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Seagate NAS PRO 2-baY im Test

Die leistungsstarke Seagate NAS Pro 2-Bay von Seagate verbindet Business- und Heimnetz-Funktionen unter einer angenehm aufgeräumten Benutzeroberfläche. Was leistet die NAS im Test?

Autor: Michael Seemann • 20.11.2014 • ca. 1:25 Min

Seagate 2bay-NAS
Seagate 2bay-NAS
© Seagate

Die Seagate NAS Pro 2-Bay ist samt Speicher bis 2x5 TByte oder als Leergehäuse erhältlich. Die internen Laufwerke werden schraubenlos an zwei Plastikschienen befestigt, für 2,5-Zoll-HDDs liefert Seagate Schräubchen mit. An einem Gigabit-Port ermittelten wir lesend und schreibend ...

Die Seagate NAS Pro 2-Bay ist samt Speicher bis 2x5 TByte oder als Leergehäuse erhältlich. Die internen Laufwerke werden schraubenlos an zwei Plastikschienen befestigt, für 2,5-Zoll-HDDs liefert Seagate Schräubchen mit. An einem Gigabit-Port ermittelten wir lesend und schreibend (!) eine ausgezeichnete Nettodatenrate von etwa 103 MByte/s. Waren beide LAN-Ports der Seagate NAS Pro 2-Bay mit verschiedenen Subnetzen verbunden, erreichten wir Datenraten von bis zu 150 MByte/s bei gleichzeitiger Übertragung aus Subnetz A und Subnetz B.

Interessant: Auch der integrierte Medienserver (Twonky), der alle wichtigen Video-, Musik- und Bildformate unterstützt, kann somit aus verschiedenen Subnetzen erreicht werden. Zudem lassen sich die beiden LAN-Ports als Failover oder per Link-Aggregation nutzen.

Die Leistungsaufnahme der Seagate NAS Pro 2-Bay beim Schreiben liegt bei etwas über 20 Watt, im Energiesparmodus bei unter 10 Watt und im ausgeschalteten Zustand bei knapp 2 Watt - hier gibt es sparsamere Geräte. Sehr schön: Über einen integrierten Scheduler schaltet man die Netzwerkfestplatte vorübergehend aus. Diese Ruhephase lässt sich über Wake-on-LAN jederzeit unterbrechen.

Seagate 2bay-NAS
Die NAS Pro 2-Bay ist Hotplug-fähig, lässt sich mit bis zu 10 TByte Speicher (2x5 TByte) bestücken und besitzt zwei Gbit-LAN-Ports.
© Seagate

Der Fernzugriff auf die Seagate NAS Pro 2-Bay über den Dienst Sdrive läuft über einen Relay-Server und funktioniert selbst dann, wenn die NAS hinter einem IPv6-Anschluss (DS-Lite) hängt. Zur Einrichtung von Sdrive sollte man das Online-Handbuch zu Rate ziehen, bei der Online-Hilfe im NAS-Menü hat Seagate leider etwas gespart. Dafür gefällt die angenehm aufgeräumte Benutzeroberfläche. Die Erweiterungsmöglichkeit der NAS über Apps fällt mit aktuell fünf Apps noch etwas mager aus.

Fritzbox-Apps im Überblick
Daten im Internet

Fazit

Seagate hat mit dem Kauf von Lacie vor gut zwei Jahren ein glückliches Händchen bewiesen. Das NAS Pro 2-Bay passt ins Büro und ebenso in das LAN des ambitionierten Heimnetzwerkers.