Preiserhöhung & Werbung
Disney+: Abo wird teurer und immer beliebter
Ein Finanzbericht der Walt Disney Company zeigt auf, dass die Abo-Zahlen deutlich gestiegen sind. Dennoch wird der Dienst teurer und bekommt Werbung.
Gegen Ende des Jahres sollen sich die Abo-Gebühren für den Streamingdienst Disney+ erneut erhöhen. Der Preis für das Standardabo soll ab dem 8. Dezember in den USA 10,99 Dollar pro Monat kosten, was eine Preissteigerung um 3 Dollar wäre.Außerdem soll dann auch ein Abo mit Werbepausen eingefüh...
Gegen Ende des Jahres sollen sich die Abo-Gebühren für den Streamingdienst Disney+ erneut erhöhen. Der Preis für das Standardabo soll ab dem 8. Dezember in den USA 10,99 Dollar pro Monat kosten, was eine Preissteigerung um 3 Dollar wäre.
Außerdem soll dann auch ein Abo mit Werbepausen eingeführt werden, wie wir bereits berichtet hatten. Diese Version soll monatlich 7,99 Dollar kosten, was der ursprüngliche Preis des normalen Abos war.
Wie genau sich die Preisänderung in Europa äußern wird, ist noch nicht bekannt. Bisher wurde vermutet, dass das werbeunterstütze Abo deutlich günstiger ausfallen würde. Die hier thematisierte Preiserhöhung gilt jedenfalls erst einmal nur für die USA und nicht in Deutschland.
Die letzte Preiserhöhung für Disney Plus erfolgte im Februar 2021 für Neukund*innen und im November letzten Jahres für Bestandskund*innen. Der Preis stieg von 6,99 pro Monat auf 8,99 Euro monatlich beziehungsweise 89,90 Euro jährlich an.
Abo-Zahlen und Einnahmen steigen
Aktuell kann Disney sich über sehr gute Zahlen für ihren Abo-Dienst freuen. Sowohl die Anzahl der Kund*innen als auch die Umsätze stiegen an, wie der letzte Finanzbericht zeigte.
Zusammengefasst brachten es die drei zusammengehörenden Streaming-Dienste Disney+, Hulu und ESPN+ Ende Juni auf insgesamt 221 Millionen Abos. Somit hat Disney zu den anderen Streaming-Riesen aufgeholt, denn Netflix kam zuvor ebenfalls auf 221 Millionen Nutzer*innen.
Im Fall von Disney+ stiegen die Abozahlen um 31 Prozent auf 152 Millionen Kund*innen ab. Der Gewinn für das gesamte Unternehmen betrug laut des Berichts stolze 1,4 Milliarden Dollar.
