IDC-Studie Enterprise Mobility in Deutschland 2013
Security im Fokus
Smartphones, Tablets & Co. in die Geschäftsabläufe zu integrieren birgt Risiken. Die Ergebnisse der IDC-Studie Enterprise Mobility in Deutschland 2013 zeigen, wie Unternehmen damit umgehen.

Ziel der 2013 durchgeführten Befragung unter 276 IT- und Fachbereichs-Entscheidern aus Unternehmen in Deutschland mit mehr als 100 Mitarbeitern war es, die aktuelle Situation sowie die Pläne und Herausforderungen der Organisationen rund um Enterprise Mobility zu untersuchen. Besonders im Blickpunkt standen das Management von mobilen Applikationen und Endgeräten sowie sicherheitsrelevante Aspekte. Die wichtigsten Ergebnisse dieser Befragung werden im Folgenden zusammengefasst.
Die "mobile Workforce" wächst - und damit der Handlungsbedarf
Mehr als jeder zweite Angestellte (57 Prozent) in den befragten Unternehmen arbeitet heute zumindest teilweise mobil. Flexible Arbeitsplatzkonzepte wie die Möglichkeit, vom Home-Office aus zu arbeiten, tragen zu dieser Entwicklung bei. Somit kommt der Ausstattung von Mitarbeitern mit mobilen Geräten und Applikationen eine immerwichtigere Bedeutung zu. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen (54 Prozent) hat vor diesem Hintergrund bereits eine Mobility-Strategie implementiert - weitere 25 Prozent planen dies innerhalb der nächsten zwei Jahre zu tun.
Die Ergebnisse zeigen: Mitarbeitern ein mobiles und flexibles Arbeiten zu ermöglichen, ist neben Cloud Computing-Initiativen und der Verbesserung der IT-Sicherheit die zentrale Anforderung an die IT-Abteilungen der befragten Unternehmen. Darüber hinaus gab jeder vierte IT-Verantwortliche als wesentliches Ziel der Unternehmens-IT an, Geschäftsprozesse mobil verfügbar zu machen und diese besser zu unterstützen. Dies geht auch mit einer zunehmenden Einbindung von Geschäftspartnern und Endkunden in mobile Applikationen einher.
Somit kann die IT anhand mobiler Technologien einen wesentlichen Beitrag zur Optimierung von Geschäftsprozessen - nach Aussagen der Fachbereichs-Entscheider die größte Herausforderung für ihr Unternehmen für die nächsten zwei Jahre - leisten.

Vier mobile Endgeräte pro Benutzer
"In den meisten Unternehmen ist die Ausstattung mobil arbeitender Mitarbeiter mit ,Smart Devices' heutzutage Standard. Bei der Erschließung des Nutzenpotenzials dieser Geräte besteht jedoch häufig noch Luft nach oben", so Projektleiter Mark Schulte, Consultantbei IDC in Frankfurt. "Der Druck auf die IT-Abteilungen, mehr Unternehmensanwendungen für mobile Endgeräte bereitzustellen, ist groß."
Nach wie vor herrscht Zurückhaltung bei der Verfügbarkeit von mobilen Applikationen auf privaten Geräten der Mitarbeiter. Die Sicherheitsbedenken sind immer noch groß. Dennoch: Setzen Unternehmen ihre Pläne in diesem Bereich um, könnte durchschnittlich jeder zweite Mitarbeiter in zwei Jahren aus einem umfangreichen App-Angebot für private Smartphones oder Tablet-PCs wählen.
Die befragten Verantwortlichen aus den Fachbereichen nutzen durchschnittlich 4,3 verschiedene mobile Endgeräte, um ihren geschäftlichen Aufgaben nachzugehen. Neben den vom Unternehmen zur Verfügung gestellten Geräten umfasst dieses Ergebnis auch mobile Endgeräte, die ein Mitarbeiter privat für geschäftliche Zwecke nutzt - beispielsweise wenn er von zu Hause aus mittels seines Smartphones, Tablets oder Notebooks geschäftliche E-Mails liest, Dokumente verfasst oder auf eine CRMAnwendung zugreift. Dies geschieht häufig ohne Wissen der IT-Abteilung.
