Versandriese
Amazon: US-Klage wegen Preisen und Suchergebnissen
In den USA sieht sich Amazon einer umfangreichen Klage gegenüber. Suchergebnisse würden manipuliert, Mitbewerber ausgeknockt und auch Prime steht in der Kritik.

Amazon sieht sich in den USA mehrerer Vorwürfe gegenüber, die die US-Wettbewerbsbehörde FTC zusammen mit 17 US-Bundesstaaten in einer wettbewerbsrechtlichen Klage zusammengefasst hat. Zwar gibt es die Klage bereits seit September, doch erst jetzt wurde sie für die Öffentlichkeit offengelegt. Ko...
Amazon sieht sich in den USA mehrerer Vorwürfe gegenüber, die die US-Wettbewerbsbehörde FTC zusammen mit 17 US-Bundesstaaten in einer wettbewerbsrechtlichen Klage zusammengefasst hat. Zwar gibt es die Klage bereits seit September, doch erst jetzt wurde sie für die Öffentlichkeit offengelegt.
Konkret geht das darin um die von Amazon ausgespuckten Suchergebnisse. Diese fielen absichtlich schlecht aus, um mehr Werbeeinnahmen zu generieren. Und das Ganze sei sogar von höchster Stelle, von Amazon-Chef Jeff Bezos, angeordnet. Das Kalkül dahinter: wenn die Suchergebnisse schlecht ausfallen, könnten Hersteller ja bezahlte Werbeplätze in den Ergebnissen buchen, um für die Kundschaft relevanter zu werden.
Laut Anklageschrift sollen selbst Amazon-Manager gesagt haben, dass es mit den Suchergebnissen für Kunden nahezu unmöglich sei, Qualität von Quantität zu unterscheiden. Amazon wiederum kontert und wirft der FTC vor, man würde Fakten verdrehen – schließlich sei man international die bei Kunden beliebteste Werbeplattform überhaupt. Ob das Argument zieht, darf bezweifelt werden.
Amazon: Preispolitik in der Kritik
Auch mit der Konkurrenz geht Amazon wenig zimperlich um. So habe man einen Algorithmus entwickelt, der ständig Preisänderungen im Blick behält. Gewährt ein Konkurrent einen Rabatt, werde der Preis bei Amazon automatisch und auf den Cent genau angepasst. Die Mechanik soll dafür sorgen, dass es für Kunden keinerlei Anlass gibt, bei der Konkurrenz zu kaufen. Das Ziel: die Mitbewerber sollen dazu gedrängt werden, auf Preisnachlässe zu verzichten. Das wiederum würde die Preise stabil und hoch halten, was sich wiederum positiv auf Umsatz und Gewinn auswirken würde.
Doch damit nicht genug. 2014 soll Amazon Project Nessie eingeführt haben. Dahinter verbirgt sich ein weiterer Algorithmus, der intern als wahnsinniger Erfolg gefeiert wurde. Allein Project Nessie soll dafür verantwortlich zeichnen, dass Amazon in drei Jahren ein Gewinnplus in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar erreicht habe. Der Trick dahinter? Nessie prüft vollautomatisch, bei welchen Produkten eine Preiskorrektur nach oben Sinn macht und bei denen andere Online-Shops nachziehen würden.
Seit 2019 sei Nessie jedoch nicht länger im Einsatz gewesen. Amazon selbst bestreitet indes die beschriebene Arbeitsweise. Nessie sei vielmehr dazu da gewesen, bei Preisreduzierungen darauf zu achten, kein unrentables Niveau zu erreichen.
Strikter Umgang mit Prime-Händlern
Und damit nicht genug der Vorwürfe gegen Amazon. Auch das Abo-Modell Prime gerät in die Kritik – vor allem, was die Seite der Partnershops angeht. Wer als Prime-Händler auftreten will, sei gezwungen, das komplette Fullfillment von Amazon in Anspruch zu nehmen, also Verpackung, Versand und Zustellung.
Hierfür seien die Gebühren innerhalb weniger Jahre von 28 Prozent auf mehr als 40 Prozent gestiegen. Diesen Zwang hatte Amazon seinerzeit kurz beendet, danach aber wieder installiert, weil man den eigenen Wettbewerbsvorteil geschwächt sah.
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