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Testbericht

Synology DS 712+: Zwei-Bay-NAS im Test

Angetrieben von einem Intel-Atom-D425-Singlecore-Prozessor positioniert sich Synologys neue Zwei-Bay-NAS im oberen Bereich ihrer Klasse. Und in der Tat: Die DS712+ geht flott zu Werke.

Autor: Günter Pichl • 1.2.2012 • ca. 1:05 Min

Synology DS 712+: Zwei-Bay-NAS im Test
Synology DS 712+: Zwei-Bay-NAS im Test
© synology

Sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben kratzte die Synology DS712+ mit 108 MByte/s hart an der Bandbreitengrenze des GBit-Ethernet Anschlusses. Und unseren 50-GByte-Kopiertest absolvierte sie mit sehr guten 76 MByte/s.Genügsam und schnellAusgeschaltet verbraucht die NAS 2,2 Watt, im Idle-Mod...

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Pro

  • Komfortable Bedienung
  • Einsatz als Ersatz-Router möglich

Contra

  • Wackelige Laufwerkeinschübe
  • Kein Flash-Speicher

Fazit

Die Synology DS712+ bietet viel Leistung, jede Menge Funktionalität und eine ausgereifte Benutzerführung. Der Preis ist angemessen, die labberigen Laufwerkseinschübe und der fehlende Flash-Speicher stören das positive Bild jedoch etwas

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Sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben kratzte die Synology DS712+ mit 108 MByte/s hart an der Bandbreitengrenze des GBit-Ethernet Anschlusses. Und unseren 50-GByte-Kopiertest absolvierte sie mit sehr guten 76 MByte/s.

Genügsam und schnell

Ausgeschaltet verbraucht die NAS 2,2 Watt, im Idle-Modus fallen 17,6 Watt an und im Betrieb mit zwei Seagate Constellation a 2 TByte genehmigte sich die DS712+ 33 Watt. Vom Hersteller wird die NAS ohne Platten ausgeliefert; reichen zwei Laufwerke nicht aus, kann man die DS712+ via eSATA mit einer Dive Bay für fünf weitere Laufwerke (Synology DX510 für rund 430 Euro) verbinden.

Die Web-basierte Bedienoberfläche DiskStation Manager in der Version 3.2 erfreut mit großem Funktionsumfang und übersichtlicher, weitgehend selbst erklärender Bedienung.

Wer will, kann die NAS als Router-Ersatz verwenden und einen der beiden Ethernet-Ports direkt via PPoE mit einem DSL-Modem verbinden. Auf Grund der Cloud- und VPN-Server-Funktionaltität, die Synology in sein Betriebssystem integriert hat, ergibt das durchaus Sinn. Weniger Sinn ergibt es, dass für das Betriebssystem - wie bei der Konkurrenz üblich - kein Flash-Speicher zur Verfügung steht.

Kaufberatung: Die besten WLAN-Router

So muss das Linux-Derivat zunächst via DVD von einem PC auf eine spezielle Partition auf die Datenträger installiert werden. Zudem sind die wabbeligen Plastik-Laufwerkseinschübe für ein Gerät dieser Preisklasse nicht angemessen.