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Hard Fork spaltet Kryptowährung

Bitcoin News: Segwit2x steht bevor - Südkorea plant Regulierung

Nachdem das Segwit2x Update Mitte November eine Absage kassiert hat, soll die Bitcoin-Hard-Fork nun doch stattfinden. Zudem stellt Südkorea Regulierungsmaßnahmen vor.

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Bitcoin: Wir klären Sie über die neuesten Entwicklungen im Zusammenhang mit der Kryptowährung auf.
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Die Initiatoren des für Mitte November geplanten Segwit2x-Updates sagten es ursprünglich wegen zu großer Uneinigkeit über die technische Vorgehensweise innerhalb der Community ab. Allerdings findet die Hard Fork bei Abschluss des Blocks 501451 nun doch statt. Dieser Block ist wahrscheinlich um d...

Die Initiatoren des für Mitte November geplanten Segwit2x-Updates sagten es ursprünglich wegen zu großer Uneinigkeit über die technische Vorgehensweise innerhalb der Community ab. Allerdings findet die Hard Fork bei Abschluss des Blocks 501451 nun doch statt. Dieser Block ist wahrscheinlich um den 28. Dezember erreicht. Außerdem formuliert Südkorea die ersten Bitcoin-Regulierungsmaßnahmen, die 2018 in Kraft treten sollen. Das sind unsere Themen in unserem aktuellen Bitcoin News Flash.

Segwit2x: Hard Fork soll am 28. Dezember stattfinden

Nach Segwit2x spaltet sich der Bitcoin in neue Token mit vier Gigabyte großen Blöcken und den alten Münzen von einem Megabyte Größe auf. Auf der offiziellen Webseite zum Segwit2x-Projekt schreibt der Unternehmer des Hard Forks Jaap Terlouw, dass sich unter anderem die Generationsrate der Block erhöht, ab Segwit2x ein X11 Verschlüsselungs-Algorithmus arbeitet und die Schwierigkeit für die Berechnung neuer Blöcke nach jedem Abschluss neu angepasst wird.

Eine Spaltung sehen die Befürworter als notwendig an, da im aktuellen Bitcoin-System die Anzahl der Transaktionen auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt sind. Durch Segwit2x können mehrere Transaktionen stattfinden. Wer aktuell Bitcoin hält und in einem Wallet der gelisteten Partner gespeichert hat, bekommt nach der Abspaltung genau so viele Token der neuen Segwit2x-Währung übertragen.

Die Kryptowährung Bitcoin hat bereits einige Spaltungen - Hard Forks - hinter sich. So macht zum Beispiel Bitcoin Cash seit seiner Abspaltung Anfang August Transaktionen in Echtzeit möglich. Ein weiterer Bitcoin-Spross ist Bitcoin Gold, das Miner mit ihren Grafikkarten schürfen können. 

Kein Verbot, sondern Regulierung

Südkorea kündigte mehrmals an, Bitcoin-Regulierungen einführen zu wollen. Wie genau solche Maßnahmen aussehen, diskutiert derzeit die Regierung. So auch die Behörde FSC (Financial Services Commission) und ihr Vorsitzender Choi Jong-ku. Wie das Forbes-Magazin schreibt, wollen Beamte den Bitcoin für die Allgemeinheit umgänglicher gestalten.

Zuvor hatten Gerüchte, dass Südkorea alle Transaktionen mit Kryptowährungen verbieten könnte, für Panik-Verkäufe gesorgt. Grundlage waren Zitate von Regierungsmitarbeitern in der südkoreanischen Presse.

Lesetipp: Bitcoin & Ethereum kaufen: Anleitung für Bitcoin.de und Coinbase

Nun sollen Maßnahmen wie das Verbot für Finanzinstitute, mit Kryptowährung zu handeln, die Bevölkerung schützen. Auch Inital Coin Offerings bleiben verboten. Südkoreanische Börsen müssen außerdem bei Kunden die Echtheit ihrer Personaldaten prüfen, sich einen Einkommensnachweis vorlegen lassen und persönliche Gespräche mit Kunden führen.

  • Warnung: Ihr Engagement auf dem Kryptomarkt und insbesondere der Handel mit Kryptowährungen obliegt Ihrer eigenen Verantwortung. Die WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH übernimmt keine Verantwortung für Schäden jeglicher Art. Wir geben auch keine Anlage-Tipps.

Autor: Alina Braun • 28.12.2017

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