Die Verwendung privater Geräte für Unternehmenszwecke ist nach wie vor ein Thema für die befragten Unternehmen. Die Ergebnisse zeigen jedoch, dass sich einige Unternehmen in den vergangenen Monaten der Problematik gestellt und entsprechende Bring-Your-Own-Device-Konzepte (BYOD) implementiert haben. So akzeptieren beispielsweise 61 Prozent der befragten IT-Abteilungen offiziell private Smartphones.
Mehr als Geräte-Management
Die Erhöhung der IT-Sicherheit ist der wichtigste Grund für den Einsatz von Mobile Device Management (MDM). Mehr als die Hälfte der befragten ITEntscheider gaben dies als Motiv an. Dabei werden Sicherheitsaspekte insbesondere durch Tools wie Nutzer und Geräte-Authentifizierung, Passwort Management oder Virenschutz gewährleistet. Die Bedeutung von Sicherheitsaspekten im Zusammenhang mit mobilen Geräten wird auch durch das folgende Ergebnis klar: 16 Prozent der Befragten haben in den letzten zwei Jahren ein Smartphone mit Unternehmensdaten verloren.
"MDM bezieht sich eben nicht nur auf die Inventarisierung von mobilen Endgeräten und die Software- und Datenverteilung, sondern vor allem auf den Schutz der Daten auf mobilen Geräten in einem Unternehmen", so Ariane Mackenzie, Projektleiterin und Consultant bei IDC. "Somit können MDM-Lösungen zu einem der wesentlichen Aspekte der gesamten Mobility-Diskussion beitragen: der Verbesserung der Sicherheit von geschäftlichen Informationen auf mobilen Endgeräten."
Interessanterweise hat sich die Rangordnung, mit der Unternehmen verschiedene Funktionalitäten von MDM nutzen, im Vergleich zum letzten Jahr nicht stark geändert. Am häufigsten nutzen die Befragungsteilnehmer MDMLösungen zur Nutzer-Authentifizierung (63 Prozent), zur Integration mobiler Sicherheitslösungen (62 Prozent) und zur Bereitstellung (61 Prozent) und Vorkonfiguration (58 Prozent) von Geräten.
Jedoch hat sich die Häufigkeit der Nennungen signifikant erhöht. Mehr Firmen nutzen also mehr Funktionen eines MDM-Tools. Somit ist Mobility noch mal einen Schritt gereift, denn der Erfolg einer Mobile-Device-Management-Lösung hängt stark davon ab, welcheFunktionen genutzt werden und ob diese die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens erfüllen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Abhörskandale und Sicherheitslücken sind Unternehmen nun noch mehr sensibilisiert, wenn es um deren Datensicherheit geht.
Social Media gefährden die Datensicherheit
Auf die Frage, welche nicht-unternehmenseigenen mobilen Applikationen die größte Bedrohung für die Sicherheit von Unternehmensinhalten darstellen, nennen mehr als die Hälfte der befragten Firmen Social-Media-Anwendungen wie Facebook und Twitter.
Dabei ist weniger die Nutzung dieser Anwendungen an sich ein Problem, als vielmehr die Verhaltensweisen der Nutzer. Das Speichern und Teilen von Dokumenten beispielsweise mittels Dropbox wurde mit 44 Prozent am zweithäufigsten als sicherheitskritische "private" Applikation genannt, gefolgt von Spiele-Apps (37 Prozent), die mitunter auf andere Informationen und Anwendungen eines Smartphones zugreifen. Diese wahrgenommenen Sicherheits-Bedrohungen bestärken Unternehmen darin, die Installation und Nutzung von nicht-unternehmenseigenen Anwendungen zu limitieren.
Fazit
Flexibles und mobiles Arbeiten wird ein zentrales Thema für deutsche Unternehmen in den nächsten Jahren darstellen. Unternehmen stehen heute vor der Herausforderung, Mitarbeitern eine hohe Mobilität und damit verbundene Produktivitätssteigerung zu ermöglichen und auf der anderen Seite die IT-Sicherheit, Compliance-Vorschriften und eineffizientes Management von Geräten und Applikationen nicht aus den Augen zu verlieren. Die Optimierung von Geschäftsprozessen rückt dabei immer stärker in den Fokus.
Anbieter von Mobility-Lösungen sollten Anwenderunternehmen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen im Rahmen einer ganzheitlichen Enterprise Mobility-Strategie durch innovative Konzepte unterstützen, so das Fazit der IDC-Studie. Nur anhand eines holistischen und langfristigen Ansatzes können ineffiziente Insellösungen vermieden und flexible sowie mobile Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter geschaffen werden.
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