50 Geräte betroffen
HP: Erneute Sicherheitslücke in Laserjet-Druckern entdeckt
HP spricht eine Sicherheitswarnung aus. Mehr als 50 Laserjet-Drucker sollen von einer Schwachstelle betroffen sein, über die Schadcode ausgeführt werden kann.

Hewlett-Packard - auch als HP bekannt - kämpft weiter mit auftretenden Sicherheitslücken. Nachdem erst im vergangenen Monat gleich drei solcher Schwachstellen bekannt wurden, die zu Netzwerkangriffen führen konnten, ist kürzlich eine neue Lücke bekannt geworden. Entsprechend warnt HP aktuell vo...
Hewlett-Packard - auch als HP bekannt - kämpft weiter mit auftretenden Sicherheitslücken. Nachdem erst im vergangenen Monat gleich drei solcher Schwachstellen bekannt wurden, die zu Netzwerkangriffen führen konnten, ist kürzlich eine neue Lücke bekannt geworden. Entsprechend warnt HP aktuell vor der hochkritischen Sicherheitslücke.
Die mit dem Eintrag CVE-2023-1329 gekennzeichnete Schwachstelle kann potenziell Pufferüberläufen erzwingen, was wiederum zu Remote-Codeausführungen führen kann. Aus der CVSS-Bewertung in Höhe von 9.8 ergibt sich eine kritische Einschätzung der Schwachstelle, wie das Unternehmen im Support-Eintrag erklärt.
Ausschlaggebend für CVE-2023-1329 sind die HP-Workpath-Lösungen. Hiermit sind größtenteils kostenlose Anwendungen gemeint, mit denen Druckervorgänge wie Kopieren und Scannen vereinfacht werden sollen. Insgesamt sollen mehr als 50 Modelle von HP von der Schwachstelle betroffen sein. Primär handelt es sich dabei um die Laserjet-Serie des Herstellers.
Inzwischen soll die Sicherheitslücke wieder behoben sein. Hierfür hat HP eine Firmware-Aktualisierung zum Download veröffentlicht, die die Softwareversion auf 5.6.0.2 bringt. Sowohl für Privat- als auch Geschäftskunden empfiehlt es sich, den aktuellen Stand der HP-Firmware zu prüfen und gegebenenfalls zu aktualisieren. Der Vorgang lässt sich sowohl über den Drucker selbst als auch über HPs offizielle Support-Webseite durchführen.