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Opera 11.51

Neues Sicherheits-Update für Opera

Der Browser-Hersteller Opera hat sein gleichnamiges Desktop-Produkt in der neuen Version 11.51 bereit gestellt. Das Update beseitigt zwei Sicherheitslücken und behebt eine Reihe kleinerer Fehler. Eine der behobenen Schwachstellen betrifft SSL-verschlüsselte Verbindungen.

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© Opera Software

Die norwegische Browser-Schmiede Opera hat für ihren Web-Browser die neue Version 11.51 für Windows, Mac und Linux veröffentlicht. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung legt nahe, dass Opera 11.51 auch Maßnahmen gegen gefälschte SSL-Zertifikate der kompromittierten CA DigiNotar mitbringen sollte,...

Die norwegische Browser-Schmiede Opera hat für ihren Web-Browser die neue Version 11.51 für Windows, Mac und Linux veröffentlicht. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung legt nahe, dass Opera 11.51 auch Maßnahmen gegen gefälschte SSL-Zertifikate der kompromittierten CA DigiNotar mitbringen sollte, davon ist jedoch in den Release Notes zur neuen Version keine Rede.Der Hersteller erklärt dazu, ein Update sei für den Umgang mit gesperrten Zertifikaten nicht erforderlich. Opera überprüfe bei einer SSL-Verbindung stets das Zertifikat gegen eine Sperrliste. Die Verbindung wird als unsicher angezeigt, falls das verwendete Zertifikat in der Sperrliste steht.Eine der in Opera 11.51 geschlossenen Sicherheitslücken betrifft ebenfalls SSL-Verbindungen zu Websites. Eine speziell präparierte Web-Seite könnte Opera bis Version 11.50 dazu bringen eine gesicherte Verbindung anzuzeigen, obwohl dies nicht der Fall ist. Dazu würde die Seite Inhalte von einer als vertrauenswürdig eingestuften Website auf spezielle Weise einbinden.

Eine zweite Sicherheitslücke, die die Opera-Entwickler beseitigt haben, ist als geringes Risiko eingestuft. Nähere Angaben macht der Browser-Hersteller dazu nicht. Details sollen zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht werden. Dies lässt den Schluss zu, dass auch andere Produkte betroffen sind, für die es noch keine Updates gibt.Die Opera-Entwickler haben zudem eine ganze Reihe kleinerer und größerer Fehler behoben. Besonders an der grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) und der für die Browser-Erweiterungen haben sie etliche Bugs beseitigt. So werden in der Vorversion Erweiterungen geladen, auch wenn sie eigentlich abgeschaltet sind. Außerdem beanspruchte das Verwaltungsmodul für Erweiterungen zu viel CPU-Leistung.

Autor: Frank Ziemann • 1.9.2011

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