterbrille in den TV-Karton. Weitere Modelle kosten dann bis zu 150 Euro pro Stück, die günstigsten liegen bei 80 Euro.
Last but not least: Universalbrillen können preisgünstiger sein als die Originalmodelle des jeweiligen TVHerstellers. Per se sind Shutterbrillen relativ kostspielig. Daher geizen manche Hersteller von Fernsehern und legen gerade mal eine Shutterbrille in den TV-Karton. Weitere Modelle kosten dann bis zu 150 Euro pro Stück, die günstigsten liegen bei 80 Euro.
Die Zahl der Anbieter von Universalbrillen ist noch überschaubar. Viele Lösungen sind attraktiv. Volfoni verlangt für ein Starter-Set aus Sync- Empfänger und zwei Brillen ca. 145 Euro, für jede weitere Brille sollen nach der Einführung im Mai lediglich etwa 40 Euro zu berappen sein.
Insbesondere Familien können hier viel Geld sparen. Liegen zum Beispiel einem Panasonic-Fernseher zwei Gläser bei und man möchte auf fünf aufrüsten, werden bis zu 450 Euro fällig. Wer eine Volfoni-Ausrüstung wählt, kommt dagegen gerade mal auf 185 zusätzliche Euro.
Laut Auskunft des Herstellers funktionieren die Brillen mit allen Fernsehern, Beamern und Computern. Zudem beherrschen sie neben der Shutter-auch die Polarisationstechnik. Für leichtere und günstigere Gestelle wurde die Infrarot-Empfangselektronik in ein kleines Modul ausgelagert, an das bis zu vier Brillen andocken.
Wem das nicht reicht, der kauft ein zweites Starter-Set. Lobenswert ist auch: Wird künftig statt Infrarot vermehrt die stabile Bluetooth-Verbindung üblich, erhält das Modul ein Update.
Ein weiterer Universalbrillen-Kandidat ist die aus dem Audio-/Videokabel-Bereich bekannte Firma Monster. Hier wandelt ein Transmitter die Infrarotsignale des ursprünglichen Sync-Senders in Funksignale für die Brillen um. Zum Universal-Vorteil gesellt sich hier also die Übertragungssicherheit. Das Starter-Set aus Transmitter und einer Brille kostet ab der Einführung im Mai etwa 280 Euro, jede weitere Brille 180 Euro.
Mit xpand ist die derzeitige Universalbrillenrunde komplett. Rund 170 Euro kostet das Glanzstück. Hier ist die Infrarot-Empfangstechnik wie gewohnt in der Brille komplett integriert, weshalb sie wiederum etwas größer und schwerer ausfällt. Dennoch arbeitet sie laut Hersteller mit jedem beliebigen Fernseher zusammen.
Beim Kauf nicht verwechseln darf man Universal-Shutterbrillen und Ersatzbrillen für bestimmte TV-Marken. So kooperiert etwa Hama mit Samsung und bietet zum Preis von 99 Euro 3D-Shutterbrillen für die Fernseher des Koreaners an. Wenn man eine solche Brille aufsetzt und vor einem TVGerät eines anderen Herstellers sitzt, bleibt der gewünschte 3D-Effekt aus.
Unsere 3D-Brillen-Tipps
Qualität: Shutterbrillen bewegen sich in eher höheren Preislagen. Hier sind die Markenhersteller aktiv, die meist gute Gläserqualität bieten. Polfilter-und Anaglyphenbrillen sind dagegen je nach Modell sehr günstig (ab 1,50 Euro). Sie können Qualitätsschwächen aufweisen, indem sie die betrachteten Bilder leicht verzerren. Das strengt die Augen unnötig und zusätzlich an. Modisch stark gewölbte Gläser neigen immer zum Verzerren.
Größen: Noch bieten die Hersteller nur selten verschiedene Größen für Shutterbrillen an, etwa passend für Frauen, Männer und Kinder. Daher sollten Sie beim TV-und auch beim nachträglichen Brillenkauf die Gestelle anprobieren. Erste Kindermodelle haben Samsung und Hama angekündigt.
Gläser: Kleine Gläser sehen schick aus. Allerdings stört es den 3D-Effekt, wenn das Sichtfeld zu klein ist und man den Rand der Brillengläser sieht. Geben Sie größeren Gläsern im Zweifelsfall den Vorzug.
Brillenträger: Viele 3D-Brillen lassen sich bequem über der eigenen Brille tragen, aber nicht alle. Auch hier bringt eine Anprobe Klarheit.
Polfilterbrillen: Sie sind in der Regel leicht und daher per se komfortabel. Auf Universaleigenschaften muss man nicht achten: Anders als bei der Shuttertechnik passen alle Brillen zu allen Fernsehern.