Klage gegen Microsoft
Windows 10: Verbraucherschützer fordern Schadensersatz für Update-Probleme
Britische Verbraucherschützer sammelten 1.000 Beschwerden über Windows 10 und entstandene Update-Probleme. Jetzt wollen sie Microsoft auf Schadensersatz verklagen.

Die Verbraucherschutzorganisation “Which?” aus Großbritannien erfasste 1.000 Nutzer, die sich über Probleme beim Update auf Windows 10 beschwerten. Einige dieser Nutzer hätten Windows 10 schon vor der Installation als problematisch empfunden.
Grund hierfür seien die penetranten Aktualisierungsauforderungen durch die Software GWX gewesen, die Microsoft just entfernte. Aber auch danach kam es zu Kompatibilitätsproblemen mit Druckern oder dem WLAN. Außerdem, so die Nutzer, sei der PC langsamer geworden und manche Software sei einfach deinstalliert worden.
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Die Verbraucherschützer aus Großbrittanien sind sich einig: Obwohl es viele zufrieden Nutzer mit Windows 10 gibt, muss das Unternehmen auf die Beschwerden der Nutzer eingehen.
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Which? fordert von Microsoft, sofern dies angebracht ist, die Rechte der Betrofffenen zu achten und diesen, nach dem Consumer Rights Act des Jahres 2015, Schadensersatz bereitzustellen. Wie hoch die Erfolgschancen sind und wie die Geschichte ausgehen wird, bleibt abzuwarten.