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Online-Shop erstellen: Hosting-Anbieter im Überblick

Hosting und Shop-Software sind für den Erfolg eines Online-Shops maßgeblich. Ein Überblick mit 1&1, Alfashosting, continum, Mittwald und mehr.

Autor: Sven Hähle • 28.8.2017 • ca. 1:55 Min

Online-Shop: Hoster im Test
Wir schauen uns Hoster für Online-Shops an.
© Myimagine / shutterstock

Jeder zweite Deutsche kauft mindestens einmal jährlich übers Internet ein. 2016 machten deutsche Online-Shops mehr als 50 Milliarden Euro Umsatz. Das ist etwa ein Viertel des klassischen Einzelhandels. Ob Bekleidung, Lebensmittel oder Technik: Mit dem richtigen Warensortiment und einer professione...

Jeder zweite Deutsche kauft mindestens einmal jährlich übers Internet ein. 2016 machten deutsche Online-Shops mehr als 50 Milliarden Euro Umsatz. Das ist etwa ein Viertel des klassischen Einzelhandels. Ob Bekleidung, Lebensmittel oder Technik: Mit dem richtigen Warensortiment und einer professionellen Website kann ein Online-Shop schnell zum lukrativen Geschäft werden. Die technische Grundlage bildet immer das Shop-Hosting, für das es mehrere Möglichkeiten gibt.

Prinzipiell lässt sich jedes Hosting-Angebot für einen Online-Shop nutzen, sofern es die technischen Anforderungen des Shop-Systems erfüllt. Stark frequentierte, sehr große Shops setzen oft auf Dedizierte Server, einzeln oder im Verbund (Cluster). Installation und Betrieb der Shop-Software liegen in Händen des Shop-Betreibers, ebenso die Administration der Hardware.

Für große eCommerce-Unternehmen mit eigenem Expertenteam ist das kein Problem.Noch einen Schritt weiter geht das Server-Housing: Dabei wird die firmeneigene Hardware fachmännisch im Rechenzentrum eines Hosters betrieben. Amazon und andere Big Player haben sogar eigene Rechenzentren. Doch welche Lösungen bieten sich für kleine und mittelgroße Online-Shops an?

Für Einsteiger: Software as a Service

Online-Shop: Hoster im Test
Baukasten-Systeme (Software as a Service) sind ideal für kleine Online-Shops.
© Screenshot / PC Magazin

Wer einen Online-Shop mit wenigen Artikeln starten und später Schritt für Schritt ausbauen will, kann mit einer Baukasten-Lösung loslegen. Der Kunde erhält eine einfach zu bedienende, vorkonfigurierte Shop-Lösung inklusive Hosting. Man spricht auch von SaaS – Software as a Service. Solche Shops sind weniger individuell als andere Lösungen. Zwar stehen verschiedene Design-Vorlagen bereit, um dem Shop eine mehr oder weniger eigene Optik zu verpassen. Dennoch ähneln sich viele Baukasten-Shops. Und auch funktionell ist man stark an die Vorgaben des Hosters gebunden.

Bekannte deutsche Hosting-Provider wie 1&1, Host Europe und Strato bieten Baukasten-Systeme für Shops an. In der Tabelle Shop-Baukästen führen wir beispielhaft das preisgünstigste und das leistungsstärkste Paket dieser Anbieter auf. Den etablierten Hosting-Providern machen SaaS-Anbieter Konkurrenz, die auf neue Abrechnungsmodelle setzen. So lässt sich etwa bei Plentymarkets ein kostenloser Online-Shop einrichten, der Betreiber zahlt jedoch 0,10 Euro je Kaufvorgang an Plentymarkets.

Das deutsche Software-Haus Cosmoshop bietet sein gleichnamiges System als SaaS-Lösung unter Mietshop.de an: Neben einer Grundgebühr ab 48 Euro pro Monat zahlt der Shop-Betreiber 0,13 Euro für jede Transaktion an Cosmoshop. Auch das Shop-System ePages gibt es in SaaS-Varianten. Andere Baukasten-Systeme sind Shopify, Versacommerce und das komplett kostenlose Supr auf Basis des Content-Management-Systems Wordpress.

Nicht nur für Blogger: Wordpress

Vorteil von Supr: Wer mit Wordpress vertraut ist, sollte mit der SaaS-Lösung schnell zurechtkommen. Das Wordpress-Backend ist speziell auf die Befürfnisse von Online-Händlern zugeschnitten, unwichtige Bereiche wurden ausgeblendet. Die Lauffähigkeit des Systems lässt sich nicht aus Versehen beeinträchtigen. Eine weitere Shop-Lösung für Wordpress ist WooCommerce: Das kostenlose System wird als Plugin installiert.