Patchday April 2018
Windows 10/8.1/7: Updates mit Sicherheits-Patches & Support-Ende für Version 1607
Neben dem Spring Creators Update kommen für Windows 10 und die Vorgänger die gewohnten Patchday-Updates. Dazu hat Version 1607 das Support-Ende erreicht.

Wer den Windows-Update-Dienst startet, sollte aktuell mindestens die Downloads des Patchdays im April 2018 erhalten. Diese kommen für Windows 10 Nutzer unabhängig vom überfälligen Spring Creators Update mit aktuellen Sicherheits-Patches. Windows 10 auf dem Stand des Fall Creators Updates (Versio...
Wer den Windows-Update-Dienst startet, sollte aktuell mindestens die Downloads des Patchdays im April 2018 erhalten. Diese kommen für Windows 10 Nutzer unabhängig vom überfälligen Spring Creators Update mit aktuellen Sicherheits-Patches. Windows 10 auf dem Stand des Fall Creators Updates (Version 1709) bekommt eine Aktualisierung auf das Windows 10 Build 16299.371. Enthalten ist für AMD-Prozessoren beispielsweise ein Update gegen die zweite Spectre-Sicherheitslücke. Wir erinnern uns: Bei Meltdown und Spectre handelt es sich um insgesamt drei Sicherheitslücken, die aktuelle Hardware angreifbar machen.
Dazu kommen bei den aktuellen Windows Updates für Version 1709 noch Sicherheits-Patches für den Internet Explorer (plus u.a. Bugfixes für Druckaufträge) und Edge, verschiedene Windows-Module für Server-, Netzwerk- und Visualisierungsfunktionen sowie Bugfixes für Zeitzonen und mehr. Die komplette Update-Liste des Patchdays für Windows 10 im April (KB4093112) sehen Sie bei Microsoft ein. Mögliche Fehler, auf die man treffen kann, sind solche mit dem Code 0x80070643. Dabei behauptet Windows Update, dass die Patches nicht installiert worden seien. Mit einem weiteren Check nach Updates kann man diesen Fehler beheben.
Für Nutzer von vorherigen Windows-Versionen kommen größtenteils ähnliche Sicherheits-Patches. Die Listen für Windows 7 (KB4093118) und Windows 8 (KB4093114) sind insgesamt kürzer. Individuelle Patches für beide älteren Systeme betreffen den Windows-Update-Dienst selbst und Fehler, die der vorherige Sammel-Patch aus dem März für Rechner mit bestimmten Netzwerkeinstellungen erst mitbrachte. Es gibt laut Microsoft zwei bekannte Fehler, die Nutzer von Windows 7 widerfahren können. Das sind mögliche Speicherprobleme bei SMB-Servern (für Netzwerkfreigaben) und Abstürze auf Rechnern, die kein Streaming Single Instructions Multiple Data (SIMD) Extensions 2 (SSE2) unterstützen. Microsoft arbeitet daran, beide Fehlerquellen zu schließen.
Dazu kommt eine wichtige Mitteilung für Nutzer, die Windows 10 auf dem Versionsstand 1607 betreiben. Dabei handelt es sich um das Anniversary Update von Sommer 2016. Für diese Windows-Version wird es ab sofort keine weiteren Updates im Rahmen des konventionellen Support-Lebenszyklus‘ geben. Updates für Enterprise- oder Education-Lizenzkunden gibt es noch für ein halbes Jahr, bis zum 9. Oktober 2018. Seitdem erschienen schon das Creators (Version 1703) und das Fall Creators Update (1709). In den nächsten Tagen oder gar Wochen wird der aktuelle Windows-Stand von der Versionsnummer 1803 abgelöst. Hier lautet der vorläufige Titel Spring Creators Update.