SYSTEMKAMERAS
Pentax K-01 - Futuristisch und rückwärtskompatibel
Ungewöhnliches Gehäuse-Design prägt die Pentax K-01. Die lang erwartete spiegellose Systemkamera im APS-C-Format kommt mit 16-Megapixel-CMOS-Sensor und K-AF-Bajonett. Dazu gibt es ein superflaches neues 2,8/40 mm Pancake-Objektiv.

Die spiegellose K-01 ist wie das Pentax-SLR-Spitzenmodell K-5 mit einem CMOS-Sensor im APS-C-Format mit 16 Megapixeln (4928 x 3264 Pixel) ausgestattet. Er ist zur Sensor-Shift-Bildstabilisierung beweglich gelagert und zudem vor Staub geschützt. Neu am Sensor und dem Bildprozessor "Prime M" in der K...
Die spiegellose K-01 ist wie das Pentax-SLR-Spitzenmodell K-5 mit einem CMOS-Sensor im APS-C-Format mit 16 Megapixeln (4928 x 3264 Pixel) ausgestattet. Er ist zur Sensor-Shift-Bildstabilisierung beweglich gelagert und zudem vor Staub geschützt. Neu am Sensor und dem Bildprozessor "Prime M" in der K-01 ist die Auslegung für schnelle Datenübertragung und -verarbeitung, wie sie für permanenten Live-View-Betrieb und Full-HD-Video mit 1920 x 1080 Pixel Auflösung, 30, 25 oder 24 B/s und Stereoton im MP4-Format erforderlich ist. Schnelle Serienbelichtungen schafft die K-01 mit zirka 5 B/s, dank fehlendem Spiegel schön leise.
Der fest integrierte 3,0"-LCD-Live-View-Monitor mit 307.000 RGB-Pixeln zeigt 100 Prozent des Bildes. Dabei kann sich der Fotograf von Gitteransicht und weiteren Anzeigen für Goldenen Schnitt, Skalenkreuz, Hell- und Dunkelbereich, Histogramm und Warnung vor Unter- oder Überbelichtung unterstützen lassen.
Einen elektronischen Sucher bietet die K-01 leider nicht, in dem kleinen Erker mit dem Pentax-Schriftzug über dem Objektiv steckt nur der Mini-Blitz mit LZ12. Auch ein Anschluss für einen optionalen elektronischen Sucher fehlt. Optische Sucher anderer Hersteller ließen sich im Prinzip im Zubehörschuh aufstecken.
Der Live-View-Kontrast-AF der K-01 nutzt 81 Felder, die automatisch ausgewählt oder manuell als frei positionierte einzelne Spots oder 9x9-Gruppe aktiviert werden können. Eine elektronische 2x/4x/6x-Ausschnitts-Lupe hilft bei der manuellen Feinfokussierung.
Die ISO-Werte steuert die K-01 automatisch im Bereich von 100-12800, per Benutzereinstellung sind auch ISO 25600 möglich. 16 Kamerafunktionen können vom Benutzer für den schnellen Wiederaufruf voreingestellt werden, 11 "Custom Image"-Einstellungen für Farbcharakteristik und visuelle Effekte gibt es und dazu noch 19 digitale Effektfilter. Für eine bessere Wiedergabe von Spitzlichtern und Schattenbereichen ist eine Dynamikbereichs-Funktion zuständig.
Die HDR-Automatik kombiniert drei aufeinanderfolgende Aufnahmen eines Motivs mit unterschiedlicher Belichtung zu einem HDR-Bild. Dabei werden sie automatisch deckungsgleich ausgerichtet. Die Intensität des Effektes ist in drei Stufen regelbar.
Pentax verspricht gutes Handling dank ergonomischem Griffelement, strukturierter Gummi-Ummantelung, grüner Funktions- und roter Direktstart-Taste für Video. Wegen des trotz fehlenden Spiegels unveränderten Auflagemaßes fällt die K-01 mit 121 x 79 x 59 mm vor allem in der Dicke nicht besonders kompakt aus. Da bleibt genug Raum für einen Lithium-Ionen-Akku, dessen Ladung für gut 500 Aufnahmen reichen soll.
Kompatibilität war eine Forderung an die K-01. So passen alle Objektive mit KA-Bajonett an das Bajonett der K-01. Mit Einschränkungen sind auch ältere, M42- und Pentax-Mittelformat-Objektive per Adapter einsetzbar. Aber auch Systemzubehör wie GPS oder Systemblitzgeräte kann verwendet werden.
Das neu entwickelte, mit 9,2 mm Dicke rekordverdächtig flache Standardobjektiv Pentax DA 2,8/40 mm XS (=61 mm KB) wiegt nur 52 g und bildet mit der K-01 eine besonders kompakte Einheit. Die K-01 wird in Schwarz, Silber/Schwarz oder Neon-Gelb/Schwarz ab März mit dem 2,8/40 mm-Pancake-Objektiv für 780 Euro erhältlich sein.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.pentax.de
