Intel NUC 12 "Serpent Canyon"
Intels Mini-PC mit hauseigener Arc-GPU ist da
Intels neuester NUC setzt ganz auf die eigenen Produkte. Denn erstmals verbaut der Hersteller eine selbstgebaute Arc-GPU. Das kann der neue Mini-PC.
Update vom 04. August 2022: Mehrere Monate nach dem Leak von Intels neuem Mini-PC steht dieser nun endlich in den Regalen. Erste Angebote zu "Serpent Canyon" finden sich beim Online-Händler Provantage. "Serpent Canyon" hebt sich dabei vor allem dadurch von anderen Intel-Mini-PCs...
Update vom 04. August 2022:
Mehrere Monate nach dem Leak von Intels neuem Mini-PC steht dieser nun endlich in den Regalen. Erste Angebote zu "Serpent Canyon" finden sich beim Online-Händler Provantage. "Serpent Canyon" hebt sich dabei vor allem dadurch von anderen Intel-Mini-PCs ab, dass man auf die hauseigenen Arc-Grafikkarten setzt.
Kurios ist dabei allerdings, dass Intel "Serpent Canyon" noch immer nicht offiziell angekündigt hat. Unserer Einschätzung nach handelt es sich bei den Angeboten daher um einen (unbeabsichtigten) Frühstart. Der tatsächliche Release der Mini-PCs sollte allerdings nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.
Insgesamt werden vier verschiedene "Serpent Canyon"-Modelle gelistet, die je nach Modell mit Arc A550M, Arc A730M oder Arc A770M ausgestattet sind. Die angegebenen Preise sollten aber mit Vorsicht genossen werden, da es sich bei ihnen auch um Platzhalter handeln könnte:
- Intel NUC 12 mit Arc A550M für 1041,76 US-Dollar
- Intel NUC 12 mit Arc A730M für 1190,29 US-Dollar
- Intel NUC 12 mit Arc A730M, 16 GB RAM, 512 GB Speicher für 1470,76 US-Dollar
- Intel NUC 12 mit Arc A770M für 1312,68 US-Dollar
Entdeckt wurden die Angebote von @momomo_us.
In deutschen Online-Shops lassen sich die "Serpent Canyon"-NUCs akutell noch nicht finden. Ob, wann und zu welchen Euro-Preisen die Mini-PCs hierzulande erscheinen, ist noch unbekannt.
Originalmeldung vom 22. Juni 2022: Intel plant neuen Mini-PC mit hauseigener Arc-GPU
Mit "Serpent Canyon" plant Intel eine große Änderung für sein Mini-PC-Lineup. Im chinesischen Forum Baidu sind Informationen zu dem NUC aufgetaucht, der auf eine Intel Arc-GPU anstelle der bisher üblichen Nvidia-Grafikkarten setzen soll. Damit würde künftig nicht mehr nur die verbaute CPU, sondern auch die Grafikkarte von Intel selbst hergestellt werden.
Der NUC 12 "Serpent Canyon" soll laut Forenthread auf eine Arc A770M setzen. Beim Prozessor soll ein Modell der aktuellen 12. Generation, maximal ein Core i7-12700H, verbaut werden. Ein Modell mit i9-Prozessor wie bei "Dragon Canyon" scheint aktuell nicht geplant.
Die Arc A770M verfügt über einen ACM-G10 Prozessor mit 32 Xe-Kernen, 32 Raytracing-Einheiten, 512 Execution Units und 16 GB GDDR6-Speicher. Sie ist das aktuelle Top-Modell von Intel auf dem mobilen Markt.
Neben der Hardware lassen sich dank der im Forum angehängten Bilder auch schon Rückschlüsse über die Konnektivität des NUCs ziehen. Auf der Vorderseite wird er über einen SDXC-Kartenslot und einen Thunderbolt-4-Anschluss, sowie über einen Klinkenstecker und USB 3.2 Typ-A verfügen.
Auf der Rückseite befinden sich vier USB Typ-A-Slots, ein Ethernet-Port, ein weiterer Thunderbolt-4-Anschluss sowie Anschlussoptionen per HDMI 2.1 und DisplayPort 2.0. Lüfter an der Seite und Rückwand des NUCs sollen für Kühlung sorgen.
Über ein Release-Datum schweigt der Forenpost, allerdings soll der Mini-PC "demnächst" erscheinen. Ob das Modell auch in Deutschland startet ist noch unklar. Wir vermuten, dass es dann neben dem aktuellen Top-NUC "Dragon Canyon" mit Nvidia-GPU laufen wird, anstatt diesen abzulösen.
