Neuer Standard
Displayport 2.1: VESA kündigt neue Spezifikationen an
Der Displayport-Anschluss erhält ein Update: Wie die VESA in einer Pressemitteilung verlauten lässt, wird DP 2.1 zuerst von AMDs kommender RX-7000-Serie unterstützt.

Die Video Electronics Standards Association, hierzulande eher unter dem Namen VESA bekannt, hat die Spezifikationen der neuen Displayport-Version 2.1 offiziell bestätigt. In einer Pressemitteilung äußerte sich der Verband über die technischen Daten von DP 2.1, welche Gerüchten zufolge in Kürze...
Die Video Electronics Standards Association, hierzulande eher unter dem Namen VESA bekannt, hat die Spezifikationen der neuen Displayport-Version 2.1 offiziell bestätigt. In einer Pressemitteilung äußerte sich der Verband über die technischen Daten von DP 2.1, welche Gerüchten zufolge in Kürze unter anderem von AMDs kommender GPU-Generation RX 7000 (RDNA 3) unterstüzt wird. Nvidias derzeitiges Flaggschiff-Modell Geforce RTX 4090 geht hingegen leer aus und muss mit dem veralteten DP 1.4a Vorlieb nehmen.
So soll Displayport 2.1 abwärtskompatibel zur bisherigen 2.0-Version sein - für den Endnutzer ändert sich in dem Sinne also zumindest äußerlich nichts. Wie die VESA ausführt, habe der Verband eng mit Partnerunternehmen zusammengearbeitet, um sicherzustellen, dass UHBR-fähige DP-2.0-Geräte auch für 2.1 zertifiziert sind.
Vorrangig geht es bei den Änderungen zu Displayport 2.1 um eine engere Abstimmung mit dem aktuellen USB-4-Standard, um die Datenübertragung besser koexistieren lassen zu können. Außerdem können nur Geräte mit der DP-2.1-Zertifizierung ausgestattet werden, die Display Stream Compression (DSC) sowie Panel Replay unterstützen.
An der maximal möglichen Bandbreite erhöht sich indes nichts. So wird Displayport 2.1 weiterhin mit wahlweise 40 oder 80 Gbps Geschwindigkeit aufwarten können. Erstere Bandbreite soll nun aber auch in Kabeln mit einer Länge von über zwei Metern gewährleistet werden können, während die doppelte Geschwindigkeit auch bei mindestens einem Meter Länge erhalten bleiben soll.
Auch im Hinblick auf Auflösungen oder Bildraten bleibt die DP-2.1-Spezifikation identisch zum Vorgänger: Hier kann der neue Standard mit bis zu 15.360 x 8.460 Pixeln (16K) bei 60 Hertz dienen, wahlweise sind auch 4K-Auflösungen mit 144 Hertz und HDR10 ohne Kompression möglich.