Synology DS 712+: Zwei-Bay-NAS im Test
Angetrieben von einem Intel-Atom-D425-Singlecore-Prozessor positioniert sich Synologys neue Zwei-Bay-NAS im oberen Bereich ihrer Klasse. Und in der Tat: Die DS712+ geht flott zu Werke.

Sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben kratzte die Synology DS712+ mit 108 MByte/s hart an der Bandbreitengrenze des GBit-Ethernet Anschlusses. Und unseren 50-GByte-Kopiertest absolvierte sie mit sehr guten 76 MByte/s.Genügsam und schnellAusgeschaltet verbraucht die NAS 2,2 Watt, im Idle-Mod...
Sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben kratzte die Synology DS712+ mit 108 MByte/s hart an der Bandbreitengrenze des GBit-Ethernet Anschlusses. Und unseren 50-GByte-Kopiertest absolvierte sie mit sehr guten 76 MByte/s.
Genügsam und schnell
Ausgeschaltet verbraucht die NAS 2,2 Watt, im Idle-Modus fallen 17,6 Watt an und im Betrieb mit zwei Seagate Constellation a 2 TByte genehmigte sich die DS712+ 33 Watt. Vom Hersteller wird die NAS ohne Platten ausgeliefert; reichen zwei Laufwerke nicht aus, kann man die DS712+ via eSATA mit einer Dive Bay für fünf weitere Laufwerke (Synology DX510 für rund 430 Euro) verbinden.
Die Web-basierte Bedienoberfläche DiskStation Manager in der Version 3.2 erfreut mit großem Funktionsumfang und übersichtlicher, weitgehend selbst erklärender Bedienung.
Wer will, kann die NAS als Router-Ersatz verwenden und einen der beiden Ethernet-Ports direkt via PPoE mit einem DSL-Modem verbinden. Auf Grund der Cloud- und VPN-Server-Funktionaltität, die Synology in sein Betriebssystem integriert hat, ergibt das durchaus Sinn. Weniger Sinn ergibt es, dass für das Betriebssystem - wie bei der Konkurrenz üblich - kein Flash-Speicher zur Verfügung steht.
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So muss das Linux-Derivat zunächst via DVD von einem PC auf eine spezielle Partition auf die Datenträger installiert werden. Zudem sind die wabbeligen Plastik-Laufwerkseinschübe für ein Gerät dieser Preisklasse nicht angemessen.